--> -->
28.07.2010 | (rsn) – Mit unterschiedlichen Bilanzen kehrten die Grabsch-Brüder von der 97. Tour de France zurück. Während der der 35-jährige Bert Grabsch einen gehörigen Anteil an den fünf Etappensiegen von Sprinter Marc Cavendish für sich verbuchen konnte, hatte sein zwei Jahre älterer Bruder Ralf als Milram-Sportdirektor nicht viel Grund zur Freude.
„Natürlich war die Tour sehr enttäuschend“, so Ralf Grabsch, der gegenüber Radsport News auf die Pechsträhne seines Teams verwies: „Es fing ja auch direkt damit an, dass wir unseren Attackenkönig Niki Terpstra schon auf der 2. Etappe verloren haben. Während der Tour wurden Fabian Wegmann und Christian Knees krank und außerdem musste Roger Kluge mit Kahnbeinbruch aufgeben!“
Aber nur als die Folge von Verletzungen und Krankheiten wollte Grabsch das schwache Abschneiden seines Teams nicht sehen „Trotzdem muss der Anspruch meiner Fahrer hoch sein, gerade bei Ausreißergruppen mitzumischen“, erklärte er. „Man sieht es ja, wie es funktionieren kann, gerade bei Christian Knees auf der Abschlussetappe.“ Der Deutsche Meister hatte sich auf den Champs-Elyseés nochmals als Ausreißer gezeigt.
Insgesamt konnte Grabsch dem Auftreten seines Teams aber nicht viel Positives abgewinnen. „Lichtblicke waren die beiden Tagesmannschaftssiege, der zweite Platz von Gerald Ciolek, die drei Sprintwertungssiege von Roger Kluge auf der Etappe nach Ahrenberg und der fünfte Platz von Luke Roberts. Mehr gibt es nicht zu sagen“, so Grabsch, der noch auf die hohe Erwartungshaltung nach dem Zehnten Platz von Kapitän Linus Gerdemann im Prolog verweis: „Da waren wir auch sehr gespannt, was noch kommen sollte! Die danach folgende Entwicklung kennen wir ja!“
Dagegen erfüllten Bert Grabsch und sein Columbia-Team die Erwartungen – mal vom enttäuschenden Abschneiden in der Gesamteinzelwertung abgesehen, wo weder der Australier Michael Rogers noch der Eschborner Tony Martin eine Rolle spielten. „Ich denke, wir können sehr zufrieden sein mit der diesjährigen Tour“, so Bert Grabsch zu Radsport News.
Das Team sei auch nach dem unerfreulichen Tour-Beginn zuversichtlich geblieben: „Nach der ersten Woche haben wir Cavendish immer noch einen Etappensieg zugetraut. Dass es dann gleich noch fünf wurden – na, umso besser. Ich denke, er wurde von Etappe zu Etappe besser“, sagte der Zeitfahrweltmeister von 2008.
Für Grabsch selber bedeutete die Tour 2010 auch wieder einiges an Plackerei. „Eisel und ich hatten viel Arbeit, Cavendish auf den Bergetappen ins Ziel zu bringen. Aber wir schafften und lagen auf jeder Bergetappe im Zeitlimit“, so Grabsch, der als Dritter des Zeitfahrens der 19. Etappe auch noch einen persönlichen Erfolg für sich verbuchen konnte.
Lausanne (dpa/rsn) - RadioShack muss im Frühjahr ohne Teamchef Johan Bruyneel auskommen.Der Belgier scheiterte mit seinem Einspruch gegen den Termin seiner zweimonatigen Sperre beim Internationalen S
03.11.2010Cavendish befürwortet nächtliche Dopingkontrollen(sid/rsn) - Mark Cavendish (HTC-Columbia) hätte kein Problem mit nächtlichen Dopingkontrollen. "Wir müssen alles tun, um Doping im Sport zu eliminieren. Natürlich würde das den Schlaf beeinträ
29.10.2010UCI suspendiert Barredo für zwei Monate(rsn) – Die Disziplinarkommission des Radsportweltverbandes UCI hat Carlos Barredo für zwei Monate gesperrt. Der Spanier war im Ziel der 6. Etappe der Tour de France 2010 mit seinem Vorderrad in de
29.10.2010Geldstrafe und zwei Monate Sperre für BruyneelAigle (dpa/rsn) – RadioShack-Teamchef Johan Bruyneel muss 10.000 Schweizer Franken Strafe zahlen, weil seine Fahrer auf der letzten Etappe der Tour de France nicht die offiziellen Teamtrikots trugen
29.10.2010UCI will Tour-Report der WADA prüfen(rsn) – Der Radsportweltverband UCI will die von den unabhängigen Beobachtern der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA ausgesprochenen Empfehlungen zu den Dopingkontrollen der Tour de France studieren, um
29.10.2010WADA-Report macht 57 VerbesserungsvorschlägeMontreal (dpa/rsn) - Die von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA bei der Tour de France eingesetzte Beobachter-Kommission bemängelt in ihrem vorgelegten Report zu wenig Zielkontrollen bei verdächtigte
30.07.2010Knees: "Ich hatte richtig viel Pech"(rsn) – Christian Knees blickt wie seine Milram-Teamkollegen auf eine enttäuschende Tour de France zurück. Im Gespräch mit Radsport News schildert der Deutsche Meister die Gründe für sein schwa
29.07.2010Henn: "Bei der Tour waren die Fahrer platt"(rsn) - Vier Tage nach dem Ende der Tour de France traf sich Radsport News mit Milrams Sportlichem Leiter Christian Henn zum Interview. Dabei schilderte der Heidelberger die vergangenen drei Wochen u
29.07.2010Samuel Sanchez zog sich auf 17. Tour-Etappe Knochenbruch zu(rsn) – Samuel Sánchez, Vierter der diesjährigen Tour de France, hat sich bei seinem Sturz auf der 17. Etappe einen Knochenbruch in seinem linken Arm zugezogen. Das teilte sein Euskaltel-Team mit.
27.07.2010Schmidt: "Es hat nur eine Kleinigkeit gefehlt"(rsn) – Mit vier Etappensiegen, dem Gewinn des Weißen Trikots sowie dem zweiten Platz in der Gesamtwertung durch Andy Schleck war das Saxo Bank-Team einer der dominierenden Mannschaften bei der Tou
27.07.2010Basso: 2011 nächster Angriff auf das Tour-Podium(rsn) – Aus dem Plan, nach dem Rosa Trikot auch noch das Gelbe überzustreifen, ist nichts geworden. Ivan Basso (Liquigas) beendete die erste Tour de France nach seiner Dopingsperre abschlagen auf d
27.07.2010Saxo Bank räumt ab, RadioShack baut ab(rsn) - Geschafft! Die 170 verbliebenen Fahrer der 22 Tour-Teams haben die Frankreich Rundfahrt gemeistert – mehr oder weniger erfolgreich. Zeit, um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüll
(rsn) - Die zweifache Straßen-Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat einen umfangreichen Einblick in die Planung ihrer aktuellen Saison gegeben. Wie die Belgierin in einem Interview mi
27.01.2025Nach drei Siegen träumt Welsford von Gelb bei der Tour de France(rsn) - Träume sind erlaubt! Auch der von Sam Welsford (Red Bull – Bora – hansgrohe) von der Tour de France. "Jedermann träumt davon, eine Etappe zu gewinnen. Für mich ist die Tour etwas, die i
27.01.2025Van der Poel freut sich über van Aerts WM-Teilnahme(rsn) – In Liévin will Mathieu van der Poel am 2. Februar Radsportgeschichte schreiben und mit seinem siebten Regenbogentrikot mit dem derzeit alleinigen Rekordhalter Erik de Vlaeminck gleichziehen
27.01.2025Deutsches Bahn-Nationalteam auf Mallorca von Auto umgefahren(rsn) – Das deutsche Ausdauer-Nationalteam der Bahnradsportler ist am Montagmorgen im Trainingslager auf Mallorca in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden. Wie die Mallorca Zeitung unter B
27.01.2025De Jong fährt überlegen zum ersten Saisonsieg(rsn) – Im letzten und auch schwierigsten Rennen der Mallorca Challenge, der Trofeo Binissalem-Port d´Andratx (1.1) hat sich Thalita de Jong (Human Powered Health) überlegen den Sieg gesichert. Di
27.01.2025Privater Investor vor Einstieg bei Polti – VisitMalta und Aurum?(rsn) – Wie die Gazzetta dello Sport und der in Italien lebende, britische Radsport-Journalist Stephen Farrand für cyclingnews.com berichten, steht das von den Contador-Brüdern gemeinsam mit Ivan
27.01.2025Kampf um den Klassenerhalt mit punktuellen Verstärkungen(rsn) - Die Frauen von Uno - X Mobility gehen in ihre vierte WorldTour-Saison. Dabei sind sie ihren männlichen Kollegen weiterhin einen Schritt voraus: Sie starten in der höchsten Liga des Radsport
27.01.2025ASO vergibt Wildcards für Paris-Roubaix der Frauen und Männer(rsn) – Die Schweizer Teams Q36.5 und Tudor, der französische Rennstall TotalEnergies und erstmals auch die niederländische Mannschaft Unibet – Tietema Rockets dürfen sich über Wildcard-Einlad
27.01.2025Mit Longo Borghini soll es weiter Richtung Weltspitze gehen(rsn) - Mit dem Transfer von Elisa Longo Borghini hat das UAE Team ADQ endgültig seine Ambitionen unterstrichen, künftig eine ähnliche Dominanz im Peloton einnehmen zu wollen, wie die Männermannsc
26.01.2025Van Aert hat plötzlich doch Lust auf die Weltmeisterschaft(rsn) – Sechs Crossrennen hatte Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) für diesen Winter auf seiner Agenda stehen, sechs werden es trotz seiner krankheitsbedingten Absage bei seinem Saisonauftakt i
26.01.2025Hirschi feiert Tudor-Debüt nach Maß(rsn) – Marc Hirschi (Tudor) hat es seiner Landsfrau Marlen Reusser gleich getan und das erste Rennen für seinen neuen Arbeitgeber gewonnen. Der Eidgenosse war bei der Clàssica Comunitat Valencian
26.01.2025Mit punktgenauen Transfers zu noch mehr Erfolgen(rsn) - Was macht man nach einem grandiosen Jahr? Man will ein noch grandioseres. “Ich bin noch jung, ich habe noch Raum für Verbesserung”, sagte ein selig lächelnder Tadej Pogacar im Trainingsl