„Ciolek kann Mailand-San Remo gewinnen“

Ralf Grabsch fängt wieder ganz unten an

Foto zu dem Text "Ralf Grabsch fängt wieder ganz unten an"

Ralf Grabsch

Foto: ROTH

09.01.2009  |  (rsn) – Ralf Grabsch geht nach drei Jahren als Milram-Profi in seine erste Saison als Sportlicher Leiter beim einzigen deutschen ProTour-Rennstall. Obwohl er 2009 bereits bei einer der großen Rundfahrten dabei sein wird, sieht sich der 35-Jährige in seinem neuen Aufgabengebiet noch als Lehrling. „Ich fange da ganz unten an und hoffe, etwa von Christian Henn (Milrams neuer Sportdirektor, d. Red.) viel zu lernen, vor allem in renntaktischer Hinsicht“, sagte Grabsch am Rande der Teampräsentation zu Radsport News.

Die Umstellung fiel dem älteren Bruder von Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch nicht allzu schwer, auch deshalb, weil er in der Sportlichen Leitung auf alte Bekannte trifft: „Ich bin mit Christian Henn und Jochen Hahn ja früher zusammen Rennen gefahren. Die beiden sind halt ein paar Jahre eher als ich in die Sportliche Leitung gewechselt.“

Auf sein Team hält Ralf Grabsch große Stücke. „Wir sind sehr gut aufgestellt, wie ich finde, ein sehr gutes Team mit der passenden Mischung aus jungen und erfahrenen Fahrern“, so der ehemalige Klassikerspezialist. „Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist wirklich bemerkenswert und wir werden sicher auf hohem Niveau fahren. Und als quasi neues Team gehen wir noch motivierter und mit viel Moral und Energie in die kommende Saison.“

Grabsch sieht Milram in allen Bereichen wettbewerbsfähig, nicht nur in den Sprints (mit Gerald Ciolek und Robert Förster) und den Rundfahrten (mit Linus Gerdemann, Markus Fothen und Christian Knees). „Ich traue Ciolek zu, in diesem Jahr Mailand-San Remo zu gewinnen", so Grabsch zuversichtlich. "Sicherlich haben wir für die Kopfsteinpflasterrennen nicht die Masse an Fahrern, aber Mit Niki Terpstra oder Markus Eichler sind wir auch da nicht zu unterschätzen. Bei einem Rennen wie Het Volk, Harelbeke oder Quer durch Flandern kann Terpstra durchaus um den Sieg mitfahren.“

Obwohl seine Profikarriere vorbei ist, trainiert Ralf Grabsch nach wie vor mit den ehemaligen Kollegen, derzeit wieder im Teamtrainingslager auf Mallorca – „aber nicht mehr als drei bis dreieinhalb Stunden täglich. Das reicht mir.“

Weitere Radsportnachrichten

04.05.2024Arensman und Bardet müssen schon sehr früh Federn lassen

(rsn) – Riesig groß waren die Abstände unter den besten Kletterern des Giro d´Italia auf der 1. Etappe rund um Turin nicht. Und doch dürfte das Thema ´Podium in Rom´ für vier interessante Pro

04.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

04.05.2024Pogacar verpasst Rosa, setzt aber trotzdem eine erste Duftmarke

(rsn) – Tadej Pogacar hat mit seinem UAE Team Emirates alles getan, um schon am ersten Tag des 107. Giro d´Italia das Maglia Rosa zu übernehmen. Die Männer in Weiß arbeiteten den ganzen Tag rund

04.05.2024Erste Bergankunft im Zeichen von Pantani

(rsn / ProCycling) – Wie bereits der gestrige Auftakt ist auch diese 2. Etappe verhältnismäßig kurz. Im Gegensatz zu den Vorjahren entschied sich der Veranstalter RCS in der ersten Hälfte der Ru

04.05.2024Highlight-Video der 1. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) hat mit seinem Sieg zum Auftakt des 107. Giro d’Italia das erste Rosa Trikot erobert. Der 27-jährige Ecuadorianer setzte auf der 1. Etappe über 140 Ki

04.05.2024Zocker Schachmann eröffnet den Giro mit Bravour

(rsn) - Im Ziel in Turin war Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) von den Emotionen überwältigt. Natürlich war er sauer, dass er zum Auftakt des Giro d’Italia so knapp am Rosa Trikot vorbei

04.05.2024Gasparotto: “Max hat das heute clever gemacht“

(rsn) – Viel fehlte nicht und Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hätte zum Auftakt des 107. Giro d’Italia für eine dicke Überraschung gesorgt. Der 30-jährige Deutsche musste sich auf d

04.05.2024Nur Narvaez zum Giro-Auftakt schneller als Schachmann

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat denkbar knapp einen perfekten Einstieg in den 107. Giro d’Italia verpasst. Der zweimalige Deutsche Meister belegte auf der 1. Etappe über 14

04.05.2024Bénin: Zeitbonifikation kostet Bike Aid den Gesamtsieg

(rsn) - Große Enttäuschung beim Team Bike Aid zum Finale der Tour du Bénin (2.2). Der marokkanische Nationalfahrer Achraf Ed Doghmy gewann die 154 Kilometer lange Schlussetappe nach Cotonou im Spr

04.05.2024Vos vollendet auf Windkantenetappe die Vorarbeit ihres Teams

(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat sich bei der 10. Vuelta Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über 138,6 Kilometer von San E

04.05.2024Tiberi verlängert bei Bahrain Victorious

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

04.05.2024Bardet will jeden Giro-Tag wie einen Klassiker angehen

(rsn) – Romain Bardet (dsm-firmenich – PostNL) kommt in Top-Form zum 107. Giro d´Italia. Daran besteht spätestens seit seinem zweiten Platz hinter Überflieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates)

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)