--> -->
22.04.2025 | (rsn) – Michael Storer (Tudor) hat sich als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) gesichert und mit seinem zweiten Saisonsieg das Grüne Trikot des Gesamtführenden der Giro-Generalprobe übernommen. Der 28-jährige Australier kam nach 178 Kilometern von Mezzolombardo nach Sterzing mit 41 Sekunden Vorsprung ins Ziel, nachdem er im letzten Anstieg des Tages seine Begleiter abgeschüttelt hatte.
Im Sprint der neunköpfigen Verfolgergruppe holte sich der Franzose Paul Seixas (Decathlon – AG2R La Mondiale) den zweiten Platz vor seinem Landsmann Romain Bardet (Picnic – PostNL) und dem Italiener Davide Piganzoli (Polti - VisitMalta). Auftaktsieger Giulio Ciccone (Lidl – Trek) wurde Fünfter und musste die Führung in der Gesamtwertung nach nur einem Tag wieder abgeben.
“Ich habe mich heute sehr, sehr gut gefühlt. Im zweiten Teil habe ich gemerkt, dass ich wahrscheinlich der stärkste Fahrer war. Deshalb habe ich es probiert und mich nicht mehr oft umgeschaut“, sagte Storer, der seine entscheidende Attacke kurz vor der Kuppe des letzten Anstiegs elf Kilometer vor dem Ziel gesetzt und im Finale seinen Vorsprung Stück um Stück ausgebaut hatte. “Jetzt liegt noch ein harter Job für uns, weil noch sehr schwere Etappen kommen und es gibt noch viele Fahrer von hoher Qualität, die dieses Rennen gewinnen wollen“, sagte der Gesamtzweite von 2022 mit Blick auf die folgenden drei Tage der Tour of the Alps.
Der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) kam zeitgleich hinter dem Australier Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe) als Siebter ins Ziel. Bester deutscher Fahrer war erneut Florian Stork (Tudor), der als Elfter (+0:59) jedoch seine Top-5-Platzierung im Klassement einbüßte und dort jetzt ebenfalls auf Rang elf geführt wird.
Hier liegt sein Teamkollege Storer nun je 41 Sekunden vor Seixas und Ciccone. Gall (+0:45) fiel vom zweiten auf den vierten Platz zurück, Bardet (+0:47) büßte eine Position ein und ist nun vor Hindley (+0:51) Fünfter.
Ciccone behauptete seine Führung in der Punktewertung, der Brite Finlay Pickering (Bahrain – Victorious) bleibt im Bergtrikot, Seixas baute seine Führung in der Nachwuchswertung aus.
Vor dem Start der längsten Etappe wurde in Mezzolombardo des am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus und der Nachwuchsfahrerin Sara Piffer gedacht, die im Januar bei einem Trainingsunfall im Alter von 19 Jahren ums Leben gekommen war.
Auf dem Weg vom Trentino nach Südtirol musste nach knapp 20 flachen Kilometern der fast ebenso lange Aufstieg zum Petersberg (1.Kat.) bewältigt werden, an dessen fast 1.300 Meter hohem Gipfel sich der Niederländer Koen Bouwman (Jayco – AlUla) den mit zehn Punkten dotierten Bergpreis vor dem Deutschen Lukas Meiler (Vorarlberg) und dem Kroaten Fran Miholjevic (Bahrain Victorious) holte.
Das Trio hatte sich nach rund fünf Kilometern formiert und bekam vom Feld einen Maximalvorsprung von rund 4:30 Minuten zugestanden. Auf dem bergigen Parcours mit insgesamt mehr als 4.000 Höhenmetern war danach allerdings nur noch einer der Anstiege klassifiziert, nämlich der nach Obertelfes, der 27 Kilometer vor dem Ziel auf der ersten der beiden Zielrunden à 16 Kilometern anstand.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Tour of the Alps. | Foto: Veranstalter
Im – ebenfalls nicht-kategorisierten – Anstieg nach Kastelruth konnte Kontinental-Fahrer Meiler nach rund 75 Kilometern dem Tempo der beiden WorldTour-Profis nicht mehr folgen und fiel ins Feld zurück. Dort erhielten Ciccones Helfer in der Verfolgungsarbeit Unterstützung von Picnic – PostNL, so dass der Abstand im Anstieg zur Franzensfeste auf rund eine Minute geschrumpft war.
Nachdem er in einem Tunnel gestürzt war, musste Salvator Puccio (Ineos Grenadiers) das Rennen 58 Kilometer vor dem Ziel beenden – genau wie der kränkelnde Vorjahresdritte Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), der an der Verpflegung vom Rad stieg. Wenige Kilometer später waren die beiden Ausreißer gestellt. In der Anfahrt zur ersten Zieldurchfahrt beteiligten sich auch Decathlon und Ineos an der Tempoarbeit.
Im vier Kilometer langen und sieben Prozent steilen vorletzten Anstieg des Tages dünnte Decathlon mit hohen Tempo das Feld kräftig aus. An der Bergwertung bestand die Spitze aus nur noch rund zehn Fahrern, darunter die besten Vier der Gesamtwertung, wogegen der fünftplatzierte Stork fehlte. In der Abfahrt nach Sterzing hinein schafften viele abgehängte Fahrer aber wieder den Anschluss, so dass rund 50 Fahrer die Schlussrunde in Angriff nahmen.
Mario Frigo (Israel – Premier Tech) übernahm nun die Spitze der Gruppe, die sich wie schon bei der ersten Überquerung des Anstiegs schnell verkleinerte, ehe Seixas und Storer einen Kilometer vor dem Gipfel attackierten. Gall und Ciccone konnten folgen, doch als Storer elf Kilometer vor dem Ziel erneut antrat, mussten seine Begleiter passen.
An der Kuppe schlossen Bardet, Hindley und Cepeda zum Verfolgertrio auf. In der Abfahrt teilte sich die Gruppe kurzzeitig, um sich auf den letzten Kilometern noch um Max Poole (Picnic – PostNL), Damiano Caruso (Bahrain Victorious) und Piganzoli zu vergrößern. Doch die nun neun Jäger kamen auf den letzten zwei Kilometern nicht mehr an Storer heran, der sich souverän den achten Sieg seiner Profikarriere holte. Den Kampf um Platz zwei entschied rund 40 Sekunden später der 18-jährige Seixas vor dem 16 Jahre älteren Bardet für sich.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) spielte das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine stärkste Karte und brachte Giulio Ciccone in das Führungstrikot, doch nach den über 4
(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) – Rund drei Monate vor dem Start der Tour of the Alps (2.Pro) haben die Organisatoren den Großteil der teilnehmenden Teams bekanntgegeben. Von den bisher 16 Mannschaften – 2024 bestand das
(rsn) – Felix Gall bestritt 2022 seine bisher letzte Tour of the Alps. In seinem damals ersten Jahr im Trikot von Decathlon – AG2R La Mondiale beendete der Österreicher nach vier Top-Ten-Etappenp
(rsn) - Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Die 48. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens findet vom 21. bis 25. April 202
(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) spielte das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine stärkste Karte und brachte Giulio Ciccone in das Führungstrikot, doch nach den über 4
(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß
(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:
(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar
(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka