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16.03.2025 | (rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat sich nach der Baskenland-Rundfahrt im letzten Jahr bei Tirreno-Adriatico seinen zweiten Gesamtsieg in der WorldTour gesichert. Auf den abschließenden 147 Kilometern der 7. Etappe von Porto Potenza Picena nach San Benedetto del Tronto geriet der Spanier beim Sprintsieg von Jonathan Milan (Lidl – Trek) nicht mehr in Gefahr.
Auf den zweiten Platz der Gesamtwertung schob sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers / +0:35), der dank Bonussekunden am Zwischensprint noch an Antonio Tiberi (Bahrain Victorious / +0:36) vorbeizog. Vierter wurde Derek Gee (Israel – Premier Tech / +0:42) vor Jai Hindley (Red Bull - Bora – hansgrohe / +0:53).
“Ich denke, dieses Tirreno - Adriatico hat mich sehr wachsen lassen, auch mental, denn ich hatte vorher nicht viel Erfahrung mit Kälte und Regen und das brauche ich für den Giro, wo wir wahrscheinlich einige solche Tage haben werden. Es gab harte Momente, aber wenn man sieht, wie andere Fahrer auch leiden, ist das ein Lernprozess. Ich wusste, dass ich da durch musste“, sagte Ayuso, der sich im Vorjahr noch Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) geschlagen geben musste.
Im von einem Massensturz überschatteten finalen Sprint der Fernfahrt holte sich Milan wie bereits im Vorjahr in San Benedetto del Tronto den Sieg. Der Italiener verwies den Iren Sam Bennett (Decathlon - AG2R) mit knappem Vorsprung auf den zweiten Rang. Dritter wurde der Niederländer Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) vor dem Briten Jake Stewart (Israel – Premier Tech) und dem Franzosen Paul Penhoët (Groupama – FDJ).
Von den drei Sprintetappen konnte Milan zwei für sich entscheiden. Auf der 4. Etappe, die Kooij gewann, hatte er durch einen Sturz Probleme und verlor knapp 18 Minuten. Von diesen Blessuren war am Schlusstag aber nichts mehr zu merken, denn auch als es mit viel Tempo am einzigen Berg zur Sache ging, blieb er im Gegensatz zum Niederländer und den meisten anderen Sprinterkollegen immer bei den Besten. “Ich bin superglücklich über diesen zweiten Sieg bei Tirreno“, sagte der 24-Jährige im Ziel-Interview.
“Ich muss mich wie immer bei meinen Teamkollegen bedanken, sie sind einen perfekten Leadout für mich gefahren“, fügte er an. Das war aber vor allem eine Siegerfloskel, denn auch wenn Lidl –Trek auf dem Rundkurs viel gearbeitet hat, so war Milan im Finale fast auf sich allein gestellt. Nur Edward Theuns war noch bei ihm, der musste aber schon kurz nach dem Teufelslappen in den Wind und konnte deswegen den Spurt nicht richtig anfahren. “Es war heute schon hart, auch in den Anstiegen, wo ich ein bisschen gelitten habe. Aber ich habe es bis zur Ziellinie geschafft“, meinte Milan.
Auch seine Mannschaft blieb nicht vom heftigen Crash auf der Zielgerade verschont. “Mir tut es leid, dass Jasper (Stuyven, d.Red.) im Finale gestürzt ist. Ich hoffe, dass niemand schwerer verletzt wurde“, so Milan nach seinem fünften Saisonerfolg. Neben Stuyven lagen unter anderem auch Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) und Mirco Meastri (Polti - VisitMalta)am Boden.
Die Deutschen konnten sich auch am Schlusstag nicht in Szene setzen. Red Bull – Bora – hansgrohe, das ohne Sprinter angereist war, verteidigte aber den fünften Gesamtrang von Hindley. Milan holte sich auch das Punktetrikot von Tom Pidcock (Q36.5) zurück. Der Italiener Manuele Tarozzi (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè) gewann das Bergtrikot, Gesamtsieger Ayuso war auch der beste Nachwuchsfahrer.
Nach neun Kilometern setzte sich die Gruppe des Tages ab. Mit dabei: Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), der sechs Tage vor Mailand-Sanremo offensichtlich noch an seiner Form feilen wollte. Den Niederländer begleiteten Bergkönig Tarozzi, Bjoern Koerdt (Picnic – PostNL), Lucas Hamilton (Ineos Grenadiers) und der Kevin Vauquelin (Arkea – B&B Hotels), der als Gesamtzwölfter nur 1:52 Minuten hinter Ayuso zurücklag. Wegen der Präsenz des Franzosen bekam das Quintett nie mehr als 1:30 Minuten Vorsprung.
Am Ripatrasone-Anstieg 96 Kilometer vor dem Ziel löste sich van der Poel von seinen vier Begleitern, die kurz darauf im von Ineos mit hohem Tempo angeführten Feld verschwanden. Fünf Kilometer später war auch der letzte der Ausreißer gestellt. Ineos machte anschließend weiter Druck, um es den abgehängten Sprintern so schwer wie möglich zu machen. Mit Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla), Casper van Uden (Picnic – PostNL) und den in der Abfahrt gestürzten Magnier schlossen aber auch die letzten schnellen Männer 66 Kilometer vor dem Ziel wieder zum Peloton auf.
Das Streckenprofil der 7. Etappe von Tirreno-Adriatico | Foto: Veranstalter
Ineos bolzte bis zum Zwischensprint weiter Tempo und lancierte schließlich Ganna, der sich hier drei Sekunden vor Milan und Tiberi holte und damit im Klassement noch an seinem Landsmann vorbeizog. Danach übernahmen Lidl – Trek und Visma – Lease a Bike das Kommando und verhinderten so weitere Attacken.
Im Finale konnte dann aber kein Team mehr das Geschehen an der Spitze kontrollieren. Edward Theuns musste als letzter Fahrer schon früh in den Wind und konnte deswegen keinen echten Leadout fahren. Als Milan antrat, reagierte Bennett und schien die besseren Karten zu haben. Doch Milan konterte und schob sich auf den letzten Metern noch mit Tigersprung am erfahrenen Iren vorbei. Hinter den beiden Schnellsten gab es noch einen Massensturz, bei dem unter anderem Magnier erneut zu Boden ging.
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