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13.11.2024 | (rsn) – Das US-amerikanische Team Lidl – Trek war in der Saison 2024 eines, das beeindrucken konnte. Insgesamt 42-Saisonsiege feierte der Rennstall von Manager Luca Guercilena bei den Männern, nur das UAE Team Emirates war mit seinen 81 Erfolgen noch besser. Und auch bei den Frauen gehört Lidl - Trek mit 17 Siegen zu den Top 3 dieser Statistik.
Doch gerade in Bezug auf die Männer ist dem 51-Jährigen klar: Um auch in der Weltrangliste noch weiter nach vorne zu kommen - die Saison 2024 schloss man auf Rang vier ab – braucht es Verbesserung vor allem in einem Sektor, dem Kampf um Gesamtwertungen bei großen Rundfahrten. Der fünfte Rang samt Gewinn der Nachwuchswertung durch Mattias Skjelmose bei der Vuelta a Espana war Lidl – Treks einziges Top-10-Ergebnis bei einer Grand Tour 2024. Immerhin, muss man sagen, denn 2023 gelang das gar nicht.
"Wenn wir uns mit den größten Teams messen wollen, müssen wir auch weiter auf GC fahren. Die Teams vor uns in der Weltrangliste haben größtenteils dort ihren Fokus und ich denke, wir haben ihn mehr auf den Klassikern und bei der Etappenjagd. Wir wissen, dass wir uns im GC noch verbessern müssen", erklärte Guercilena nun in einem Interview mit dem britischen Radsport-Journalisten Daniel Benson, gab aber auch zu bedenken:
"Es sind auch nicht allzu viele GC-Fahrer auf dem Markt. Die Hauptstrategie ist daher, die nächsten Talente aufzubauen. Eine andere Lösung gibt es wirklich nicht, weil alle (Top-Rundfahrer, Anm. d. Red.) Langzeitverträge haben."
Für 2025 hat Lidl – Trek neben Lennard Kämna und Sprint- sowie Klassikertalent Tim Torn Teutenberg sowie Sören Kragh Andersen auch das Nultidisziplin-Nachwuchs-Ass Albert Withen Philipsen unter Vertrag genommen. Der 18-jährige Däne, der 2023 in Glasgow Junioren-Weltmeister auf der Straße wurde, auf dem Mountainbike eine Klasse für sich ist und 2024 bei der Straßen-WM in Zürich nach einem Sturz aufgeben musste, hat einen Vierjahresvertrag bekommen und ist bei Lidl – Trek die große Wette in Sachen GC-Ambitionen.
Für die nähere Zukunft und vor allem 2025 dürften die Hoffnungen aber eher auf Tao Geoghegan Hart und Skjelmose sowie Giulio Ciccone und Juan Pedro Lopez oder vielleicht auch Patrick Konrad und Kämna – je nach Zielsetzung – liegen.
Vor allem zu Geoghegan Hart äußerte sich Guercilena gegenüber Benson. Nachdem der Brite, der 2020 den Giro d'Italia gewonnen hat,dort 2023 schwer stürzte und sich Hüft- sowie Oberschenkelfrakturen zuzog, schien er 2024 wieder auf einem guten Weg zu sein. Doch dann wurde er erneut durch Stürze und eine Corona-Infektion zurückgeworfen und musste sogar auf sein Saison-Highlight, die Tour de France, kurzfristig verzichten.
"Er hatte ziemlich viel Pech mit weiteren Stürzen nah an den wichtigen Momenten der Saison. Aber er ist gut zurückgekommen und war bei der Tour de Romandie stark. Dann waren die Stürze einfach Pech", so Guercilena, der volles Vertrauen darauf hat, dass Geoghegan Hart 2025 endlich wieder der Alte sein wird, nachdem er die Saison 2024 nach der Vuelta früh beendete und Ende Oktober eine OP hinter sich brachte, um Metall von den Giro-Verletzungen 2023 aus seinem Körper entfernen zu lassen.
"Wenn jemand eine Grand Tour gewonnen hat, bleibt der Glaube an ihn immer. Eine Grand Tour wird auch 2025 wieder sein Hauptziel sein, um dort wettbewerbsfähig zu sein und versuchen, zu gewinnen", sagte Guercilena, der aber noch nicht mitteilen wollte, auf welche Grand Tour Geoghegan Hart seinen Fokus 2025 legen soll.
Konkrete Rennprogramme für ihre Kapitäne geben Teams schon Mitte November nur selten heraus, und so hielt sich der Lidl-Trek-Teamchef auch in Bezug auf eine andere interessante Frage bedeckt: Wo startet Top-Sprinter Jonathan Milan nach seinen drei Etappensiegen und dem Gewinn des Maglia Ciclamino für die Punktewertung beim Giro 2024 im nächsten Jahr? Gibt der Italiener sein Tour-Debüt?
"Wir müssen die individuellen Programme noch besprechen, aber der Tour-Start ist eine Option. Wie gesagt: Das müssen wir intern noch diskutieren und wir wollen auch den Parcours der anderen Grand Tours noch sehen", meinte Guercilena. "Jonny ist noch jung und hat Zeit, sich zu entwickeln und wir wollen ihm nicht zu viel Druck auferlegen. Wir wollen, dass er eine stabile Saison fährt und mit den Klassikern anfängt, aber es ist klar, dass die Tour de France eine Option sein könnte."
Viel hängt bei den Planungen für das große Sprinttalent, das viele schon 2024 für den schnellsten Mann im Peloton hielten, sicher auch von Mads Pedersen ab. Bei den Klassikern bildeten beide schon 2024 ein bärenstarkes Duo und das soll auch 2025 wieder so sein. Die Frage ist aber, ob man angesichts der vielen möglichen Sprintankünfte und leicht hügeligen Etappen bei der Frankreich-Rundfahrt im kommenden Juli auf eine Sprint-Doppelspitze setzt, die in diesem Sommer die Deutschland Tour dominierte.
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