--> -->
04.03.2025 | (rsn) - Erstmals 2007 ausgetragen, hat sich Strade Bianche zu einem der Highlights im UCI-Kalender entwickelt. Seit 2017 gehört das spektakuläre italienische Eintagesrennen über die Schotterpisten der Toskana zur WorldTour und kann mit einer illustren Siegerliste aufwarten.
Mittlerweile in die Kategorie 1.HC hochgestuft, wurde Strade Bianche erneut von Quick-Step dominiert. Diesmal jubelte nach 200 Kilometern der Tscheche Zdenek Stybar, der mit zwei Sekunden Vorsprung Greg Van Avermaet (BMC) hinter sich ließ. Wie im Vorjahr wurde Alejandro Valverde (Movistar / +0:18) Dritter. Im bis zu 18 Prozent steilen Schlussanstieg in der Altstadt von Siena attackierte zunächst Van Avermaet aus dem Trio heraus. Stybar konnte folgen und setzte gleich nach der steilsten Passage seinen Konter, der ihm den entscheidenden Vorteil brachte.
In seiner letzten Saison als Berufsradfahrer feierte Fabian Cancellara (Trek - Segafredo) nach 2008 und 2012 den dritten Sieg. Dabei setzte sich der Schweizer im Zweiersprint gegen Vorjahressieger Zdenek Stybar (Etixx - Quick-Step) durch. Rang drei ging an dessen italienischen Teamkollegen Gianluca Brambilla, der nach 176 Kilometern mit vier Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Brambilla attackierte acht Kilometer vor dem Ziel aus der vierköpfigen Spitzengruppe heraus, zu der neben Cancellara und Stybar auch noch Peter Sagan (Tinkoff) zählte, und wurde erst auf den letzten 300 Metern von Cancellara und Stybar überholt.
Bei der WorldTour-Premiere des Rennens ließ der Pole wie schon 2014 alle Konkurrenten hinter sich. Diesmal setzte sich der mittlerweile für Sky fahrende Kwiatkowski nach 175 Kilometern mit 15 Sekunden Vorsprung auf Greg Van Avermaet (BMC) durch, der wie schon 2015 Zweiter wurde. Das Podium komplettierte dessen Landsmann Tim Wellens (Lotto Soudal), der 17 Sekunden Rückstand aufwies. Den Grundstein zum Sieg legte Kwiatkowski mit einer Attacke kurz vor der letzten Schotterpassage 14 Kilometer vor dem Ziel.
Der Belgier von Lotto Soudal sicherte sich nach 184 Kilometern den Sieg mit deutlichen 39 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Romain Bardet (AG2R La Mondiale) und Wout Van Aert (Vérandas Willems - Crelan), der 58 Sekunden Rückstand aufwies. Der Österreicher Gregor Mühlberger (Bora - hansgrohe) wurde bei der Fahrt über die vom Regen aufgeweichten Schotterpisten Zehnter. Benoot machte sich 30 Kilometer auf die Verfolgung von Bardet und Van Aert und schloss 15 Kilometer vor dem Ziel zu dem Duo auf. Auf dem letzten Sektor fuhr Benoot seinen beiden Kontrahenten schließlich davon.
Ausgesprochen knapp ging es zwischen Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) und Jakob Fuglsang (Astana) zu. Nach 184 Kilometern verwies der Franzose in Siena den Dänen um zwei Sekunden auf Platz zwei. Das Podium komplettierte wie im Vorjahr der mittlerweile für Jumbo - Visma fahrende Belgier Wout Van Aert. Fuglsang eröffnete mit seinen Attacken auf den letzten beiden Sektoren das Finale und probierte es auch im letzten Anstieg in der Altstadt von Siena nochmals. Dabei wurde er nur Van Aert, aber nicht Alaphilippe los, der Fuglsang am Ende der steilen Schlussrampe auskonterte.
Nach zwei dritten Plätzen in Folge gelang Wout Van Aert (Jumbo - Visma) der große Coup. Der Belgier setzte sich bei der wegen der Corona-Pandemie in den August verlegten Austragung nach 184 Kilometern als Solist mit 30 Sekunden Vorsprung auf Davide Formolo (UAE Team Emirates) durch. Das Podium komplettierte zwei weitere Sekunden dahinter der Deutsche Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe). Bei dem von Hitze und extrem viel Staub geprägten Rennen attackierte Van Aert seine Kontrahenten 13 Kilometer vor dem Ziel und erreichte die Altstadt von Seine als Solist.
Im Jahr darauf kehrte das Rennen wieder auf den angestammten März-Termin zurück. Bei der 15. Austragung konnte sich Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) über den Sieg freuen. Nach 184 Kilometern ließ der Niederländer mit fünf Sekunden Vorsprung den Franzosen Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) auf den zweiten Platz. Rang drei sicherte sich der Kolumbianer Egan Bernal (Ineos Grenadiers / +0:20), gefolgt von Titelverteidiger Wout van Aert (Jumbo - Visma / +0:51). Van der Poel schüttelte auf den letzten 500 Metern mit einem unwiderstehlichen Antritt Alaphilippe und Bernal ab. Der Österreicher Michael Gogl (Qhubeka Assos) wurde starker Sechster.
Die 16. Austragung wurde zur Tadej-Pogacar-Show. Der Kapitän von UAE Team Emirates ließ bereits 50 vor dem Ziel in einem bergabführenden Sektor alle seine Kontrahenten stehen und setzte sich in Siena mit 37 Sekunden Vorsprung auf Alejandro Valverde (Movistar) durch. Das Podium komplettierte nach 184 Kilometern der Däne Kasper Asgreen (Quick-Step - Alpha Vinyl) mit 46 Sekunden Rückstand.
Tom Pidcock (Ineos - Grenadiers) sorgte für den ersten britischen Sieg in Siena und das auf nicht weniger spektakuläre Weise als Pogacar im Vorjahr. Er kam nach 184 Kilometern mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Valentin Madous (Groupama - FDJ) ins Ziel, weitere zwei Sekunden dahinter wurde Tiesj Benoot (Jumbo - Visma) Dritter. Pidcock ging bereits über 50 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive, sammelte bei seiner Aufholjagd die Ausreißer des Tages ein und ließ mit Alessandro De Marchi (Jayco - AlUla) 23 Kilometer vor dem Ziel auch den letzten von ihnen hinter sich.
Zwei Jahre nach seinem ersten Solo-Coup setzte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch einen drauf. Der Slowene setzte sich nach 215 Kilometern rund um Siena mit deutlichen 2:44 Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger, den Letten Toms Skujins (Lidl - Trek) durch. Drei Sekunden dahinter komplettierte der Belgier Maxim Van Gils (Lotto Dstny) das Podium.
Bereits 81 Kilometer vor dem Ziel hatte Pogacar zu seinem Solo angesetzt und fuhr in einer eigenen Liga. Bereits vor dem Rennen hatte der Slowenen einen solch frühen Vorstoß angekündigt.
(rsn) – Die Begeisterung über die möglichen Startabsichten von Tadej Pogacar (UAE Emirates- XRG) beim WorldTour-Klassiker Paris-Roubaix hält sich zumindest bei seinem Teammanagement im Grenzen.
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-
(rsn) – Der Vorjahresdritte Maxim van Gils war bei Red Bull – Bora – hansgrohe als Kapitän für die 19. Strade Bianche vorgesehen. Doch der Belgier musste wegen Krankheit passen. Für ihn in
(rsn) – Als Tadej Pogacar 18,5 Kilometer vor dem Ziel der Strade Bianche im vorletzten Gravelsektor Colle Pinzuto den Turbo zündete, gab Tom Pidcock noch einmal alles. Der neue Star des Schweizer Q
(rsn) - Die 19. Strade Bianche wurde zu einem Duell zwischen Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Tom Pidcock (Q36.5), das der Weltmeister, obwohl er zuvor schwer gestürzt war, zu seinen Guns
(rsn) – Mit Beulen und Rissen im Regenbogentrikot sowie großen Wunden ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Strade Bianche zu seinem dritten Sieg gefahren. Grund dafür war ein schwe
(rsn) – In den letzten beiden Jahren zählte Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) bei Strade Bianche zu den besten Fahrerinnen ihres Teams, doch diesmal verhinderte ein Unfall, dass die Ti
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) hat zum dritten Mal das Schotter-Spektakel Strade Bianche gewonnen. Ein Angriff seines stärksten Kontrahenten Tom Pidcock (Q36.5) läutete bereits 78
(rsn) – Nachdem sie sich beim Omloop Nieuwsblad noch mit Rang drei hatte begnügen müssen, war Demi Vollering (FDJ – Suez) bei der 11. Strade Bianche Donne (1.WWT) nicht zu stoppen. Die 28 Jahre
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat zum zweiten Mal nach 2023 die Strade Bianche Donne (1.WWT) für sich entschieden. Die 28 Jahre alte Niederländerin setzte sich bei der 11. Ausgabe des ital
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – Der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor) hat zum Auftakt des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) einen fünften Platz eingefahren. Den Sieg auf der anspruchsvollen 1. Etappe über 151 Kilometer zwisc
(rsn) – Das spanische Movistar Team wird künftig wohl über größere finanzielle Möglichkeiten verfügen. Wie der Rennstall von Manager Eusebio Unzué meldete, hat Quantum Pacific Management Limi
(rsn) – Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Mathieu van der Poel das Aushängeschild in den Teams der Brüder Christoph und Philip Roodhooft: zunächst im unter verschiedenen Namen startenden Cross-Re
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) – Mehr als vier Monate nach seinem schweren Trainingsunfall bei dem er sich mehrere Knochen gebrochen und eine Lungenprellung zugezogen hatte, ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) berei
(rsn) – In der allgemeinen Empörung über den gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gerichteten Flaschenwurf beim 122. Paris-Roubaix ging fast unter, dass auch diesmal sowohl die Frau
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Natürlich, möchte man meinen, war es Eddy Merckx, der zuletzt als amtierender Tour-de-France-Sieger das Double aus Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix anging. Und genauso klar scheint es
(rsn) – Der Zuschauer, der Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gut 30 Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix mit einer vollen Trinkflasche bewarf und den späteren Sieger im Gesicht traf
Paris–Roubaix zählt nicht nur bei den Profis zu den prestigeträchtigsten Rennen des Jahres. Auch im U23-Bereich genießt die "Hölle des Nordens“ einen hohen Stellenwert – was sich daran zeigt