Spanier kommt als einziger durch und wird Zehnter

“Lichter aus“, aber Adria rettet in der Toskana die Red-Bull-Bilanz

Von Kevin Kempf

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Roger Adria (Red Bull – Bora – hansgrohe) | Foto: Cor Vos

08.03.2025  |  (rsn) – Der Vorjahresdritte Maxim van Gils war bei Red Bull – Bora – hansgrohe  als Kapitän für die 19. Strade Bianche vorgesehen. Doch der Belgier musste wegen Krankheit passen. Für ihn in die Bresche springen sollte ein Debütant beim Schotterrennen in der Toskana: Roger Adria. Der Spanier, der vor 15 Monaten noch beim Zweitdivisionär Kern Pharma unter Vertrag stand, wusste zu überzeugen und überquerte schließlich nach 213 Kilometern in Siena als Zehnter die Ziellinie.

Ganz zufrieden war Adria auf der Piazza del Campo mit dem Ergebnis dann aber doch nicht: "Die Wahrheit ist, dass es mir den ganzen Tag gut ging, aber in den letzten fünf Kilometern gingen bei mir die Lichter aus“, sagte der 26-Jährige zu Eurosport. Als er mit seinem Landsmann Pello Bilbao (Bahrain Victorious) in die 53.000-Einwohner-Stadt einfuhr, kämpfte er um Platz fünf. Doch dann baute sich die bis zu 18 Prozent steile Via Santa Catarina vor ihm auf.

“Als es das letzte Mal berghoch ging, war ich an der Seite von Bilbao und hatte nicht einmal mehr die Kraft, hochzufahren“, blickte Adria zurück. Während sein Landsmann mit 4:26 Minuten Rückstand auf Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) Fünfter wurde, musste der Red-Bull-Profi noch vier Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen. Auf Bilbao büßte Adria auf den letzten 1,5 Kilometern noch 46 Sekunden ein.

“Aber insgesamt war es schon ein gutes Rennen und wir haben gesehen, dass wir dabei waren. Der Schlüsselmoment des Rennens waren die Angriffe von Pidcock und Pogacar, die wirklich auf einem anderen Niveau fuhren“, bilanzierte Adria. “Die Wahrheit ist, dass das Rennen gut war, wir haben die meiste Zeit um das Podium gekämpft“, fügte er an. 

Weniger gut lief es für Adrias sechs Teamkollegen, denn weder die beiden Deutschen Jonas Koch und Anton Palzer, noch der Italiener Gianni Moscon, der Slowene Jan Tratnik, der Pole Filip Maciejuk und der Niederländer Tim van Dijke erreichten das Ziel.

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