--> -->
03.07.2023 | (rsn) - Am zweiten Tag der Tour of Austria (2.1) sprang für das deutsche Kontinental-Team Santic - Wibatech die erste Top-Ten-Platzierung heraus. Dafür sorgte der Österreicher Mario Gamper, der beim Sieg des Ecuadorianers Jhonatan Narvaez (Ineos - Grenadiers) in Innsbruck auf den achten Platz sprintete. "Ich kannte jeden Meter der Strecke und dementsprechend war ich auch motiviert, ein gutes Ergebnis einzufahren. Das habe ich mit dem achten Platz am Ende auch umsetzen können", sagte Gamper, der im Finale noch seine Teamkollegen Szymon Tracz und Piotr Pekala bei sich hatte, gegenüber radsport-news.com.
Gamper berichtete zudem von einem extrem schnellen Etappenbeginn, bei dem es sehr lange dauerte, bis die Gruppe des Tages stand. Zwischenzeitlich sah es so als, als würde sich eine kleine Gruppe mit seinem Teamkollegen Jonas Messerschmidt absetzen können, doch die Ausreißer wurden wieder gestellt und erst die nächste Gruppe - dann ohne Beteiligung von Santic - Wibatech - hatte Erfolg.
"Der Sprung in die Gruppe ist uns leider nicht geglückt. Dabei hat es mit Jonas zeitweise sehr gut ausgesehen", so Gamper, der sich mit seinen Teamkollegen auf die morgige Großglockneretappe freut. "Da wollen wir uns wieder präsentieren", kündigte er an.
In der Gruppe des Tages dabei war dagegen Jon Knolle vom österreichischen Team Vorarlberg. "Es hat sehr lange gedauert, bis die Gruppe stand. Ich habe es vielleicht etwas zu sehr mit der Brechstange probiert, die Körner haben mir am Ende gefehlt", berichtete der Deutsche gegenüber radsport-news.com. Der Klassikerspezialist musste bei der zweiten von drei Überquerungen des Axams-Anstiegs (3. Kat) kurz vor der Kuppe drei seiner Begleiter ziehen lassen und verschwand kurz darauf wieder im Feld. "Oben fehlten mir vielleicht 50 Meter, dann bin ich explodiert. As war ärgerlich, aber jetzt weiß ich, was ich noch trainieren muss", so Knolle, der sich nur zu gerne die rote Startnummer des aktivsten Fahrers gesichert hätte.
Sein Teamkollege Lukas Rüegg ließ dazu nach Rang acht zum Auftakt in Innsbruck mit Platz zehn seine zweite Top-Ten-Platzierung in Serie folgen und belegt im Klassement Rang zehn. "Lukas macht sich in den Massensprints wirklich gut", meinte sein Sportlicher Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com.
Auch wieder zur Siegerehrung durfte WSA Graz KTM. Die österreichische Equipe platzierte auch einen Fahrer in der Ausreißergruppe: Maximilian Kabas gewann die Bergwertung und sorgte dafür, dass sein Teamkolllege Stinus Kaempe weiterhin das Trikt des besten Kletterers trägt.
Die Ausreißergruppe des Tages mit Maximilian Kabas (WSA). Foto: Expa Pictures
Kaempe hat weiterhin elf Zähler auf seinem Konto, Kabas verbesserte sich bei nun zehn Punkten auf Rang drei. "Es war unser Plan, heute wieder die Bergpunkte abzugreifen. Das hat sehr gut geklappt“, befand WSA-Teamchef Christoph Resl gegenüber radsport-news.com. Mit Martin Messner hielt sich zudem der Klassementfahrer der Grazer schadlos.
Bester Österreicher der Rundfahrt ist Emanuel Zangerle (Felbermayr Simplon Wels), der sich auf seiner Heimetappe durch eine Zeitbonifikation auf Rang sieben verbessern konnte. "Ich wohne seit einem Dreivierteljahr in Innsbruck, kenne jede Straße auswendig. Dass der Plan auf der Heimetappe aufgeht, ist ein Traum. Den Tag im Trikot des besten Österreichers werde ich morgen auf der Großglockneretappe genieße", sagte Zangerle nach Etappenende im TV-Interview.
Zufrieden mit dem Renntag zeigte sich im Gespräch mit radsport-news.com auch der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser. "Dass Emanuel sich die Bonussekunde sichern konnte, war super für uns, denn er hat jetzt das Trikot für den besten Österreicher", meinte Hödlmoser, der sich zudem über den Tschechen Michael Kukrle in der siebenköpfigen Ausreißergruppe freuen konnte.
Emanuel Zangerle im Trikot des besten Österreichers. Foto: Team Felbermayr Simplon Wels
Kukrle zählte an der Spitze zu den Stärksten und wurde mit zwei verbliebenen Begleitern erst auf den letzten 20 Kilometern eingeholt. "Die Leistung der Jungs war super, einziger Wermutstropfen ist, dass Daniel Federspiel nicht in den Sprint eingreifen konnte", schloss Hödlmoser, dessen Kapitän Riccardo Zoidl ebenfalls ohne Zeitverlust ins Ziel kam.
Ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten war Lotto - Kern Haus. Christian Koch hatte den Sprung nach vorne geschafft, musste aber 50 Kilometer vor dem Ziel als erster der sieben Ausreißer dem kräftezehrenden Etappenbeginn Tribut zollen und fiel ins Feld zurück.
Im Sprint des dezimierten Feldes war wie am Vortag Pierre-Pascal Keup bester Fahrer der Koblenzer und ist nun Dreizehnter des Gesamtklassements. Nach Rang zwölf zum Auftakt reichte es dieses Mal zu Platz 17. "Wir wollten Pierre nach der letzten Bergwertung in eine gute Position für den Sprint bringen. Die Jungs haben ihn auch gut in die letzte Welle fünf Kilometer vor dem Ziel gebracht", fasste Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com das Finale zusammen.
Die deutschen Teams P&S Benotti und Lotto - Kern Haus zeigten sich immer wieder an der Spitze des Feldes. Foto: Expa Pictures.
Diesmal nicht in der Gruppe des Tages vertreten war P&S Benotti. Nick Bangert war in der ersten Rennhälfte gemeinsam mit Messerschmidt von Santic - Wibatech davongefahren, doch die Gruppe wurde wieder geholt, ehe dann eine der Konterattacken Erfolg hatte.
Im Sprint war Domink Röber auf Platz 18 bester Fahrer der Mannschaft von Lars Wackernagel. "Es war heute schwerer als gestern. Bei den 47 Mann die vorne ankamen, hatten wir Jannis (Peter) und Alfons (Dominik Röber) vorne mit dabei. Damit sind wir zufrieden. Tobi (Nolde) ist leider der Attacke von Ineos kurz vor dem Ziel zum Opfer gefallen", so Wackernagel zu radsport-news.com. Mit Blick auf die morgige Großglockner-Etappe sagte er: "Wenn wir dort das gleiche Ergebnis wie heute einfahren, wäre das nicht schlecht. Es wird aber ein sehr schwerer Tag."
Mit dem Norweger Simen Evertsen-Hegreberg war auch das Team Tirol in der Ausreißergruppe des Tages vertreten. Am Ende brachte die Mannschaft von Thomas Pupp mit Alexander Hajek einen Fahrer in der knapp 50 Fahrer starken Spitzengruppe auf Platz 31 ins Ziel.
Mit vier Mann vorne dabei war am Ende das Team Hrinkow Advarics. Riccardo Verza auf Platz 16 war bester Fahrer, direkt gefolgt vom Jaka Primozic. Auch Klassementfahrer Jonas Rapp hielt sich auf Rang 29 schadlos.
(rsn) - Tirol KTM, einzige U23-Mannschaft am Start der Tour of Austria (2.1), musste beim Heimspiel im Kampf gegen die WorldTeams Lehrgeld bezahlen. Die jüngste Mannschaft am Start beendete die Rundf
06.07.2023Messner gewinnt orangefarbenes Trikot der Tour of Austria(rsn) - Beim Schlagabtausch der Klassementfahrer zum Abschluss der Tour of Austria (2.1) gingen in Sonntagberg die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams leer aus - bis auf WSA KTM Graz.De
06.07.2023Narvaez holt seine dritte Etappe und feiert Gesamtsieg(rsn) - Jhonatan Narvaez (Ineos - Grenadiers) hat am Schlusstag der Tour of Austria (2.1) nicht nur alle Attacken der Konkurrenz abgewehrt, sondern in Sonntagberg an der dortigen Basilika einen Doppe
05.07.2023Tour of Austria: Rapp verliert Bergtrikot, Keup aktivster Fahrer(rsn) – Für die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams war die 4. Etappe der Tour of Austria (2.1), die Matteo Sobrero (Jayco – AlUla) nach 197 Kilometern in Steyr gewann, von vielen p
05.07.2023Sobrero sprintet vor Teamkollegen Engelhardt zum Sieg(rsn) – Doppelschlag durch das Team Jayco - AlUla auf der 4. Etappe der Tour of Austria (2.1). Der Italiener Matteo Sobrero setzte sich auf dem längsten Teilstück, das über 197 Kilometer von St.
05.07.2023Engelhardt und Jayco wollen Narvaez am Schlusstag attackieren(rsn) - Nach drei Tagen bei der Tour of Austria (2.1) hat Felix Engelhardt (Jayco - AlUla) ein zufriedenes Zwischenfazit gezogen. "Soweit läuft es gut. Im Sprint haben etwas die Beine gefehlt, um mit
04.07.2023Rapp: “Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel“(rsn) - Neben Jhonatan Narvaez (Ineos - Grenadiers), der am dritten Tag der Tour of Austria die Großglockneretappe gewann und damit seine Gesamtführung ausbaute, war Jonas Rapp (Hrinkow Advircs) de
04.07.2023Messner und Zoidl klettern bei Tour of Austria in die Top Ten(rsn) – Die deutschen und österreichischen Kontinental-Mannschaften mussten sich auf der Großglockneretappe letztlich wie zu erwarten zwar den WorldTeams geschlagen geben, konnten dem dritten Teil
04.07.2023Narvaez jubelt auch in St. Johann, Rapp Großglocknerkönig(rsn) – Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) hat auf der Großglockneretappe der Tour of Austria (2.1) seinen zweiten Tagessieg in Folge eingefahren und damit auch seine Gesamtführung ausgebaut. Der
03.07.2023Narvaez bereitet sich selbst den Sieg vor, Engelhardt Fünfter(rsn) – Eine Attacke an einer 800 Meter langen Steigung sechs Kilometer vor dem Ziel war noch ohne Erfolg geblieben. Doch offenbar hatte Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) damit die Konkurrenz ents
02.07.2023“Österreicher“ Ackermann feiert Heimsieg in Dornbirn(rsn) – Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) hat den Auftakt der Tour of Austria (2.1) gewonnen. Der gebürtige Pfälzer setzte sich nach 149 Kilometern rund um Dornbirn unweit seines Wohnortes im S
02.07.2023Tour of Austria: WSA holt Bergtrikot, Ritzinger aktivster Fahrer(rsn) - Für die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams ist der Auftakt der Tour of Austria (2.1) in Dornbirn, den Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) für sich entschied, zufriedenstelle
(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Berühmter Sohn Barry zu Visma, berühmter Bruder Pidcock zu Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä
24.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
24.12.2024Horror-Jahr mit zwei Knie-OPs: “Ich saß weinend auf dem Rad“(rsn) – Sie war gemeinsam mit Teamkollegin Antonia Niedermaier der Shootingstar im deutschen Frauen-Radsport und nach ihrem Tour-de-France-Etappensieg in Albi am 27. Juli 2023 die gefeierte Heldin.
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
23.12.2024Eine Saison, die keinen Grund zur Klage gab(rsn) – Auch wenn er gegenüber RSN nicht von einer perfekten ersten Saisonhälfte sprechen wollte, so war Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek Future Racing) doch sehr nahe dran. Dazu wurden seine st
23.12.2024Van der Poel gräbt den Schatz am Silbersee aus(rsn) – Am Zilvermeer in Mol hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem zweiten Saisoneinsatz den zweiten Sieg gefeiert. Dabei war der Weltmeister - obwohl er es in der Anfangsphas
23.12.2024Grande Partenza 2025 an drei Tagen in Albanien(rsn) – Die 108. Ausgabe des Giro d’Italia wird in Albanien beginnen. Das bestätigten die Organisatoren der ersten Grand Tour des Jahres nun auch offiziell in einer Pressemitteilung. Die dreitä