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06.07.2023 | (rsn) - Beim Schlagabtausch der Klassementfahrer zum Abschluss der Tour of Austria (2.1) gingen in Sonntagberg die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams leer aus - bis auf WSA KTM Graz.
Der österreichische Rennstall von Manager Christoph Resl stellte mit Martin Messner, der die Rundfahrt auf Platz 14 abschloss, den besten Österreicher, wofür Messner mit dem orangefarbenen Trikot ausgezeichnet wurde.
"Es war so eine Zerstörung heute. Die WorldTour-Teams haben ihre mannschaftliche Überlegenheit voll ausgespielt. Aber ich bin voll zufrieden und habe alles gegeben. Es war für mich definitiv ein Karrierehighlight. Mein Traum war es immer einmal hier am Start zu stehen. Und jetzt konnte ich auch noch vorne mitmischen", so Messner, der den Grundstein als Neunter der Großglockneretappe gelegt hatte und auf der Schlussetappe Rang 15 belegte.
Sein Team hatte zudem auf der 1. Etappe durch den Australier Stinus Kaempe das Bergtrikot in den eigenen Reihen. Zwei Tage führte Kaempe die Sonderwertung an, dazu war Teamkollege Maximilian Kabas am zweiten und dritten Tag in der Ausreißergruppe. "Es lief für uns perfekt. Wir haben alle Ziele übertroffen. Es war eine geile Tour. Wir sind alle unglaublich happy", freute sich Resl gegenüber radsport-news.com.
Bester Kontinental-Fahrer der Rundfahrt war der für das Team Vorarlberg fahrende Schweizer Colin Stüssi. Der 30-Jährige ging als Zehnter in die Schlussetappe, büßte aber noch eine Position ein und beendete die Tour of Austria auf Rang elf, gerade einmal fünf Sekunden hinter dem Zehnten.
"Im Finale war es ein absolutes Gemetzel. Leider haben wir mit Colin den zehnten Platz verloren. Wir können aber trotzdem zufrieden sein, der Radsport ist eben kein Wunschkonzert", so Werner Salmen zu radsport-news.com.
Auch Stüssi zeigte sich etwas enttäuscht. "Ich war am Schluss unten beim letzten Anstieg bei den Besten dabei, aber dann hat mir ein bisschen was gefehlt. Ich wollte im Gesamtklassement schon unter die ersten Zehn fahren. Das war eigentlich eine noch bessere Etappe für mich, aber was soll man machen. Ich denke das ist nicht schlecht, aber im ersten Moment ist immer ein wenig Enttäuschung da", sagte der Schweizer.“
Sein Sportliche Leiter Salmen konnte sich zudem über zwei Top-Ten-Ergebnisse von Lukas Rüegg an den ersten beiden Tagen freuen. "Ausnahmslos alle WorldTeams sind zum Bus gekommen und haben uns für den Auftritt gratuliert. Sie haben unsere Arbeit respektiert, das ist noch viel wichtiger als ein elfter Platz im Gesamtklassement"; fügte Salmen an.
Jon Knolle (Vorarlberg), Martin Messner (WSA) und Jonas Rapp (Hrinkow Advarics) während der 5. Etappe der Tour of Austria. Foto: Expa Pictures
Der Deutsche hatte zudem nur lobende Worte für die Veranstalter übrig. "Es war eine sensationell organisierte Rundfahrt mit sehr vielen Zuschauern. Der Radsport boomt in Österreich", so Salmen, der sich auch darüber freute, dass Jon Knolle zum zweiten Mal im Verlauf der Rundfahrt in der Gruppe des Tages unterwegs war. Auch Dominik Amann war auf der 4. Etappe in einer Fluchtgruppe gesessen.
Bester Fahrer der drei deutschen Kontinental-Teams war der für Santic - Wibatech fahrende Pole Piotr Pekala. Der 24-Jährige verbesserte sich am schweren Schlusstag noch von Rang 21 auf Platz 17 der Gesamtwertung, nachdem er auch auf der Etappe in die Top 20 gefahren war. Sein Teamkollege Szymon Tracz schloss das Rennen auf Platz 30 ab. Für das beste Etappenergebnis hatte der Österreicher Marco Gamper als Achter der 2. Etappe gesorgt.
"Wir sind super zufrieden. Piotr war heute viertbester KT-Fahrer, 17. im GC ist auch super", befand Teamkapitän Fabian Schormair, der auf der 4. Etappe als Ausreißer unterwegs war, gegenüber radsport-news.com.
Dagegen fiel Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) auf der letzten Etappe noch aus den Top 20 heraus. Am Ende landete der Ex-Sieger der Rundfahrt auf Platz 21. Mit Rang zehn auf der Großglockner-Etappe am dritten Tag hatte Zoidl auch für das beste Teamergebnis bei der Rundfahrt gesorgt.
Offensiv präsentierte sich am Schlusstag sein Teamkollege Matthias Reutimann, der in der Gruppe des Tages fuhr, dazu folgte Emanuel Zangerle während der Etappe einer Konterattacke von Pascal Ackermann und konnte so noch zur Spitze vorstoßen. An den Tagen zuvor waren bereits Felix Ritzinger (2 Mal) und Michael Kukrle in Fluchtgruppen aktiv. Dazu war Zangerle nach der 2. Etappe bester Österreicher im Klassement.
"Die Jungs haben heute noch mal richtig abgeliefert. Taktisch ist alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Heute waren wir am Ende mit drei Leuten im Finale in der 35er-Gruppe dabei, das spricht ganz klar für die Mannschaft. Leider hatte Ricci im Finale in der hektischen Rennphase nicht genug trinken können und im finalen Anstieg waren leider nicht genug Körner im Köcher", meinte der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser zu radsport-news.com.
Bester Fahrer von Hrinkow Advarics war Edward Ravasi auf Platz 18, dazu wurde Jonas Rapp auf Platz 32 gewertet. Sein Highlight war die Solofahrt hinauf zum Hochtor, wodurch er sich zum Großglocknerkönig kürte. Zudem wurde der Pfälzer auch zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gewählt und übernahm das Bergtrikot. Das musste der Kletterer allerdings auf der Schlussetappe wieder an den Polen Patriy Stosz (Voster ATS) abgeben, der die Sonderwertung am Ende mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnte.
Neben Rapp zeigten sich auch Ziga Horvat zum Auftakt sowie auf Etappe drei und Marvin Messerschmid auf der 4. Etappe als Ausreißer aktiv. Dazu wurde Hrinkow bestes österreichisches Team.
"Wir sind super zufrieden mit der Rundfahrt. Großglocknerkönig zu werden ist für jedes österreichische Team ein Traum. Jons ist am Großglockner stark gefahren, das hat sich leider an den beiden letzten Tagen etwas gerächt. Es hat ihn zu viele Körner gekostet, so war es schwierig, das Bergtrikot zu verteidigen", erklärte Teamchef Dominik Hrinkow gegenüber radsport-news.com.
Zwei Positionen hinter Zoidl wurde Jannis Peter als bester Fahrer von P&S Benotti im Gesamtklassement gewertet. Der letztjährige U23-Meister, der schon am Großglockner stark kletterte, verbesserte sich nach einer guten Leistung an der Schlusssteigung noch um zwei Plätze.
Am Schlusstag setzte sich zudem Nick Bangert in Szene. Der 18-Jährige fuhr in der Ausreißergruppe des Tages und gewann auch die erste Bergwertung des Tages. Am ersten Tag war zudem Luke Wilk in der Gruppe des Tages, auf der Großglockneretappe ausgerissen war Nolde, der mit Rang 16 auf der Auftaktetappe auch das beste Teamergebnis erzielte. Am Tag darauf fand sich Dominik Röber zwischenzeitlich an der Spitze wieder.
"Die Jungs haben sich heute noch mal richtig gezeigt. Nick hat es heute in die Gruppe geschafft, aber irgendwann wurde der Druck von hinten zu groß. Jannis hat sich am Ende respektabel geschlagen. Wir hatten sehr großen Respekt vor der Rundfahrt und sind sehr froh, dass wir mit allen sieben Mann das Ziel erreicht haben. Alle haben richtig gefightet und Jannis hat hier bewiesen, dass er kein Kanonenfutter ist", so Wackernagel, der im Gespräch mit radsport-news.com von einer "fantastischen Rundfahrt" sprach. "Eine solche Organisation bekommen nicht viele hin. Ein riesiges Kompliment", so der Teamchef.
Das ohne ausgewiesenen Kletterer angetretene Team Lotto - Kern Haus hatte in Jan Hugger auf Platz 52 seinen besten Fahrer. Als bestes Etappenergebnis sprang ein zwölfter Platz durch Pierre-Pascal Keup, der auf Etappe 4 auch kämpferischster Fahrer wurde, zum Auftakt heraus. Auf der Großglockneretappe war zudem Luca Dreßler bei den Ausreißern dabei, am Tag davor war Christian Koch ausgerissen.
"Es war noch mal ein harter Tag. Leider haben wir den Sprung in die Gruppe verpasst. Großes Lob an die fünf österreichischen Kontinental-Teams, die das Rennen organisiert haben- Es war eine tolle Rundfahrt", befand Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com.
Bei Tirol KTM, der fünften österreichischen Mannschaft am Start, war Paul Buschek auf Rang 73 der bestplatzierte Fahrer. Einmal schaffte es die Mannschaft von Thomas Pupp zumindest in die Gruppe des Tages. Auf Etappe 2 war Tirol vorne durch den Norweger Simon Evertsen-Hegreberg vertreten. Ein 30. Rang auf einer Etappe durch Alexander Hajek war zudem das beste Resultat für die jüngste Mannschaft im Feld.
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