Besseges: Freud und Leid bei Trek-Segafredo

Pedersen siegt im Zeitfahren, Powless fängt Skjelmose noch ab

Foto zu dem Text "Pedersen siegt im Zeitfahren, Powless fängt Skjelmose noch ab"
Mads Pedersen (Trek - Segafredo) im Zeitfahren des Etoile de Besseges | Foto: Cor Vos

05.02.2023  |  (rsn) - Freud und Leid lagen beim Team Trek - Segafredo auf der Schlussetappe des Etoile de Besseges (2.1) eng beieinander. Während Mads Pedersen das 10,6 Kilometer lange Abschlusszeitfahren von Alés für sich entschied und seinen ersten Saisonsieg einfuhr, musste sein dänischer Landsmann und Teamkollege Mattias Skjelmose seine Gesamtführung noch an den US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education - Easy Post) abgeben.

Skjelmose war mit vier Sekunden Vorsprung auf Powless in das letzte Teilstück gegangen, war aber auf dem zunächst ebenen und gegen Ende 2,5 Kilometer lang ansteigenden Terrain fünf Sekunden langsamer als sein Rivale, der sich so noch den Gesamtsieg sicherte.

Für Powless, der im Kampf gegen die Uhr direkt vor Skjelmose Achter wurde, war es ein perfekter Saisonauftakt in Frankreich, hatte er doch vor einer Woche bereits den GP la Marseillaise (1.1) als Solist gewonnen. "Ich wusste, dass Mattias und ich etwa gleich stark sein würden. In der Vergangenheit habe ich Rennen oft knapp verloren, entsprechend bin ich glücklich, dass ich heute das bessere Ende auf meiner Seite hatte", meinte Powless nach seinem zweiten Saisonerfolg.

Tagessieger Pedersen benötigte für den Zeitfahrkurs 15:25 Minuten und war damit acht Sekunden schneller als der Brite Joshua Tarling (Ineos Grenadiers), dessen Landsmann und Teamkollege Ben Tulett folgte weitere zwei Sekunden dahinter auf Rang drei. Die Plätze vier und fünf in der Tageswertung gingen an die Franzosen Kevin Vauquelin (Arkéa - Samsic / +0:11) und Pierre Latour (Total Energies / +0:15), der damit seinen dritten Platz in der Gesamtwertung verteidigte.

"Es ist schön, mit einem Erfolg in die Saison zu starten. Am ersten Tag hat mir nicht viel zu Arnaud De Lie gefehlt. Es fühlt sich gut an, ein Zeitfahren zu gewinnen. Daist mir zuvor lange nicht gelungen. Natürlich hätten wir auch gerne den Gesamtsieg geholt. Am Ende fehlte eine Sekunde, was will man da machen", sagte Pedersen.

Die Schweizer Joel Suter (Tudor Pro Cycling / +0:28) und Stefan Bissegger (EF Education Easy Post / +0:39) verpassten auf den Plätzen elf und zwölf knapp die Top Ten.

 

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