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26.11.2022 | (rsn) – Mit einer taktisch cleveren Leistung hat sich Weltmeisterin Marianne Vos (Jumbo – Visma) den ersten Sieg in dieser Cross-Saison gesichert. Die 35-jährige Niederländerin setzte sich in Kortrijk beim zweiten Lauf der X²0 Trofee im Sprint gegen ihre Landsfrau Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Deceuninck) durch, nachdem sie sich zuvor fast das ganze Rennen über an zweiter Position aufgehalten hatte.
Dritte wurde mit zehn Sekunden Rückstand Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal), die über lange Zeit das Tempo im niederländischen Spitzentrio bestimmt hatte, dann aber einer Attacke von Alvarado in der letzten Runde nicht folgen konnte. Rang vier ging an ihre Landsfrau Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions / +0:54), die schon früh gleich zweimal das Rad wechseln musste und danach nicht mehr den Anschluss schaffte. Die Belgische Meisterin Sanne Cant (Plantur -Pura) belegte mit 1:07 Minuten Rückstand den fünften Platz.
“Es war ein sehr schnelles Rennen, Betsema hat das Tempo sehr hoch geschraubt. Als Alvarado dazukam, wusste ich, dass sie in der letzten Runde etwas versuchen würde“, sagte Vos im Ziel. “Sie hat eine Lücke gemacht, aber ich bin so nah wie möglich an ihr dran geblieben, damit ich um den Sieg kämpfen konnte. Es ist ein schönes Gefühl zu gewinnen. Es war wirklich hart, aber es hat sich gelohnt“, so die 35-Jährige, die gegenüber ihrer elf Jahre jüngeren Landsfrau ihre Sprintstärke ausspielen konnte.
Zwar verpasste die 29-jährige Betsema ihren zweiten Saisonsieg, übernahm aber die Führung im Gesamtklassement der Rennserie, wobei sie von der Abwesenheit ihrer Teamkollegin Fem van Empel (Pauwels Sauzen – Bingoal) profitierte, die den Auftakt beim Koppenbergcross in Oudenaarde gewonnen hatte. Die 20-Jährige fiel bei nun 3:58 Minuten Rückstand auf den zweiten Rang zurück, Dritte ist Aniek van Alphen (Plantur-Pura / +4:02), Vos verbesserte sich auf Position vier (+4:03).
So lief das Rennen:
Mit van Empel, Puck Pieterse (Alpecin – Deceuninck) und Shirin van Anrooij (Baloise – Trek Lions) verzichteten gleich drei Topfahrerinnen auf den Start beim Urban Cross und konzentrieren sich stattdessen ganz auf den am Sonntag anstehenden Weltcup in Hulst. Zoe Backstedt (EF Education – EasyPost) führte das Feld bei Sonnenschein in die erste der sechs Runden zu je drei Kilometern. Doch die junge Britin musste in einer technischen Passage schon früh Brand und Vos vorbeiziehen lassen. Die beiden Routiniers sicherten sich in dieser Reihenfolge am Ende der Runde auch die Zeitgutschriften von 15 und zehn Sekunden und bauten in der Folge gemeinsam mit der zu Beginn von Runde zwei aufschließenden Betsema ihren Vorsprung leicht aus.
Dahinter setzte sich Alvarado, die durch frühe Materialprobleme und einen dadurch nötigen Radwechsel aufgehalten worden war, aus der ersten Verfolgergruppe ab und schloss zu Brand auf, die ebenfalls wegen eines frühzeitigen Radwechsels aus der Spitzengruppe herausgefallen war. Die ehemalige Weltmeisterin traf es in Runde drei noch härter, als sie nach einem Sturz auch den Anschluss an Alvarado verlor, die wiederum zu Betsema und Vos vorfahren konnte.
Die vierte Runde nahm das Trio 14 Sekunden vor Brand in Angriff. Der allerdings saß eine dreiköpfige Verfolgerinnengruppe um Cant im Nacken, die nach Brands zweitem Radwechsel zu ihr aufschloss. Eingangs der vorletzten Runde hatte sie ihre Begleiterinnen aber wieder abgeschüttelt und den Rückstand gegenüber der Spitze sogar um einige Sekunden reduzieren können.
Dort sorgte ausschließlich Betsema für Tempo, wogegen Vos abwartend am Hinterrad ihrer Landsfrau saß und Alvarado immer wieder zu kämpfen hatte, den Anschluss nicht zu verlieren. An dieser Konstellation änderte sich zunächst nichts, ehe Alvarado sich in der Schlussrunde mit einem ebenso geschickten wie überraschenden Manöver in einer Kurve an die Spitze setzte und das Tempo so stark anzog, dass Betsema zurückfiel.
Vos dagegen begnügte sich damit, sich nunmehr an Alvarados Hinterrad zu klemmen und sich auf der finalen, bergan führenden Brücke im Sprintduell gegen ihre Konkurrentin durchzusetzen. Zehn Sekunden hinter dem Duo komplettierte Betsema das Podium von Kortrijk.
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