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17.09.2022 | (rsn) – Nach zwölf Jahren werden die UCI-Straßenweltmeisterschaften wieder in Australien ausgetragen. Knapp 100 Kilometer südlich von Sydney liegt Wollongong, der Schauplatz der diesjährigen Titelkämpfe. Die 260.000 Einwohner zählende Stadt hat sich bereits in den Regenbogen-Farben geschmückt, die Region gilt als radbegeistert. Mit den Einzelzeitfahren in den Eliteklassen stehen am Sonntag die ersten beiden der insgesamt elf Wettbewerbe an.
Sowohl für die Frauen als auch für die Männer warten zwei Runden auf einem Stadtkurs entlang der Meeresküste. Aber wer dabei an flache Kilometer denkt, liegt völlig falsch. Denn die 17,1 Kilometer lange Runde enthält kaum flache Abschnitte. Lediglich eine kleine Zusatzschleife, die die Elitestrecke gegenüber dem Juniorenparcours erweitert, ist eben. So erwarten Starterinnen und Starter eine Achterbahnfahrt mit insgesamt 312 Höhenmeter.
Auch Remco Evenepoel gilt als heißer Favorit auf WM-Gold. | Foto: Cor Vos
Vom Start weg geht es immer Auf und Ab, ehe nach sechs Kilometern der 1.000 Meter lange Anstieg hinauf zum Mount Ousley wartet. Eine steile, aber auf breiten Straßen führende Abfahrt sollte die Athletinnen und Athleten nicht vor große Herausforderungen stellen, dennoch werden Mut und technische Fertigkeiten sicherlich einige Sekunden herausholen können.
Zu beachten sind vor allem die zahlreichen asphaltierten Kreisverkehre, die zwar t direkt überfahren werden, allerdings auch für Defekte sorgen könnten. Wie schon bei den Europameisterschaften in München wird das große Duell um den Weltmeistertitel bei den Frauen Marlen Reusser gegen Titelverteidigerin Ellen van Dijk heißen.
Aber auch Zeitfahr-Olympiasiegerin Annemiek van Vleuten, die heuer sowohl den Giro, die Tour als auch die Vuelta der Frauen für sich entschied, ist ein heißer Tipp. Größte australische Medaillenhoffnung ist Grace Brown, die im Sommer Commonwealth-Siegerin im Zeitfahren wurde und zuletzt eine Etappe der Vuelta gewann.Zu beachten sein wird auch die US-Amerikanerin Kristen Faulkner, die in dieser Saison das Zeitfahren der Tour de Suisse und den Giro-Prolog für sich entscheiden konnte.
Wer wird die erste U23-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren?
Schon 2017 und 2018 siegte van Vleuten im WM-Kampf gegen die Uhr. Erstmalig werden im Frauenrennen auch zwei Titel vergeben, denn elf U23-Fahrerinnen kämpfen im Elite-Rennen um ihre ersten WM-Medaillen. Der Bund Deutscher Radfahrer besetzt diese Kategorie mit Ricarda Bauernfeind und die 22-Jährige aus Ingolstadt könnte sogar um eine Medaille mitreden. Dabei muss sie aber hoffen, dass eine der drei Fahrerinnen, die in Portugal bei der EM das Podium bildeten, keinen guten Tag erwischt.
Das Profil der WM-Einzelzeitfahren der Männer und Frauen | Foto: Veranstalter
Denn sowohl Europameisterin Shirin van Anrooij, Silbermedaillengewinnerin Vittoria Guazzini als auch die damals drittplatzierte Marie le Net aus Frankreich stehen am Start und behielten damals die Oberhand über die junge Deutsche. Neben Bauernfeind, die um 9:47 Uhr Ortszeit, als erste Fahrerin auf die Strecke geht ist auch noch Mieke Kröger in der Elite mit dabei. Die Bielefelderin, zuletzt Europameisterin auf der Bahn in der Einzelverfolgung, landete schon zweimal in den Top Ten bei Weltmeisterschaften. Vielleicht kommt der wattstarken Bahnspezialistin die Achterbahnfahrt sogar mehr entgegen als viele annehmen.
Österreich setzt wie schon in München vor einem Monat auf Straßen-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer und Christina Schweinberger. Das Duo landete dort in den Top Acht, angesichts der ähnlichen Konkurrenz können die beiden Fahrerinnen auch auf gute Ergebnisse spekulieren. Für eine Überraschung sorgen könnten auch die Belgierin Lotte Kopecky und die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio, auch die Französin Juliette Labous gilt als heiße Kandidatin auf eine Medaille.
Zwei Schweizer gegen den Rest der Welt
Bei den Männern ist das Feld der möglichen Podiumsfahrer und Weltmeisterschaftskandidaten sehr groß. Angefangen von Titelverteidiger Filippo Ganna, über den Vuelta-Sieger Remco Evenepoel bis zum Tour-Zweiten Tadej Pogacar haben einige der weltbesten Fahrer gemeldet. Auch Europameister Stefan Bissegger ist heiß auf die nächste Titelentscheidung und sein Landsmann Stefan Küng, in München nur um wenige Zehntel geschlagen, will das Regenbogentrikot gewinnen.
"Es ist kein Duell unter uns. Ich sehe es vielmehr als wir Schweizer gegen die anderen Nationen an", meinte Bissegger zuletzt gegenüber dem Schweizer Fernsehsender SRF. Schon wie in München startet der Europameister in der ersten Hälfte des Rennens, wie auch der Auftaktsieger der Tour de France 2022, der Belgier Yves Lampaert. Sie werden die ersten Richtzeiten auf den australischen Asphalt brennen. Für Deutschland gehen Nikias Arndt und Miguel Heidemann als Außenseiter in das 34,2 Kilometer lange Rennen.
Holt sich Annemiek van Vleuten nach Olympia- auch WM-Gold im Zeitfahren?. | Foto: Cor Vos
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