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26.03.2022 | (rsn) - Das Dasein als Einzelkämpfer scheint Theo Reinhardt (Nationalteam) gut zu tun. Gestern stieg bei der Tour de Normandie mit Sven Redmann sein letzter Teamkollege aus, so dass der Bahnspezialist am Samstag auf der 6. Etappe auf sich allein gestellt war. Dies hielt Reinhardt aber nicht davon ab, einen ansprechenden vierten Platz in der Tageswertung zu erzielen. "Der Radsportgott war heute gut zu mir", sagte er zufrieden zu radsport-news.com
Der 31-Jährige hatte wenige Kilometer vor dem Ziel den Sprung in eine kleine Ausreißergruppe geschafft, die den Etappensieg unter sich ausmachte. "Es war den ganzen Tag über sehr nervös, weil es sehr windig war. Eigentlich wollte ich nur weit vorne im Feld fahren, um jeglicher Gefahr aus dem Weg zu gehen und ein einfacheres Leben zu haben. Dann haben drei Mann attackiert und ich bin irgendwie geistesgegenwärtig mit", berichtete Reinhardt.
Im Vierersprint belegte er aber praktisch kampflos den vierten Platz. Während seine drei Mitstreiter um den Tagesspieg sprinteten, ließ der Deutsche ausrollen. "Eigentlich war ich zum Zeitpunkt der Attacke schon etwas angeschlagen, weil ich den ganzen Tag für mich alleine auf Position fahren musste und damit auch viel im Wind. Glücklicherweise saß ich dann in der Gruppe, aber da ich nicht so viel Anteile am Durchkommen der Gruppe hatte, bin ich der Fairness halber nicht mitgespurtet", erklärte Reinhardt. Aber im Sprint, den Tim Marsman (Metec) gewann, hätte auch "die Kraft gefehlt", wie sein Sportlicher Leiter Sven Meyer gegenüber radsport-news.com ergänzte.
Meyer freute zum einen das gute Ergebnis von Reinhardt, vor allem aber, dass dieser schadlos durchgekommen war. Denn kurz nachdem sich die Gruppe mit Reinhardt gelöst hatte, kam es auf den letzten drei Kilometern zu einem heftigen Massensturz im Feld, in den unzählige Fahrer verwickelt waren. "Es war das optimale Ergebnis und auch die optimale Herangehensweise von Theo. Bei der Hektik heute hatte ich hinten raus schon ein bisschen Angst, dass er im Sprint des Feldes mit reinhält. Es hat sich dann ja auch bewahrheitet, dass es gut war, nicht hinten positioniert zu sein, weil sich da noch mal alle abgelegt haben", sagte Meyer.
Von dem Massensturz profitierte auch die Spitzengruppe, die am Ende sechs Sekunden an Vorsprung ins Ziel rettete. Gut möglich, dass das Feld andernfalls die Lücke noch zugefahren hätte. Aber wie Reinhardts sagte: Der Radsportgott meinte es an diesem Samstag gut mit ihm.
Bike Aid: De Rooij gestürzt, Ewart behält seine Chance auf die Top Ten
In den Massensturz war auch Bike Aid-Fahrer Jesse de Rooij verwickelt. Er habe aber nur Schürfwunden davongetragen und sei ansonsten unversehrt, wie sein Team mitteilte. Wichtig auch für Bike Aid: Da der Sturz innerhalb der letzten drei Kilometer geschah, gab es keine Zeitabstände für die Gesamtwertung. So liegt Jesse Ewart immer noch auf Rang 35 und hat vor der Schlussetappe nur acht Sekunden Rücktand auf die Top Ten.
Die Fahrer von Bike Aid kommen nach dem Massensturz im Finale ins Ziel. Foto: Bike Aid
"Die Fahrer haben die heutige Etappe als die bisher `Lockerste` beschrieben. Jesse Ewart kam das nach seinem gestrigen Tag in der Ausreißergruppe zugute. Uns erstaunte es, dass es so gut wie keine Attacken gab. Etwas ärgerlich war, dass durch den Massensturz keiner unserer Fahrer die Chance hatte, noch eine vordere Platzierung zu erzielen", erklärte der Sportliche Leiter Anton Wiersma.
Bester Bike Aid Fahrer in der Tageswertung war in Abwesenheit des gestern ausgeschiedenen Sprinters Leo Bouver dessen Landsmann Julian Lino auf Rang 49
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