--> -->
22.03.2022 | (rsn) - Alle Versuche fruchteten nicht. Jordan Habets (Metec) hatte sich sogar seine Rückennummer 13 falsch herum angepinnt, um Unglück von sich abzuwenden. Doch das Schicksal wollte es anders. Der Niederländer schüttelte auf der 2. Etappe der Tour de Normandie seinen Rivalen Romain Bacon gegen Ende der vorletzten Runde ab und setzte zu einem fulminanten Sprint an.
Locker schüttelte er den Franzosen ab und überquerte ausgelassen jubelnd den Zielstrich. Doch bereits einige Sekunden später schien er durch die Ansage des Streckensprechers, "Letzte Runde", realisiert zu haben, dass er zu früh gejubelt hatte. Kurz darauf waren Habets und sein Begleiter gestellt und im Sprint holte sich Landsmann Casper van Udem (DSM Development) den Sieg.
Im Video: Jordan Habets sprintete eine Runde zu früh um den Sieg und ließ sich feiern.
Bike Aid: Bouvier zeigt, dass er auch hektische Finals gut kann
Über die erste Top-Ten-Platzierung bei der Rundfahrt konnte sich das Team Bike Aid freuen. Der Franzose Leo Bouvier belegte nach einem langen Sprint den sechsten Platz. "Das Team wollte auf Sprint fahren, das haben die Jungs getan und der sechste Platz von Leo ist für uns ein sehr gutes Ergebnis. Leo zeigt, dass er auch in hektischen Finals gut dabei ist und das Team hat gut für ihn gearbeitet", befand Timo Schäfer, der Teamchef von Bike Aid, gegenüber radsport-news.com.
Dagegen musste Bouviers deutscher Teamkollege Enzo Decker in der Frühphase der 2. Etappe das Rennen aufgeben. Nachdem Decker schon am Vortag gestürzt war, plagten ihn am Dienstag auch noch Magenprobleme. "Er hatte schon die ganze Nacht Probleme", erklärte Schäfer.
Nationalteam: Redmann setzte sich mit einer Attacke in Szene
Dagegen konnte sich während der Etappe die dezimierte BDR-Auswahl in Szene setzen. Sven Redmann, der am Vortag durch Defekt alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis in der Gesamtwertung eingebüßt hatte, machte sich in der letzten Rennstunde auf die Verfolgung der zwei Spitzenreiter, fuhr einige Kilometer zwischen Spitze und Feld, ohne aber den Anschluss nach vorne zu schaffen.
"Das war auf jeden Fall eine super Aktion von Sven. Sie war zwar nicht geplant. Aber Sven befand sich in einer guten Position, hat sich gut gefühlt und es dann einfach mal probiert", erklärte der Sportliche Leiter der Nationalmannschaft, Sven Meyer, gegenüber radsport-news.com. Auch wenn die Aktion nicht von Erfolg gekrönt war, sollte die Attacke Redmann "ein gutes Gefühl für die kommenden Tage geben. Und vielleicht geht edann ja noch mal was", fügte Meyer an.
Sven Redmann (Nationalteam) fuhr ein offensives Rennen. Foto: Cor Vos
Als es 14 Kilometer vor dem Ziel auf die Schlussrunde ging, war Redmann wieder gestellt. Theo Reinhardt überquerte als bester Fahrer des Nationalteams den Zielstrich auf Rang 25. Dagegen musste Moritz Czasa, der dritte Fahrer der Nationalmannschaft, vorzeitig aussteigen. Bereits am Vortag hatte der von einer Erkältung nicht ganz wieder hergestellte Czasa gerade so die Karenzzeit geschafft. So geht die BDR-Auswahl mit nur noch zwei Fahrer auf die letzten fünf Etappen.
(rsn) - Die Tour de Normandie (2.2) ist am Sonntag ohne Spitzenergebnis für die deutschen Teams zu Ende gegangen. Einzelkämpfer Theo Reinhardt (Nationalmannschaft), am Vortag noch Vierter, überque
(rsn) - Das Dasein als Einzelkämpfer scheint Theo Reinhardt (Nationalteam) gut zu tun. Gestern stieg bei der Tour de Normandie mit Sven Redmann sein letzter Teamkollege aus, so dass der Bahnspeziali
(rsn) - Die schwere 5. Etappe der Tour de Normandie (2.2) hielt für die beiden deutschen Teams nicht nur zahlreiche Anstiege, sondern auch Freud und Leid parat. Den Tagessieg sicherte sich nach 15
(rsn) - Auf der 4. Etappe der Tour de Normandie (2.2) gab es für die deutschen Fahrer und Teams wenig zu holen. Beim Sieg des Niederländer Casper van Uden (DSM Development), der sich nach 160 Kilome
(rsn) – Das Team Bike Aid hat auf der 3. Etappe der Tour du Normandie (2.2), die über 181,4 Kilometer von Nonancourt nach Elbeuf-sur-Seine führte, zwar den Sprung in die entscheidende Gruppe verpa
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm