--> -->
25.03.2022 | (rsn) – Die Liste der Favoriten für die 64. E3 Classic mit Start und Ziel in Harelbeke ist fast so lang wie die der Anstiege, die auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm stehen. 17 davon müssen am Freitag gemeistert werden, es sind dieselben wie im Vorjahr. Überhaupt ist der Kurs mit seinen 204 Kilometern nahezu identisch mit dem der beiden letzten Austragungen.
Der Katteberg nach 29 Kilometern bildet den Auftakt, 19 Kilometer vor dem Ziel ist der Tiegemberg die letzte geografische Hürde. Ähnlich wie bei der Flandern-Rundfahrt sorgen die teils mit Kopfsteinpflaster übersäten Anstiege davor für ein Ausscheidungsrennen, das in der Vergangenheit öfters am Taaienberg, dem achten Helling des Tages, rund 80 Kilometer vor dem Ziel so richtig in die heiße Phase ging und wo das Feld sich in seine Bestandteile zerlegte.
Das Profil der E3 Saxo Bank Classic | Foto: Veranstalter
Das Wetter dürfte im Laufe des Rennens kaum eine Rolle spielen. Vorhergesagt sind weder Regen noch heftiger Winde stattdessen wird bei 14 Grad und Sonne pur der flämische Frühling alles zeigen, was er zu bieten hat.
Das lässt sich so durchaus auch auf die sportliche Konkurrenz übertragen. 25 Mannschaften sind am Start, neben allen WordTour-Teams aus der zweiten Liga auch Alpecin – Fenix, TotalEnergies, B&B Hotels – KTM, Bardiani – CSF – Faizane, Bingoal Pauwels Sauces WB, Sport Vlaanderen Baloise und Uno-X. Dabei hat nahezu jede Mannschaft einen Fahrer am Start, der zumindest um eine Top-10-Platzierung ein Wörtchen mitreden kann.
Gleich drei Anwärter aufs Podium fahren für QuickStep – Alpha Vinyl. Mit Kasper Asgreen, Florian Senechal und Zdenek Stybar sind der Vorjahreserste, -zweite und -fünfte wieder mit dabei. 2021 dominierten sie das Rennen fast schon nach Belieben. Doch weder Titelverteidiger Asgreen noch die anderen beiden konnten in dieser Saison so richtig überzeugen.
Das gilt für Wout Van Aert (Jumbo - Visma) nur dann, zumindest wenn sein letzter Samstag die Bemessungsgrundlage darstellt. Platz 8 bei Mailand-Sanremo war nicht das, was sich der vermeintliche Top-Favorit erwartet hatte. Dieses Resultat könnte den E3-Zweiten von 2019 aber zusätzlich anstacheln. Jedoch bewies das erste Monument des Jahres, dass Van Aert nicht unbesiegbar ist. Beim Omloop het Nieuwsblad sah das noch anders aus.
Bei diesem Rennen bewies auch der letzte belgische E3-Sieger (2017), dass mit ihm noch zu rechnen ist. Greg Van Avermaet (Ag2r – Citöen), mittlerweile 36 Jahre alt, wurde dort Dritter und könnte bei einem günstigen Rennverlauf ebenso eine Rolle spielen wie weitere Altmeister um Peter Sagan (TotalEnergies), Alexander Kristoff (Intermarche – Wanty – Gobert Materiaux) oder Sep Vanmarcke (Israel – PremierTech). Noch nicht so “betagt“, aber ebenfalls für vordere Plätze gut: Jasper Stuyven, Mads Pedersen (beide Trek – Segafredo), Sören Kragh Andersen (DSM), Christoph Laporte (Jumbo – Visma) oder auch Stefan Küng (Groupama - FDJ).
Nach seinem Sieg bei Mailand-Sanremo muss außerdem Matej Mohoric (Bahrain Victorious) weit vorne auf die Liste der Sieganwärter gesetzt werden. Der slowenische Allrounder kommt die Berge nicht nur schnell hinunter, sondern auch ordentlich wieder rauf, hat zudem die Power in der Ebene für die letzten Kilometer und nicht zuletzt auch eine ordentliche Portion an Mut, der auf den ruppigen Straßen Flanderns ebenfalls gefordert ist.
Aus deutscher Sicht sind die Hoffnungen auf vordere Positionen nicht allzu groß. John Degenkolb (DSM) und Nils Politt (Bora – hansgrohe) haben zwar in den Vergangenheit schon bewiesen, dass sie auf Kursen wie diesem in die Top 10 fahren kann, doch war ihr Frühjahr bisher geprägt von Krankheiten. Den weiteren Deutschen im Feld, Michael Schwarzmann, Rüdiger Selig (beide Lotto Soudal), Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious), Jonas Koch (Bora – hansgrohe), Max Kanter (Movistar), Niklas Märkl, Nikias Arndt, Leon Heinschke (alle DSM), Felix Groß (UAE), Jannik Steimle (QuickStep - Alpha Vinyl) und Alexander Krieger (Alpecin – Fenix), dürfte allenfalls eine frühe Ausreißergruppe zu Prominenz verhelfen.
Das Rennen rund um Harelbeke hat in den letzten Jahren oft genug bewiesen, dass es schwer zu gewinnen ist. Letzter Mehrfachsieger war Fabian Cancellara (2010, 2011, 2013). Als “kleiner Bruder“ der Flandern-Rundfahrt ist es zudem die Generalprobe für das zweite Monument des Jahres am darauf folgenden Wochenende. Mit insgesamt fünf Siegen ist Tom Boonen Rekordgewinner des Rennens.
(rsn) - Mit Rang 14 bei der E3 Saxo Bank Classic holte Michael Gogl (Alpecin - Fenix) sein bestes Karriereergebnis bei einem der großen belgischen Pflasterrennen. Der Österreicher erreichte das Ziel
26.03.2022Highlight-Video der 64. E3 Classic(rsn) - Das niederländische Team Jumbo - Visma hat bei der 64. E3 Saxo Bank Classic einen Doppelerfolg bejubeln können. Nach 203,9 Kilometern der “kleinen Ronde“ mit Start und Ziel in Harelbeke
26.03.2022Mohoric findet auch Gefallen an den belgischen Klassikern(rsn) - Sechs Tage nach seinem Triumph bei Mailand-Sanremo setzte sich Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) auch bei der E3 Saxo Bank Classic rund um Harelbeke wieder in Szene. Der 27-Jährige aus
25.03.2022Küng nutzte in Harelbeke eiskalt seine Podiumschance(rsn) - Mit einem Podiumsplatz startete Stefan Küng bei der E3 Saxo Bank Classic rund um Harelbeke in seine belgische Klassikerkampagne. Als Best-of-the-Rest hinter dem siegreichen Jumbo-Duo Wout Van
25.03.2022Van Aert und Laporte krönen Jumbo-Visma-Gala mit Doppelsieg(rsn) – Das Team Jumbo – Visma hat bei der sogenannten ´kleinen Ronde´, dem E3 Saxo Bank Classic in Harelbeke, einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass es momentan die Mannschaft ist, die es bei
25.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 24. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
22.03.2022Die heiligen Wochen: Von Brügge bis nach Oudenaarde(rsn) – Das Jahr ist noch jung, doch die Straßensaison hat bereits ihren ersten großen Höhepunkt erreicht: die Frühjahrsklassiker. Das belgische Openingsweekend mit dem Omloop Het Nieuwsblad und
14.12.2021E3 Saxo Bank Classic hofft auf die Fans und bleibt auf Kurs(rsn) - Die Strecke der 64. E3 Saxo Bank Classic ist fast identisch mit der von diesem Jahr. Wie aus dem von den Organisatoren veröffentlichten Streckenplan hervorgeht, führt der flämische Klassike
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä