--> -->
23.03.2022 | (rsn) - Zum dritten Mal innerhalb einer Woche konnte Max Walscheid (Cofidis) mit einem Top-Ergebnis aufzeigen. Nach seinem zweiten Platz bei Nokere Koerse und dem Sieg beim Grand Prix Denain in Frankreich landete der Heiderlberger nun bei der Minerva Classic zwischen Brügge und De Panne auf dem vierten Platz und verpasste nur hauchdünn den Sprung aufs Podium.
In dem top-besetzten Frühjahrsklassiker musste sich der 1,99-Meter-Hüne nur Tim Merlier (Alpecin – Fenix), Dylan Groenewegen (BikeExchange) und Nacer Bouhanni (Arkea Samsic) geschlagen geben. "Vor dem Rennen ist eine Platzierung in den Top fünf natürlich ideal, aber ich konnte am Ende meinen Sprint nicht voll zünden", erklärte Walscheid gegenüber radsport-news.com nach dem Rennen.
___STEADY_PAYWALL___ Sichtlich verärgert überquerte der 28-Jährige die Ziellinie, weil er im Finale hinter dem späteren Sieger eingebaut gewesen war. "Da habe ich mich über mich selbst geärgert. Ich habe zwischen Bouhanni und Merlier einfach keine Lücke mehr gefunden", sagte der Cofidis-Neuzugang und fügte an: "Es war einfach schade, dass ich meine Power nicht voll auf den Asphalt bringen konnte."
Im Zielsprint bei Brügge-De Panne lief es nicht ganz nach Wunsch für Walscheid, der dennoch starker Vierter wurde. | Foto: Cor Vos
Allerdings zog Walscheid dann aber das Positive aus dem für ihn nicht perfekt verlaufenen Sprint: "Ich habe gesehen, dass ich hier gewinnen kann und das ist echt top." Mit seinem Erfolg in Denain, dem ersten seit einer Durststrecke von zwei Jahren, hat sich der gebürtige Neuwieder in der Weltelite zurückgemeldet.
Nächste Chance bei Gent-Wevelgem
"In den letzten Wochen ist es richtig super gelaufen. Es macht Spaß, ich fahre gut und die Beine sind super. Da ist es natürlich dann auch wunderschön, wenn du bei solchen Rennen ganz vorne mitfahren kannst", grinste Walscheid, für den nun am Sonntag bei Gent-Wevelgem die nächste Chance auf den vielleicht größten Coup seiner bisherigen Karriere wartet. Das große Saisonhighlight ist aber für ihn Paris-Roubaix.
Nach seinem Coup beim “kleinen Roubaix“ in Denain darf er sich auf den 257,5 Kilometern von Compiègne in das weltberühmte Rad-Oval im Norden Frankreichs sogar zum erweiterten Favoritenkreis zählen. "Der Sieg war mental sehr wichtig, weil auch meine Teamkollegen wissen, dass es sich lohnt für mich zu kämpfen", so der Deutsche, der nach der Auflösung von Qhubeka NextHash seine Brötchen nun in Frankreich verdient.
Beim GP Denain in Frankreich hatte der Heiderlber dagegen allen Grund zum Jubel, gelang ihm doch dort der erste Sieg im Cofidis-Trikot. | Foto: Cor Vos
"Die Mentalität dort ist anders, aber ich denke, bei meinen bisherigen drei Teams habe ich so die ganze Bandbreite des Radsports mitbekommen. Cofidis ist ein alt-eingesessener Rennstall, bei dem viele Abläufe routiniert sind, vielleicht manchmal zu viel. Aber ich bringe mich da ein, gebe meine Inputs dazu ab, was man noch verbessern kann", berichtete Walscheid, der sich bei seinem neuen Team sichtlich wohl fühlt.
Neuer Trainer machte Walscheid im Winter richtig Feuer
Die Flandern-Rundfahrt will er in diesem Jahr auslassen, um die Akkus für Roubaix, das diesmal eine Woche später als üblich stattfindet, nochmals voll aufzuladen. "Für mich ist die Verschiebung sicher ein Vorteil, denn nach dem Scheldeprijs kann ich nochmals ein paar Tage rausnehmen und mich mit einem Trainingsblock dann Roubaix widmen", blickte er voraus.
Walscheid hat 2022 schon 21 Renntage in den Beinen, hinzu kommt, dass er im Winter sogar noch intensiver trainierte als zuvor. "Dafür ist mein neuer Trainer verantwortlich, der mir richtig Feuer gemacht hat. Es war schon gut auch davor, aber es hätte härter sein können mit Intervallen und die haben wir jetzt eingebaut", so Walscheid abschließend.
(rsn) – Seit das Eintagesrennen Brügge-De Panne die Rundfahrt Drei Tage von De Panne ersetzte, gab es mit Ausnahme von 2020 nur Massensprints. Damals war der Wind entscheidend und eine perfekte Pe
22.03.2023Ackermann arbeitete für Molano, bis ihn die Kraft verließ(rsn) - Einmal Zweiter, einmal Dritter war die bisherige Bilanz von Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) bei Brügge-De Panne. Den noch fehlenden Platz eins auf dem Podium verpasste er trotz einer sta
31.03.2022Ackermann: Renntag Nr. 29 erst beim Scheldeprijs(rsn) – Eigentlich hatte Pascal Ackermann am Mittwoch-Nachmittag durch Belgien radeln wollen. Dwars door Vlaanderen stand fest im Programm des deutschen Sprinters, der in diesem Jahr nach dem Wechse
24.03.2022Balsamo springt für Hosking ein und bezwingt Wiebes(rsn) – Elisa Balsamo (Trek – Segafredo) ist in Top-Form. Das hat die Weltmeisterin mit ihrem Sieg am Sonntag bei der bergigen Trofeo Alfredo Binda bereits eindrucksvoll unter Beweis bestellt, nun
24.03.2022Bodyguard Gogl lobt Merlier: “Er hat Kraft ohne Ende“(rsn) - Mit einem breiten Lächeln im Gesicht stand Michael Gogl am Mittwochvormittag am Großen Markt von Brügge und strahlte mit der Sonne um die Wette. Und dass, obwohl der Österreicher im Trikot
24.03.2022Bordstein und Streckenposten stoppen Ackermann und Kanter(rsn) – Neben Maximilian Walscheid (Cofidis), der das Rennen Brügge-DePanne, die Eröffnung der großen Klassikerwoche in Belgien, als Vierter beendete, machten sich auch Pascal Ackermann (UAE Tea
24.03.2022Highlight-Video von Brügge-De Panne(rsn) - Wimpernschlagfinale bei Brügge-De Panne: Der Belgier Tim Merlier (Alpecin - Fenix) ließ im packenden Zielsprint nach 208 Kilometern knapp den Niederländer Dylan Groenewegen (BikeExchange -
23.03.2022Bennett: “Mir fehlt noch etwas die Rennhärte“(rsn) - Im vergangenen Jahr holte sich Sam Bennett auch dank der perfekten Vorarbeit seines damaligen Quick-Step-Zuges bei Brügge-De Panne in überlegener Manier den Sieg und untermauerte seine Stell
23.03.2022Der Mittwochs-Merlier schlägt wieder zu, Walscheid Vierter(rsn) – Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat bei Brügge-De Panne (1.UWT) seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Der Belgier setzte sich nach 208 Kilometern von Brügge nach De Panne in einem packend
23.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 23. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
22.03.2022Ackermann und Walscheid treffen auf starke Sprinterkonkurrenz(rsn) - Bis 2017 unter dem Namen Drei Tage von De Panne als Rundfahrt inklusive Einzelzeitfahren im Kalender als Generalprobe zur Flandern-Rundfahrt verankert, wechselte das Rennen im darauf folgende
22.03.2022Die heiligen Wochen: Von Brügge bis nach Oudenaarde(rsn) – Das Jahr ist noch jung, doch die Straßensaison hat bereits ihren ersten großen Höhepunkt erreicht: die Frühjahrsklassiker. Das belgische Openingsweekend mit dem Omloop Het Nieuwsblad und
(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
18.12.2024Rik Van Looy kurz vor seinem 91. Geburtstag verstorben(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Erste Fahrer von rad-net – Rembe Sauerland stehen fest(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden