--> -->
28.05.2021 | (rsn) – Die 18. Etappe beim diesjährigen Giro d’Italia war wohl für Peter Sagan (Bora – hansgrohe) jene mit der größten Gefahr im Hinblick auf seine knappe Führung in der Punktewertung. Denn bei einem Massensprint und einem möglichen Sieg durch seine ärgsten Verfolger Davide Cimolai (Israel Start-Up Nation) oder Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) hätte es noch ganz knapp werden können im Kampf um das Maglia Ciclamino.
Doch nachdem sich eine große Ausreißergruppe absetzen konnte, war für den dreifachen Weltmeister der Tag erledigt. Er musste vor allem aufpassen, dass weder Cimolai noch Gaviria sich unter die Ausreißer mischten, und deshalb war er gemeinsam mit Freund und Teamkollege Daniel Oss immer an der Spitze des Rennens vertreten. Gemeinsam mit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) setzte er dann den ständigen Angriffen und Versuchen, der Gruppe des Tages noch nachzuspringen nach 60 der 231 Kilometer auch ein Ende.
Ganz wie ein Gentleman dürfte sich der Slowake dabei oder zuvor nicht verhalten haben, denn nach der Etappe brummten ihm die UCI-Kommissäre eine Strafe von 50 UCI-Punkten Abzug in der Weltrangliste und eine Geldstrafe von 1.000 Schweizer Franken auf. "Einschüchterung und unangemessenes Verhalten gegen andere Fahrer" stand im Etappenkommuniqué des Giros.
Erstmals möchte Sagan die Punktewertung beim Giro, nachdem er schon siebenmal das Pendant bei der Tour de France für sich entscheiden konnte, gewinnen. Und nach der Bestrafung muss man auch feststellen, dass der Bora-Kapitän alles daransetzt, seinen Kontrahenten einen Schritt voraus zu sein, wenn nötig auch als Bully im Feld. Der genaue Vorfall, welcher übrigens zur Strafe führte, ist nicht bekannt. Aber der Begründung zufolge ist es auch ein Verstoß gegen den Ethikcode der UCI.
Auch wenn noch maximal 69 Punkte bis nach Mailand vergeben werden, so ist dem Slowaken das Maglia Ciclamino wohl nur mehr aufgrund einer Aufgabe zu nehmen. Denn bei den beiden Bergankünften werden die Sprinter wohl keine zusätzlichen Zähler mehr erringen und einer der beiden noch ausstehenden Zwischensprints ist erst sehr spät in den Bergetappen platziert. Dort mit den Ersten hinzukommen, dürfte für Cimolai und Gaviria schwer werden. Und auch für die Punkte, die es im Zeitfahren zu gewinnen gibt, wird kaum einer der schnellen Männer in Frage kommen.
Sagan bringt sich für Vertragsverhandlungen in gute Position
Da alle drei Etappen in den Kategorien D und E des Giro vermerkt sind, gibt es gerade einmal 15 Punkte für den Tagessieg. Dadurch wird es auch für die Gesamtwertungsfahrer unmöglich, noch in die Vergabe der Sonderwertung einzugreifen. Als bester dieser liegt Rundfahrtsleader Egan Bernal 76 Punkte hinter Sagan. Damit kann er mit eigener Kraft Sagan nicht mehr abfangen, selbst wenn der Kolumbianer alle Sprints und das Zeitfahren für sich entscheiden würde. Da es in den Zwischensprints maximal zwölf Punkte zu gewinnen gibt, würde Cimolai als erster Verfolger beide dieser Sprints benötigen, um am Bora-Kapitän vorbeizuziehen. Dabei dürfte Sagan selbst aber keine weiteren Punkte mehr machen.
Nach dem sturzbedingten Ausfall von Emanuel Buchmann wäre Sagan mit dem Sieg in der Sonderwertung und dem bislang einzigen Etappenerfolg für Bora – hansgrohe wohl wieder mit Abstand der herausragendste Fahrer der Raublinger Mannschaft. Mit diesem Ergebnis bringt er sich auch wieder in eine gute Verhandlungsposition, denn nach wie vor pokern er und Teamchef Ralph Denk um einen neuen Vertrag.
Dass der Slowake trotz im Vergleich zu früheren Jahren eher geringeren Erfolgen weiterhin sehr begehrt ist, unterstrich zuletzt das Interesse von Zweitdivisionär Total Direct Energie, die mit dem dreifachen Weltmeister in die WorldTour aufsteigen wollen. Das berichtete die französische Sportzeitung L’Equipe. Laut deren Informationen soll es schon erste Vorgespräche gegeben haben zwischen Teammanager Jean-René Bernaudeau und dem Sagan-Lager. Nicht nur mehrere Fahrer und Betreuer, auch Ausrüster Specialized sollen Teil eines möglichen Deals um den Slowaken sein.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr