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05.01.2020 | (rsn) – Genau ein Jahr nach ihrem Premierenerfolg in der Eliteklasse der Frauen im Cyclocross gewann Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix) auch die zweite Austragung des Universitätscross in der belgischen Hauptstadt in Brüssel. Sie setzte sich auf dem sehr schwierigen, aber flachen Kurs vor ihrer Landsfrau Annemarie Worst (777) durch. Dritte wurde Weltmeisterin Sanne Cant (IKO – Crelan) aus Belgien.
"Natürlich erinnere ich mich noch an alles aus dem letzten Jahr. Schon damals lief alles reibungslos und es war ein großartiges Gefühl, zum ersten Mal in der Elite zu gewinnen", erklärte die erst 21-Jährige im Interview nach dem Rennen. "Es sind die kleinen Dinge, die den großen Schritt nach vorne ausgemacht haben", verglich Alvarado ihre aktuellen Leistungen, die sie zur derzeit besten Crosserin machen: "Ich wusste, dass ich mich noch weiterentwickeln konnte und hatte einen guten Sommer mit einem neuen Trainer. Dazu kam die harte Arbeit mit meinem Team."
Die Niederländerin konnte damit ihren Vorsprung vor dem Finale der DVV Trofee auf Worst weiter ausbauen. Die Cupserie wird nämlich im Gegensatz zum Weltcup und Superprestige nicht mit Punkten belohnt, sondern die Gesamtzeiten der Fahrerinnen werden addiert. Damit geht Alvarado mit einem Polster von 2:10 Minuten in das letzte Rennen, welches am 8. Februar in Lille in Belgien ausgetragen wird.
So lief das Rennen:
2019 wurde das Rennen am Universitätsgelände in Brüssel erstmals ausgetragen. Schon damals setzte sich Alvarado durch, feierte ihren ersten Elitesieg. Nach dem Start folgte auf dem schwierigen Kurs gleich eine lange Schiebepassage, wo sich Worst als die schnellste Läuferin erwies. Sie führte das Feld vor Cant und Alvarado durch die engen Kurven und anspruchsvollen Passagen zu Beginn der Runde. Auf dem feuchten Wiesenboden kam es zu mehreren Stürzen, wobei die großen Favoritinnen problemlos die Schwierigkeiten bewältigten. Früh setzten sich dann Worst, Alvarado und etwas überraschend die Britin Anna Kay (Experza) ab. Dahinter wurden sie von der belgischen Weltmeisterin Sanne Cant verfolgt.
Wenig später konnte auch Kay dem Tempo von Worst, die fast das ganze Rennen anführte, und Alvarado nicht folgen. Es bildeten sich an der Spitze damit zwei Päarchen mit den Niederländerinnen an der Front und der Belgierin und der Britin dahinter. Auf Rang fünf versuchte die erfahrene US-Amerikanerin Katie Compton den Anschluss an Cant und Kay herzustellen.
Immer wieder zog Worst das Tempo an, doch konnte sie Alvarado in den fünf Runden nicht abschütteln. Mit einem Vorsprung von einer Minute auf ihre Verfolgerinnen gingen sie in das Finale, wo sich dann Alvarado erstmals mit einer Attacke vorne zeigte. Während Worst den ersten Angriff noch abwehren konnte, fiel die Entscheidung in einer welligen Abfahrtspassage, wo die 24-Jährige stürzte. Sie konnte zwar wieder auf ihr Rad steigen, jedoch war Alvarado schon entschwunden und jubelte über ihren zweiten Karrieresieg in Brüssel. Im Duell um den dritten Platz konnte sich Cant vor Kay durchsetzen. Fünfte wurde Compton, die nie ganz zu den beiden aufschließen konnte.
Die vor dem Rennen auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung liegende Yara Kastelijn (777) belegte den achten Platz, wurde aber später disqualifiziert, weil sie die Boxeneinfahrt für einen Radwechsel verpasste und beim zurücklaufen mit einer Kontrahentin kollidierte und diese zu Fall brachte. Vor dem Krawatencross in Lille im Norden Flanderns führt Alvarado mit 2:10 Minuten vor Worst.
Ergebnis:
1. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix)
2. Annemarie Worst (777) + 0:09
3. Sanne Cant (IKO - Crelan) + 1:12
4. Anna Kay (Experza) + 1:21
5. Katie Compton (Trek) + 1:35
6. Manon Bakker (Experza) + 2:21
7. Marion Riberolle (Experza ) + 2:31
8. Eva Lechner (Creafin - Fristads) + 2:38
9. Ellen Van Loy (Telenet Baloise Lions) + 2:41
Gesamtwertung:
1. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix)
2. Annemarie Worst (777) + 2:10
3. Yara Kastelijn (777) + 10:21
4. Eva Lechner (Creafin – Fristads) + 12:05
5. Sanne Cant (IKO – Crelan) + 12:41
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