Wiebes gewinnt Nachwuchspreis

Niederlande: Van der Poel und Van Vleuten Radsportler des Jahres

Foto zu dem Text "Niederlande: Van der Poel und Van Vleuten Radsportler des Jahres"
In den Niederlanden sind die Radsportler des Jahres gewählt worden. | Foto: Cor Vos

21.11.2019  |  (rsn) – Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) und Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) sind in den Niederlanden zu den Radsportlern des Jahres gewählt worden. Sprinterin Lorena Wiebes (Parkhotel - Valkenburg) entschied die Nachwuchswertung für sich.

Bei den Männern beendete Cross-Weltmeister und Amstel-Gold-Sieger van der Poel die Serie von Tom Dumoulin, der in den vergangenen fünf Jahren die Gerrit-Schulte-Trophäe in Empfang nehmen durfte. Der 24-Jährige konnte wegen der in Frankreich stattfindenden Beisetzung seines Großvaters Raymond Poulidor bei der Preisverleihung in Den Bosch nicht anwesend sein.

Van den Poel überzeugte im Jahr 2020 besonders mit seiner Vielseitigkeit mit insgesamt 32 Siegen im Cross, auf der Straße sowie im Mountainbike. Er gewann souverän die Gesamtwertungen der Cross-Serien Superprestige und DVV Trofee, wurde zum zweiten Mal nach 2015 Weltmeister in dieser Disziplin sowie kürzlich erst wieder Europameister. Auf der Straße gelangen ihm zehn Siege, darzunter allein vier im Herbst bei der Tour of Britain. Der wertvollste aber war der beim Amstel Gold Race im April, wo er als erster Niederländer seit Erik Dekker 2001 die heimischen Fans jubeln ließ.

Dazu kamen noch drei Weltcup-Siege im Mountainbike. Das alles reichte, um sich bei der Wahl gegen Il-Lombardia-Sieger Bauke Mollema und den Tour-de-France-Dritten Steven Kruijswijk durchzusetzen.

Die 35-jährige Van Vleuten gewann in der Klassikersaison Strade Bianche und wurde bei der Flandern-Rundfahrt, dem Amstel Gold Race sowie dem Fleche Wallonne jeweils Zweite, ehe sie zum Abschluss der Ardennenwoche bei Lüttich-Bastogne-Lüttich triumphierte. Dazu gelang Van Vleuten im Sommer beim Giro Rosa souverän die Titelverteidigerin. Ihren größten Coup landete die Allrounderin allerdings im WM-Straßenrennen von Harrogate, als sie sich mit einem denkwürdigen 100-Kilometer-Solo das Regenbogentrikot holte.

Die erst 20 Jahre alte Wiebes war die Entdeckung des Jahres und eroberte mit ihren 15 Saisonsiegen die Führung in der UCI-Weltrangliste. Die bedeutendsten Erfolge waren dabei die Titelgewinne bei den Niederländischen Straßenmeisterschaften und bei den Europamiesterschaften sowie der Sieg beim Prudential RideLondon Classique.

Bei der Wahl zu den Radsportlern des Jahres gaben aktuelle und ehemalige Fahrerinnen und Fahrer, Journalisten und über das Internet auch Fans ihre Stimmen ab.

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