--> -->
04.11.2019 | (rsn) - Zum Start der finalen Etappe ging es heute (Sonntag) mit dem Bus ca. 50 Kilometer raus aus der Stadt. Dieselbe Strecke dann mit Rückenwind zurück ins Zentrum, wo es einen vier Kilometern langen Rundkurs 12 Mal zu absolvieren galt.
Ich hielt mich zu Beginn konsequent ganz hinten im Feld auf und bereitete mich mental auf einen Massensprint vor, den ich heute aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls unseres Top-Sprinters Anton Benedix als letzter Mann fahren durfte.
Bereits bei der Einfahrt in die Stadt wurden wir euphorisch begrüßt und donnerten unter Anfeuerungsrufen der Zuschauer durch Schlaglöcher und über Speed Bumps. Bei der ersten Zieldurchfahrt ließ sich schon erahnen, was die rund 5000 Zuschauer uns im großen Finale bieten würden. Sebastian verzückte das Feld drei Runden vor Schluss mit einer Soloattacke, die nur unter vollem Einsatz der Mannschaften aus Angola und Algerien zugefahren werden konnte.
Also war alles wieder zusammen und wir rollten schnell über die breite Zielgerade auf einer der Prachtstraßen der Hauptstadt von Burkina.
Unter riesigem Applaus war es der einheimische Sprinter Nikiema Bachirou, der als Erster die Ziellinie übersprintete und daraufhin von etwa 2000 Menschen hochgehoben und im Zielbereich gefeiert wurde. Ich fuhr den Sprint standesgemäß wie ein Anfahrer, was dazu führte, dass ich bereits ein paar hundert Meter vor dem Ziel etwas tiefer atmen musste und noch von einigen Fahrern überholt wurde (Platz 13).
Was für ein atemberaubendes Finale für das gesamte Team, bei dem abseits der erfolgreichen Ergebnisse bei dieser Rundfahrt die Emotionen vom Streckenrand nochmals so richtig hochkochten und dem gesamten Team unvergessliche Momente bescherten.
Dieses Land ist extrem radsportverrückt und es macht einfach Spaß, hier Rennen zu fahren.
Überhaupt war die ganze Rundfahrt geprägt von Extremen: von Umweltverschmutzung, Armut und einfachster Hospitation sowie Ernährung und auf der anderen Seite von der unglaublichen Gastfreundschaft, die vielen Freunde und Partner unseres Teams und richtig gutem Sport, den wir hier alle erleben durften.
Wir werden wiederkommen, um dieses Land weiterhin sportlich und sozial zu unterstützen, dann aber, so sind wir uns einig, mit einigen Gläsern Fertig-Pesto im Gepäck.
Viele Grüße aus Faso
Simon und das gesamte Team ETW
(rsn) - Heute meldet sich an dieser Stelle ETW-Gastfahrer David. Langsam neigt sich meine erste UCI-Rundfahrt dem Ende entgegen und die bisherigen acht Etappen haben ihre Spuren hinterlassen. Im Feld
(rsn) - Heute (Freitag) berichte ich, Sebastian Beyer, euch von der 8. Etappe der Tour de Faso. Nachdem Matthias (Plattner) gestern einen hervorragenden dritten Platz einfahren konnte, war die Motiva
(rsn) - Die Tour du Faso ging am Donnerstag in die siebte Runde, und da unser gestriger Schreiberling keine Lust mehr hatte, Texte auf dem Handy zu tippen, übernimmt das heute der Schweizer. Nach de
(rsn) - Am Morgen der 6. Etappe mussten wir uns schweren Herzens von unserem Teamkollegen und Berichterstatter Frederik verabschieden, weswegen wir für die übrigen Tage abwechselnd die Berichte sch
(rsn) - Es gibt das schöne Sprichwort: “Manchmal bist du der Hammer und manchmal bist du der Nagel.“ Fangen wir also mit dem sprichwörtlichen Hammer an: Der erste Etappensieg ist eingefahren. A
(rsn) - Heute (Sonntag, d. Red) melde ich mich aus dem Togo. Start war in Tenkodogo direkt vor unserem Hotel und das Ziel in Dapong in Togo. Nachdem das spannendste am gestrigen Rennen einige Ziegen,
(rsn) - Vorweg gesagt: Martin Luther heißt eigentlich Anton (Benedix, d. Red), aber wenn ich seine Frisur sehe, schreit eine Stimme in meinem Kopf: “Das ist Martin Luther!“ Aber fangen wir doch a
(rsn) - Nach der entspannten Trainingsrunde gestern, stand heute (Freitag, d. Red) der Prolog auf dem Programm. Nachdem einige meiner Teamkollegen gestern noch auf dem Geburtstag der Nichte unseres l
(rsn) – Hallo, liebe Leser. Mein Name ist Frederik Volmerg und ich fahre gerne Radrennen. Unser Tagebuchspezialist Hermann Keller ist hier bei der Tour du Faso nicht dabei, also habe ich mich berei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit 23 Sportlern und Sportlerinnen, und damit dem größten Aufgebot aus einem deutschsprachigen Land, reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda. Und auch wenn
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K
(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams Rembe - rad-net und Storck - Metropol haben bei der anspruchsvollen Turul Romaniei (2.2) eine Woche voller Angriffe, Rückschläge und letztlich großem Jubel e