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28.10.2019 | (rsn) - Es gibt das schöne Sprichwort: “Manchmal bist du der Hammer und manchmal bist du der Nagel.“ Fangen wir also mit dem sprichwörtlichen Hammer an: Der erste Etappensieg ist eingefahren. Anton (Benedix) gewinnt in einem furiosen Sprint, die kurze (100 km) und schnelle Etappe nach Koupela. Perfekt in Position gebracht von David und Simon, suchte er sich auf der kurvigen Zielanfahrt die schnellste Linie und siegt hauchdünn vor zwei Belgiern.
Dabei waren nicht nur zwei seelenlose algerische Sprinter im Weg, sondern auch die Knarre von einem Soldaten, der eigentlich die Strecke sichern sollte. Geiles Ding von Anton auf jeden Fall. Wer sich das übrigens anschauen will, der kann bei Facebook einfach mal nach Tour du Faso suchen.
Mein Tag dagegen lief eher bescheiden. Also zum sprichwörtlichen Nagel. Er begann damit, dass Simon mir im Bus seinen Helm auf den Kopf hat fallen lassen. Unterwegs lief es eigentlich ganz gut, aber irgendwie war heute eine ganz komische Stimmung im Feld. Ob es die Angst vor der ewig dräuenden Windkante war oder einfach das Bedürfnis, sich zu behaupten, kann ich nicht sagen. Jedenfalls gab es einige kurze Handgemenge und Fahrmanöver, bei denen die eigene Fahrlinie sich mit der des Gegners kreuzen sollte. Also irgendwie unangenehm.
Und dann hat es kurz hinter der 25-km-Marke auch noch geknallt. Ich war direkt dahinter und kam aber rechtzeitig zum Stehen. Die Fahrer hinter mir leider nicht. Zehn weitere Fahrer rauschten in mich rein und ich segelte zu Boden. Razak, unser lokaler Mechaniker, hat mich direkt wieder aufs Rad gesetzt, und dann ging es Singlespeed (Di2-Kabel gerissen) ins Ziel. Auch irgendwie schön, mal alleine durch die Gegend zu fahren und nach links und rechts gucken zu können.
Im Ziel dann große Freude, Anton gratuliert und ab zum Doktor, der mich mit Desinfektionsmittel übergossen hat. Jetzt warten wir noch auf den LKW mit den Rädern und dann wird gerettet, was zu retten ist (radmäßig).
Außerdem schwirrt das Gerücht herum, dass wir das Hotel doch wieder wechseln müssen, aber das sitze ich jetzt einfach mal aus. Auch heute waren übrigens wieder unfassbare Menschenmassen an der Strecke. Wir sind beliebte Fotopartner, ich habe mich einfach in mein Schicksal ergeben und posiere fleißig für Fotos und beantworte Fragen nach meiner Herkunft und so weiter.
Beste Grüße aus Faso
Fred und der Rest
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