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23.10.2019 | (rsn) - Sein Sturz im WM-Einzelzeitfahren von Yorkshire und das anschließende Problem mit seiner Kette, das dafür sorgte, dass er einige Meter lief - all das hängt Victor Campenaerts noch immer nach. Denn die Probleme von Harrogate sorgen dafür, dass der Stundenweltrekordler noch nicht richtig für die Saison 2020 planen kann: Soll er sein Jahr so anlegen, dass er bei den Olympischen Spielen in Tokio in Top-Form ist? Oder reist Campenaerts gar nicht nach Japan?
Die Entscheidung darüber muss der belgische Verband rund um Nationaltrainer Rik Verbrugghe treffen. Denn mit Rang elf in Yorkshire verpasste Campenaerts die Norm, um sich direkt einen Startplatz für Tokio zu sichern. Das gelang nur Remco Evenepoel mit seiner Silber-Medaille.
"Den zweiten Zeitfahrer kann ich auswählen", erklärte Verbrugghe unlängst gegenüber cyclingnews.com und erwähnte beispielsweise auch Wout Van Aert oder Laurens De Plus als Optionen für Tokio. Der Vorteil der beiden Jumbo - Visma-Fahrer: Sie wären fürs recht schwere Straßenrennen rund um Mount Fuji besser geeignet. Und die Zeitfahrer müssen bei den Olympischen Spielen auch im Straßenrennen starten, wo die Teams ohnehin schon klein sind. Fünf Mann darf Belgien an den Start stellen.
"Wenn man einen Zeitfahrspezialisten mitnimmt, verliert man jemand fürs Straßenrennen - sie würden in der Verpflegungszone aussteigen, um sich aufs Zeitfahren zu konzentrieren", so Verbrugghe. "Remco kann beides, aber es wird eine schwierige Entscheidung für den zweiten Zeitfahr-Startplatz."
"Wir können nicht bis Juni warten"
Angesichts der unklaren Situation haben Campenaerts und sein Trainer Kurt Lobbestael nun um Gespräche beim Verband gebeten. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet, soll Lobbestael bereits am Dienstag mit Frederik Broché, dem Technischen Direktor des belgischen Verbands gesprochen haben. Ein zweites Gespräch, dann auch mit Campenaerts selbst, der am Dienstag noch in China bei der Tour of Guangxi war, soll Mitte November stattfinden.
"Wir können mit der Selektion oder Nicht-Selektion nicht bis Juni warten", so Lobbestael gegenüber Belga. "Die Olympischen Spiele in Japan bedürfen einer besonderen Vorbereitung wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit." Außerdem müsse auch noch geklärt werden, welche Qualifikationskriterien für seinen Schützling sowie die anderen Anwärter auf den zweiten belgischen Olympia-Startplatz im Zeitfahren gelten.
Mit NTT-Unterstützung voller Fokus auf Tokio?
Campenaerts und sein Umfeld haben mit dem erfolgreichen Stunendweltrekordversuch im mexikanischen Aguascalientes bewiesen, dass sich der 27-Jährige sehr akribisch auf ein einzelnes Ziel vorbereiten kann. Von Herbst 2018 bis April 2019 konzentrierte er sich voll auf den Stundenweltrekord und verbrachte auch viel Zeit in mit Aguascalientes vergleichbarer Höhe. Gut möglich, dass Campenaerts für einen Olympia-Start in Tokio eine ähnlich akribische Vorbereitung absolvieren und viele Straßenrennen auslassen würde - wenn sein neues Team NTT ihn lässt.
Letzteres scheint nicht unwahrscheinlich, da der bislang als Dimension Data bekannte Rennstall künftig sogar in Japan lizenziert werden könnte. Zumindest tönt es so aus der Gerüchteküche. NTT ist in Japan Marktführer unter den Telekommunikationsunternehmen. Den Olympiasieger im Zeitfahren bei den Spielen in Tokio zu stellen, wäre für den Hauptsponsor des Teams wohl der größtmögliche Erfolg im Jahr 2020.
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