“Für uns ist es perfekt gelaufen“

TOTA: Premierensieg für Geoghegan Hart in Kufstein

Von Peter Maurer aus Kufstein

Foto zu dem Text "TOTA: Premierensieg für Geoghegan Hart in Kufstein"
Tao Gheoghegan Hart (Sky) gewinnt die erste Etappe in Kufstein | Foto: Pentaphoto

22.04.2019  |  (rsn) – Turbulent startete die 43. Tour of the Alps 2019 (TOTA) rund um Kufstein. Mit Tao Geoghegan Hart feierte dabei erneut ein junger, talentierter Fahrer seinen ersten Karrieresieg. Der Brite aus dem Team Sky gewann den Schlusssprint in Kufstein, nachdem er sich auf der letzten Bergwertung schon an der Spitze des Feldes neben den Favoriten wie Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) und Rafal Majka (Bora – hansgrohe) präsentierte.

"Es war ein wirklich guter Tag für mich. Die Etappen werden hier extrem aggressiv gefahren, die Zielankünfte sind alle sehr ähnlich. Für uns ist es wirklich perfekt gelaufen mit den verschiedenen Gruppen im Finale", berichtete der Brite bei der Pressekonferenz. Zu viert gingen die Mannen von Sky in die letzten Kilometer und Geoghegan Hart als Sieger des Zielsprints hervor.

Der im Zentrum von London aufgewachsene Geoghegan Hart startete seine Karriere im Alter von 13 Jahren, probierte sich in der Jugend als Fußballer und Schwimmer, nahm sogar an einer Staffel teil, die den Ärmelkanal überquerte. Sein irisch-gälischer Name bringt die Journalisten und Kommentatoren oft ins Schwitzen, sehr zum Amüsement des Briten. "Es gibt so viele Varianten, wie er ausgesprochen wird", schmunzelte der 24-Jährige.


Mit harten Trainings erarbeitete er sich einen Platz im Bahnprogramm von British Cycling und eroberte 2012 Silber bei den Junioren-Europameisterschaften. 2013 wurde er Dritter im Juniorenrennen von Paris-Roubaix, was ihm einen Platz im Nachwuchsteam von Axel Merckx (Hagens Berman Axeon) einbrachte. 2016 verbrachte er einige Monate als Stagiaire bei Sky, ehe ihn David Brailsford ab dem nächsten Jahr verpflichtete. "Es ist der perfekte Job für mich. Ich liebe das Reisen", erzählte Geoghegan Hart weiter. Im Mai geht es erstmals für ihn zum Giro, als Helfer für den Kolumbianer Egan Bernal.

"Ich habe nicht oft die Möglichkeit ein Rennen zu gewinnen und so muss ich die wenigen Möglichkeiten nutzen. Heute habe ich das gemacht. Ich bin überglücklich das es für mich geklappt hat", freute er sich über seinen ersten Profisieg.

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