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18.01.2019 | (rsn) - Am vierten Tag der Tour Down Under waren erstmals die Klassementfahrer so richtig gefordert. Erwartungsgemäß erwies sich auf dem 129,2 Kilometer langen Teilstück von Unley nach Campbelltown der “Korkenzieher“ sechs Kilometer vor dem Ziel als Öffner, an dem die Favoriten in Aktion traten. An dem knapp drei Kilometer langen und 8,9 Prozent steilen Anstieg formierte sich die 21 Fahrer umfassende Gruppe, die schließlich im Sprint den Sieg unter sich ausmachte.
Dabei setzte sich Titelverteidiger Daryl Impey (Mitchelton-Scott) vom Hinterrad des Gesamtführenden Patrick Bevin (CCC Team) aus deutlich vor dem Neuseeländischen Zeitfahrmeister und dem Spanier Luis Leon Sanchez (Astana) durch. Dank der Zeitgutschrift von zehn Sekunden verbesserte sich der Südafrikanische Meister, der gestern in Uraidla bereits Dritter geworden war, auf Rang zwei der Gesamtwertung, in der Impey jetzt nur noch sieben Sekunden hinter Bevin liegt.
Der Träger des ockerfarbenen Trikots konnte aber ebenfalls mit dem Tag zufrieden sein, hatte er doch eine mit Michael Woods (EF Education First), George Bennett (Jumbo - Visma), Richie Porte (Trek - Segafredo) und Wout Poels (Team Sky) stark besetzte Gruppe, die sich kurz vor der Kuppe gelöst hatte, in der folgenden Abfahrt neutralisiert.
Als Sanchez die Spitzengruppe auf die Zielgerade führte, zog Bevin am gestrigen Etappenzweiten vorbei und eröffnete den Sprint, in dem sich Impey dann aber als der deutlich Stärkere erwies und sich souverän seinen ersten Saisonsieg sicherte.
"Wir wussten, dass es schwer werden würde, aber es ist fantastisch, dass ich heute gewonnen habe. Die Jungs haben mir vertraut. Luke (Durbridge) hat am Anfang unglaublich viel für mich gearbeitet. Die anderen Jungs haben auf mich aufgepasst und Lucas Hamilton ist im Finale wie ein echter Profi gefahren“, lobte Impey den jungen Australier, der ihn im Finale wieder aus dem Wind gehalten hatte, ehe der Kapitän sich Bevins Hinterrad schnappte. "Ich wusste, dass Bevin eine gute Chance auf den Sieg haben würde, deshalb bin ich super glücklich, dass ich es geschafft habe“, so der 34-Jährige, der seine Energie aber auch aus der Erinnerung an einen Anfang Januar verstorbenen Freund bezog. “Ich habe an ihn gedacht und widme ihm diesen Sieg. Ich bin am Ende wirklich für ihn gefahren. Es ist so ein besonderer Sieg.“
Aber auch der 27-jährige Bevin durfte sich zu den Gewinnern des Tages zählen, konnte er doch seinen Vorsprung gegenüber Rang zwei ausbauen. “Ich habe in der Abfahrt so viel Verantwortung wie möglich übernommen“, sagte er. “Als die Gruppe größer wurde, wusste ich, dass ich an dem Punkt war, an dem jede Bonussekunde gut sein würde, und ganz sicher besser als gar keine.“ Letztlich sammelte der alte und neue Gesamtführende derer sechs ein, was ausreichte, um seine Führungsposition zu behaupten. "Nur vier Sekunden auf Daryl zu verlieren ist ein großartiges Resultat. Ich habe nicht den Eindruck, dass er besser klettert als ich, und wir haben heute Zeit gegenüber den reinen Kletterern gut gemacht“, betonte Bevin und spielte damit auf Konkurrenten wie eben Porte, Poels, Woods und Bennett an, deren Attacke dank seiner Arbeit wirkungslos verpuffte.
Das Quartett gehört zu einer Gruppe von 15 Fahrern, die im Gesamtklassement allesamt 21 Sekunden Rückstand gegenüber dem Neuseeländer aufweisen und die von Sunweb-Profi Chris Hamilton auf Rang vier angeführt wird. Hinter Bevin, der zudem neuer Führender der Punktewertung ist, und Impey behauptete Sanchez (+0:11) seinen dritten Platz.
So lief die Etappe…
Nach drei extrem heißen Tagen konnten die Profis bei der Tour Down Under erstmals durchatmen. Bei Temperaturen unter 30 Grad und sogar vereinzelten Regenschauern entwickelte sich die Etappe nicht zur befürchteten Hitzeschlacht. Das motivierte Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Hermann Pernsteiner (Bahrain - Merida), Benoit Cosnefroy (AG2R La Mondiale), Miles Scotson (Groupama - FDJ), Nick White (UniSA-Australia) und Jasha Sütterlin (Movistar) zur Attacke vom Startschuss weg. Die sechs Ausreißer bauten sich auf den folgenden 50 Kilometern einen Vorsprung von rund fünf Minuten auf, ehe Bevins CCC Team in Aktion trat und den Abstand auf unter zwei Minuten 30 Kilometer vor dem Ziel reduzierte.
An der Spitze hatten dann White, Cosnefroy and De Gendt Mühe, einer Tempobeschleunigung von Scotson zu folgen und fielen am Corkscrew-Anstieg zurück. Allerdings saß dem verbleibenden Trio bereits das nun von Sky angeführte Feld mit nur noch rund 60 Sekunden Rückstand im Nacken. Der Österreicher Pernsteiner leistete am längsten Widerstand, wurde aber von den Verfolgern einen Kilometer vor dem Gipfel ebenfalls eingefangen. Prompt ging Poels in die Offensive und zog Porte, Bennett und Woods mit sich.
Mit einigen Sekunden Vorsprung auf die Verfolger nahm die neue Spitzengruppe die letzten sechs, bergab führenden Kilometer in Angriff. Zwei Kilometer vor dem Ziel hatten die Jäger um Bevin aber den Kontakt wieder hergestellt, so dass es zur Sprintentscheidung kam, in der Impey deutlich die Nase vorn hatte.
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