--> -->
02.05.2018 | (rsn) - Mit dem Start des Giro d’Italia 2018 am Freitag in Jerusalem (Israel) beginnt erstmals eine GrandTour außerhalb Europas. Wie ein weißer Fleck auf der internationalen Radsport-Weltkarte wirkt das kleine Land im Nahen Osten.
Nicht viel ist bekannt von der Renn- und Radtouristikszene in dem nur 22.000 Quadratkilometer großem Staat, der damit nicht größer ist als Hessen. "Für Radsportler ist es aber ein Traumland. Ich kenne kein anderes Gebiet, wo du so schnell die Landschaft wechseln kannst. Ob Berge, Meer, Wüste oder die traumhaften Abschnitte rund um die Seen oder die Meere. Und ein weiterer Vorteil ist, dass wir problemlos vom Wetter her das ganze Jahr fahren können", erzählt Uri Hananel Aharon. Der begeisterte Hobbyradsportler ist auch jährlich bei Europas größten Gran Fondos oder der Tour Transalp anzutreffen.
Erstmals auf der internationalen Bühne präsentierte sich der israelische Radsport 1960, beim Olympischen Straßenrennen in Rom. Mit Henry Ohayon und Itzhak Ben David nahmen erstmals zwei Radrennfahrer an den Olympischen Sommerspielen teil. Ohayon beendete das Rennen auf Rang 39. Einen großen Einfluss auf die Radsport-Szene in Israel hatten die beiden aber nicht. Sie stammten übrigens ursprünglich aus Marokko und emigrierten erst Ende der 50er Jahre nach Israel. Ihre Räder bezogen sie in Frankreich.
Dabei war die Immigration später ein wichtiger Punkt für die Entwicklung des Radsports in Israel. Auch wenn es die ersten Rennen bereits in den 1930er Jahren gab, kam erst mit der Einwanderungswelle aus der Sowjetunion in den Siebzigern viel Radsport-Knowhow nach Israel. "Sie brachten viel Wissen in der Hochtechnologie mit in das Land. Das Ingenieurwesen erhielt einen riesigen Boost und damit auch der Radsport. Es ist noch heute so, dass viele ehemalige und auch aktive Radsportler in diesem Sektor arbeiten", erinnert sich Aharon.
Mit den sowjetischen Einwanderern änderte sich auch das Spitzensportwesen in Israel. Sie teilten ihr Wissen über Trainingsplanung, Trainingsmethodik und auch im Sporttechnologiesektor. "Als junge Fahrer haben wir uns damals vom Basketballteam abgeschaut, wie sie sich in den Pausen ernährten. Die aßen damals kiloweise Schokoriegel und wir haben das im Radsport übernommen. Heute kann man darüber nur schmunzeln", berichtet Yossi Poker. Der mittlerweile 55-Jährige ist ein ausgewiesener Szenekenner. Bis noch vor wenigen Jahren war er selbst als Amateurfahrer in Israel aktiv.
In den 1980er Jahren schaffte mit Yehuda Gershoni dann der erste Fahrer aus dem Heiligen Land den Sprung in die europäische Radszene. Von Jean de Gribaldy selektiert, fuhr er eine Saison für das Team Skil-Reydel-SEM an der Seite von Sean Kelly. Der sechsmalige Israelische Meister war bisher jener Fahrer, der es am nächsten an einen Startplatz für eine Grand Tour geschafft hat. "Der Sprung aus Israel auf einen neuen Kontinent war ein großes Manko. Er kratzte am Tour-de-France-Kader, aber am Ende reichte es nicht ganz", erinnert sich Poker. Großer Schwung in die nationale Szene kam in den 90er Jahren. Drei Teams formierten sich und bestimmten die Szene bis zur Gründung der Israel Cycling Academy.
Zum großen Radboom kam es dann mit der Berichterstattung über die Toursiege von Lance Armstrong. "Sein erster Toursieg ging durch alle Medien in Israel. Und in den Radgeschäften wurde nur mehr nach Rädern der Marke Trek gefragt", berichtet Aharon. Mit dem neuen Markt entwickelten sich auch die Händler: "Früher war es echt schwierig, teure Komponenten zu bekommen. Die Lieferkosten aus Europa oder den USA waren horrend hoch. Mittlerweile haben sich die kleinen Geschäfte der 80er Jahre zu richtigen Shopketten entwickelt. Und es gibt auch völlig eigene Szenen für Fixie-Liebhaber und Single-Speed-Enthusiasten".
Die weiteren Teile können sie morgen lesen.
(rsn) - Nach auskurierter Bronchitis, die ihn zur frühen Aufgabe beim Giro d`Italia zwang, befindet sich Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) seit neun Tagen wieder im Training und wird am Sonntag beim Cr
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Fünf Tage ist es her, dass die radsport-news.com-Redaktion vor dem Café 3klang auf dem sonnigen Riegerplatz in Darmstadt zum Redaktionstreffen zusammensaß und die Planungen für die Tour de
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(dpa/rsn) - Der fünfmalige Tour-de-France-Sieger Bernard Hinault hat den frisch gekürten Giro-Gewinner Chris Froome heftig kritisiert. "Es gab einen Positiv-Test von ihm bei der letzten Vuelta. Er
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Ob er jetzt ein anderer Mann sei, wurde Sam Bennett (Bora-hansgrohe) nach seinem Etappensieg am Schlusstag des Giro d´Italia in Rom gefragt. Der Ire hatte gerade seinen dritten Tageserfolg be
(rsn) - Bevor Chris Froome (Sky) am vergangenen Freitag sein 80-Kilometer-Solo ins Rosa Trikot hinlegte, soll der Brite eine kleine, aber möglicherweise schwerwiegende Veränderung an seinem Material
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Chris Froome (Sky) stellte den Giro d'Italia auf der 19. Etappe auf den Kopf - und zwar fast exakt so, wie Tom Dumoulin (Sunweb) es in Besprechungen mit der Sportlichen Leitung von Sunweb und
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon