Acht Fragen zum Giro an...Andreas Schillinger

Zoncolan, Finestre und Co: gefahren, erledigt und nie wieder

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Zoncolan, Finestre und Co: gefahren, erledigt und nie wieder"
Gewohntes Bild beim Giro: Andreas Schillinger arbeitet für seine Bora-hansgrohe-Teamkollegen | Foto: Cor Vos

30.05.2018  |  (rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com hat den deutschen Finishern acht Fragen zur Italien-Rundfahrt gestellt. Diesmal an der Reihe ist Andreas Schillinger (Bora-hansgrohe), der sich die kompletten drei Wochen vollends in den Dienst seiner Kapitäne stellte und somit erheblich zum Erfolg von Bora-hansgrohe beitrug.

Was war die beste Etappe aus Ihrer Sicht

Schillinger: Unser erster Etappensieg mit Sam auf Etappe 7. Mit diesem frühen Sieg fiel ein riesen Druck von uns ab und wir konnten dieses Motivationshoch noch zwei weitere Wochen für uns nutzen und diesem Giro unseren Stempel aufdrücken.

Was war Ihr schönster Tag beim Giro?

Schillinger: Die letzte Etappe. Einen so großartigen Abschluss einer Grand Tour stellt man sich nur im Traum vor.

Was war der schlimmste Tag beim Giro?

Schillinger: Alle Bergetappen ;-)

Welche Angewohnheit des Zimmerpartners werden Sie in den nächsten Tagen missen?

Schillinger: Ich hatte erst Sam, dann Patrick, dann wieder Sam und in der letzten Woche war ich aufgrund von Krankheit im Einzelzimmer. Wirklich viel hatte ich nicht um Angewohnheiten kennen zu lernen.

Welche Angewohnheit vom Zimmerpartner werden Sie nicht vermissen?

Schillinger: Hier wäre sicher der falsche Platz für negative Angewohnheiten meiner Teamkollegen ;-)

Welcher Anstieg der 101. Austragung bereitet Ihnen noch immer Kopfschmerzen?

Schillinger:Natürlich bleiben der Zoncolan und der Colle delle Finestre als die härtesten Anstiege im Kopf, mit der Vormerkung: gefahren, erledigt, und nie wieder.

Was werden Sie sich in den nächsten Tagen als Belohnung gönnen?

Schillinger: Ganz groß geschrieben: FAMILY TIME. Ausspannen und Kraft sammeln.

Ein großes Dankeschön geht an?

Schillinger: Unser ganzes Team. Physiotherapeuten, Mechaniker, Koch, sportl. Leiter, einfach an jeden. Jeder war zu 100% für uns da und wir waren für diese drei Wochen einfach eine Einheit. Vielen Dank nochmal

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