Litauer litt seit Juni an Arrythmie

Navardauskas in München erfolgreich am Herz operiert

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Ramunas Navardauskas (Bahrain-Merida) | Foto: Cor Vos

02.09.2017  |  (rsn) - Wegen Herzrhythmusstörungen musste Ramunas Navardauskas im Juni das Critérium du Dauphiné verlassen. Jetzt wurde der Litauer erfolgreich am Herzen operiert. Das teilte sein Team Bahrain-Merida am Wochenende mit.

Den Eingriff hatte ein Münchner Spezialklinik letzten Donnerstag vorgenommen. "Das Problem lag am Sinusknoten. Ramunas fühlt sich gut. Er kann das Krankenhaus heute oder morgen verlassen, wenn die letzten Untersuchungen abhgeschlosssen sind", erklärte Mannschaftsarzt Carlo Guardascione.

Die Nachbehandlung von Navardauskas wird weitere sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen. Doch in dieser Zeit kann der mehrmalige Litauische Meister trainieren. Allerdings noch nicht auf der Straße. Guardascione: "Das darf er erst wieder, wenn medizinische Kraft- und Ausfauertests zeigen, dass er sich vollständig von der Herzrhythmusstörung erholt."

Navardauskas ist nicht der erste Profi, der unter Arrythmieen litt. Vor ihm wurde Robert Gesink (LottoNL-Jumbo) 2014 erfolgreich wegen Herzrhythmusstörungen operiert. Er schaffte die Rückkehr ins Profigeschäft. Gianni Meersman, Johan Vansummeren und Kim Kirchen hatten weniger Glück und mussten ihre Karrieren beenden.

Der Litauer ist guter Dinge, wieder Rennen bestreiten zu können. "Ich fühle mich gut und erholt und möchte mich bei dem medizinischen Personals der Herzzentrum-Klinik München und meinem Team für die fantastische Hilfe und Unterstützung bedanken", schrieb Navardauskas auf der Bahrain-Meria-Website.

"Es war ein schwieriges Jahr für Ramunas. Er hat uns in vielen Rennen gefehlt. Er ist einer der wichtigsten Fahrer des Teams und einer der härtesten Arbeiter im Peloton. Wir freuen uns auf seine Rückkehr, wenn er sich wieder ganz erholt hat", hält General Manager Brent Copeland dem WM-Dritten von 2015 alle Türen offen.

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