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Was für ein Auftakt in die Berge! Morgen steht dann das Zeitfahren auf dem Programm. Mit der Tendenz von heute könnte um den Tour-Sieg dann schon alles gesagt sein. Aber wir schauen uns das an. Bis dahin!
Kurz mal durchrechnen, was das Gesamtklassement nach den ersten echten Bergen der Tour sagt. Neuer Mann in Gelb ist auf jeden Fall Pogacar. Schon jetzt hat der Slowene 3:30 Minuten Vorsprung auf Vingegaard. Dritter ist Evenepoel mit 4:45 Minuten. Und dann kommt schon Lipowitz, 5:34 Minuten hinter dem Gelben. Vauquelin, Onley, Roglic, Johannessen, Gall in dieser Reihenfolge dahinter.
Und dann kommen Vauquelin und Evenepoel. Dann Gall. Und erst dann Roglic. Die Kapitänsfrage bei Red Bull sollte demnach geklärt sein.
Jetzt ist Vingegaard da. Mit 2:10 Minuten Rückstand. Und Lipowitz verliert gerade mal 14 Sekunden auf den Dänen! Was war das für eine Fahrt? Wahnsinn. Onley und Johannessen sind die nächsten. Bei drei Minuten bleibt ihre Uhr stehen.
Da ist das Ding! Pogacar feiert seinen 20. Sieg bei der Tour. Und wie souverän. Fast den kompletten Berg hat er allein gefahren.
Pogacar ist am Teufelslappen. Das Ding ist gleich erledigt. Und Lipowitz? Der macht hier weiter Boden gut auf Vingegaard!
Zwischen Vingegaard und Lipowitz liegen 40 Sekunden - Tendenz nicht gerade steigend.. Unterdessen ist Pogacar nicht mehr von seinem nächsten Tour-Etappensieg abzuhalten. Er hat jetzt fast zwei Minuten Vorsprung auf Vingegaard.
Lipowitz versucht jetzt auch noch Onley abzuhängen. Der Brite hat Mühe, dranzubleiben. 3,5 Kilometer noch bis ins Ziel.
Lipowitz attackiert! Offenbar hat er jetzt die Freigabe vom Team bekommen, nicht mehr auf Roglic warten zu müssen. Denn er machte den stärkeren Eindruck. Onley geht mit.
Jetzt ist Vauquelin wieder weg. Und zwar richtig. Evenepoel hat ihn eingeholt. Derweil hat Pogacar jetzt die Minutenmarke durchbrochen auf Pogacar.
1 minute gap between Tadej and Jonas, the world champion flies to victory ????
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
1 minute d'écart entre Tadej et Jonas, le champion du monde s'envole vers la victoire ????#TDF2025 pic.twitter.com/0ZoDgzpwGs
Lipowitz und Johannessen machen unter den Verfolgern den stärkeren Eindruck. Aber auch Vauquelin hat sich zurückgekämpft.
DIe Abstände haben sich verdoppelt. Pogacar hat eine halbe Minute auf Vingegaard und eine auf Lipowitz und Johannessen. Onley und Roglic kämpfen. Evenepoel ist anderthalb Minuten zurück.
Pogacar ist bereits an Armirail vorbeigeflogen. Vingegaard hat 14 Sekunden Rückstand. Eine halbe Minute ist es für Onley, Lipowitz, Johannessen, Gall und Roglic, wobei Letzterer etwas zu kämpfen hat.
Und Action! Narvaez zieht das Tempo hoch. Erst fallen Onley, Lipowitz, Roglic - alle anderen zurück. Bis auf Vingegaard. Und dann geht Pogacar. Und dort scheint zunächst auch der Däne überfordert. Das kommt früh.
Als Erstes bekommen hier die Fahrer aus der früheren Spitzengruppe Probleme. Skjelmose und Woods sind schon weg. Und dann wird es auch schon wieder schwer für Evenepoel. UAE hat derweil Wellens aufgebraucht, Narvaez hat das Kommando übernommen.
Für Armirail geht es gleich ins Finale. Der Rest ist weiter zwei Minuten dahinter.
Armirail macht hier richtig Dampf, hat fast zwei Minuten Vorsprung auf Skjelmose, Woods, Rubio und Storer. Dieses Quartett ist allerdings gestellt - und zwar von der Favoritengruppe.
Kleine Gegenwelle jetzt in der Abfahrt vom Bordères. Dann geht es nochmal bergab. Und dann kommen die finalen 13,5 Kilometer hinauf nach Hautacam.
Am Bordères (2. Kategorie) ist Armirail vorne. Pogacar und Co. haben zweieinhalb Minuten Rückstand. Gut zehn Mann sind noch in der Gruppe. In der Abfahrt schafft auch Evenepoel nochmal die Rückkehr.
?? On roads he knows like the back of his hand, Bruno Armirail crests the col des Bordères alone in the lead!
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
?? Sur des routes qu'il connait par cœur, Bruno Armirail passe seul en tête au col des Bordères !#TDF2025 pic.twitter.com/a00CeUu4Kl
Die Favoritengruppe hat Rodriguez und Arensman aus der Spitzengruppe eingeholt. Vauquelin ist zurück, Evenepoel auf dem Weg. Jorgenson hingegen ist in Schwierigkeiten.
Die erste Abfahrt ist für den besten Abfahrer vorne in der Gruppe schon wieder vorbei. Armirail nimmt den Col des Bordères als Erster unter die Räder. Das Gelbe Trikot ist 4:45 Minuten zurück.
Die Favoritengruppe besteht oben am Gipfel aus 16 Fahrern. Lipowitz und Roglic sind dabei. Onley auch. Pogacar und Vingegaard - klar. Gall. Ansonsten viele aus der ehemaligen Spitzengruppe und ein paar UAE- und Visma-Helfer.
???? @vismaleaseabike is still in control of the favourites' group on the Col du Soulor, 2'08" behind Michael Woods
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
???? @vismaleaseabike est toujours en contrôle du groupe des favoris au passage du Col du Soulor, 2'08" derrière Michael Woods #TDF2025 pic.twitter.com/YIHDX0i2nz
Woods ist der Erste oben an der Bergwertung und kassiert zehn Punkte. Runterzu wird da wieder was zusammenrollen, Skjelmose, Storer, Rubio und Armirail dürften relativ zügig zurückkommen.
?? ???????? Michael Woods passes the Col du Soulor in the lead and scores 10 points for the @maillotapois!
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
?? ???????? Michael Woods passe le col du Soulor en solitaire et marque 10 points pour le @maillotapois !#TDF2025 pic.twitter.com/2TyivubvjQ
Visma bremst jetzt regelrecht, um Jorgenson irgendwie mit über den Gipfel zu schleppen. Aber es sind noch zwei Kilometer bis hoch.
Aich Vingegaards Edelhelfer Simon Yates und Matteo Jorgenson müssen hier schon extrem kämpfen, um an der Gruppe zu bleiben. An der Spitze sind nur noch Woods, Storer, Skjelmose und Armirail zusammen.
Keine 20 Fahrer mehr in der Favoritengruppe. Auch Enric Mas (Movistar) ist weg. Auch Kevin Vauquelin (Arkéa - B&B Hotels). Und kurze Zeit später auch Ben Healy (EF Education - EasyPost) in Gelb. Hier wird schon richtig aufgeräumt.
Evenepoel fällt zurück! Das ist eine Überraschung. Vielleicht ist auch das der Grund, warum Paret-Peintre und Schachmann sich fallen lassen haben. Ansonsten hat es vorne jetzt aber auch schon Buchmann und Martinez erwischt.
???? @EvenepoelRemco can't follow the Yellow Jersey group! He's dropped!
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
???? @EvenepoelRemco ne parvient pas à suivre le rythme de la @vismaleaseabike dans l'ascension ! Il est distancé !#TDF2025 pic.twitter.com/NjrWiINJXE
Die Hälfte der ursprünglichen Spitzengruppe ist noch übrig. Auch Valentin Paret-Peintre fällt zurück. Eigentlich klassischer Bergfahrer. Und der letzte Helfer von Evenepoel da vorne, weil Schachmann ja auch schon weg ist. Dabei sind fast noch zehn Kilometer am Berg zu gehen.
Van der Poel fällt zurück, Schmid fällt zurück. Es trifft jetzt auch die prominenten Namen. Und die Helfer der großen Teams. Benoot und Schachmann sind weg.
Der Vorsprung ist jetzt erstmals seit langer Zeit auf über zwei Minuten angewachsen. Jetzt, wo es langsam bergauf geht, wird Vollgas gefahren. Hinten fallen jetzt auch allerhand Fahrer raus.
Noch 70 Kilometer. So langsam sollten alle eingerollt sein. Am Horizont übernehmen jetzt die Pyrenäen, der Gipfel des Soulor ist keine 20 Kilometer weit weg. Und der Anstieg selbst ist fast zwölf Kilometer lang. Lange dauert es also nicht mehr, bis es losgeht.
Coquard hat auch das Hauptfeld vorbeiziehen lassen müssen. Möglicherweise hat der Franzose auch eine schwerere Fingerverletzung erlitten. Er muss nun schauen, dass er nicht zu viel Rückstand kassiert, bevor es in den Soulor geht. Denn das Gruppetto muss er dann schon erwischen. Aktuell hat Coquard, der ganz allein unterwegs ist, 3:50 Minuten Rückstand zur Spitze, das Hauptfeld hat 1:50 Minuten Rückstand.Es heißt jetzt, dass er sich beim Versuch, eine Trinkflasche zu greifen, einen Finger gebrochen haben soll.
Das Ergebnis am Bonussprint:
1. Rex (20 Punkte)
2. Nys (17)
3. Van der Poel (15)
4. Fredheim (13)
5. Velasco (11)
6. Turgis (10)
7. Theuns (9)
8. Pithie (8)
9. Trentin (7)
10. Foss (6)
11. Benoot (5)
12. Lutsenko (4)
13. Tejada (3)
14. Wellens (2)
15. Gachignard (1)
Laurenz Rex hat den Zwischensprint vor Thibaut Nys und Mathieu van der Poel gewonnen. Damit stockt der Niederländer sein Konto auf 171 Punkte auf, was ihn für den Moment auf Platz zwei der Sonderwertung bringt.
???? Intermediate sprint @wlcmagazine ????
— Tour de France™ (@LeTour) July 17, 2025
???? With @mathieuvdpoel sitting pretty in the green jersey standings, Laurenz Rex and Thibau Nys are battling it out for the sprint. Laurenz Rex takes 20 points.
???? @mathieuvdpoel étant très bien placé au classement du maillot vert, Laurenz… pic.twitter.com/FPEPwJ3LEF
Fred Wright, nicht etwa Lenny Martinez, hat sich den Bergpunkt an der 4. Kategorie geholt. Martinez will seine Kräfte wohl für den Col du Soulor (1. Kategorie) aufsparen.
Pogacar äußerte sich zu den Sturzfolgen der gestrigen Etappe vor dem heutigen Start so: "Jeder Sturz hat Auswirkungen. Ich habe mir den linken Arm komplett geprellt, aber es sind nur Abschürfungen. Außerdem habe ich mir die Hüfte und die Schultern ein wenig angeschlagen. Ich hoffe, das wird meine Leistung heute nicht beeinträchtigen."
Die Spitze nähert sich der ersten Bergwertung (4. Kategorie, 1,3 Kilometer bei 6,3 Prozent). Nach wie vor beträgt das Durchschnitts-Tempo knapp über 50 km/h. Aber das Peloton rückt der Spitze näher auf den Pelz - der Abstand beträgt nur noch 1:30 Minuten.
Coquard, ebenfalls Teil der Ausreißergruppe, hat offenbar einen Wespenstich davongetragen. Er wird vom Rennarzt an der Hand verbunden. Das dauert recht lange. Der Franzose wird dann nicht wieder nach vorn kommen, hoffentlich aber im Feld Unterschlupf bekommen. Demnach also nur noch 51 Mann in der ersten Gruppe.
Glückwünsche an Pithie, der sich ja in der Kopfgruppe befindet: Er hat heute Geburtstag und wurde 23 Jahre alt.
Es sind 22 Teams in der großen Fluchtgruppe vertreten. Nur die Equipe Picnic - PostNL hat keinen Mann in diese Formation gebracht. 100 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Abstand zwischen Spitze und Feld 1:45 Minuten.
Ineos Grenadiers hat vorn mit fünf Mann die stärkste Fraktion dabei: Arensman, Foss, Laurance, C. Rodriguez und Swift. Rodriguez ist, wie erwähnt, der beste Ausreißer in der Gesamtwertung, als Zwölfter mit 5:44 Minuten Rückstand vor der Etappe. Der 24-jährige Spanier beendete die Tour ja 2023 schon einmal als Fünfter und im vergangenen Jahr als Siebter. UAE hat allen Grund, ihn ernst zu nehmen.
Pablo Castrillo hat einen Defekt. Damit schrumpft die Ausreißerformation für den Moment auf 51 Fahrer. Der Movistar-Profi hat 20 Sekunden Rückstand und sollte es wieder zurück zu den Begleitern schaffen.
Wie Evenepoel ist nun auch Pogacar offenbar einem natürlichen Bedürfnis gefolgt. Er befindet sich mit Teamkollege Pavel Sivakov hinter dem Hauptfeld. Evenepoel ist schon wieder zurück. Das sollte für den Weltmeister auch geich der Fall sein. Das Stundenmittel betrug bislang übrigens 50,3 km/h.
Kasper Asgreen, Michael Valgren (EF Education - EasyPost), Nils Politt (UAE - Emirates -XRG) und Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobilty) machen die Pace im Feld. So schnell wird man bei der Tour vom gefeierten Etappensieger wieder zum Helfer. Vorn halten unter anderem Durbridge, Trentin, Coquard, Wright und Foss dagegen. Ein Patt, sozusagen, und so klettert der Vorsprung wieder auf 1:22 Minuten.
Evenepoel befindet sich mit Pascal Eenkhoorn hinter dem Feld. Dieses Duo hat eine Minute Rückstand. Aber es herrscht keine Panik. Der Abstand zwischen Peloton und Kopfgruppe schrumpft auf 1:35 Minuten.
Die Profis schenken sich heute wieder nichts. Vorn und hinten fahren sie richtig hart. Der Abstand zwischen der 52er-Gruppe und dem Hauptfeld beträgt 1:47 Minuten. Hinter den Helfern der Teams UAE, Uno-X und EF hat sich Visma - Lease a Bike um Jonas Vingegaard versammelt. Healy und Pogacar fahren kurz dahinter.
Beim Team Red Bull - Bora - hansgrohe scheint es besser zu laufen als in der ersten Woche. Die Anwesenheit der beiden Helfer in der großen Kopfgruppe spricht eine deutliche Sprache. Und auch bei Roglic ist die Formkurve deutlich ansteigend.
Mit Stian Fredheim (Uno-X Mobility) wurde nun noch ein 52. Ausreißer gemeldet. Dass allein dieser eher endschnelle Mann das norwegische Team vorn vertritt, scheint der Mannschaftsleitung nicht zu gefallen. Uno-X ist im Hauptfeld in die Nachführarbeit eingestiegen. Der aktuelle Abstand beträgt 1:55 Minuten.
Ein Bild der großen Kopfgruppe - deren Vorsprung beträgt aber nach wie vor nur 1:52 Sekunden.
Für das Team von Remco Evenepoel, Soudal - Quick-Step, ist Maximilian Schachmann bei den Ausreißern. Primoz Roglic und Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) haben mit Alexandr Vlasov und Laurence Pithie zwei Helfer entsandt.
UAE hat mit Tim Wellens einen Mann vorn, Visma - Lease a Bike hat dort Tiesj Benoot platziert. Beide können später noch für ihre Kapitäne Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard wichtig werden.
UAE - Emirates - XRG teilt sich die Nachführarbeit mit dem Team des Mannes in Gelb, EF Education - EasyPost). Noch halten sie den Abstand auf unter zwei Minuten.
Der Vorsprung der Riesen-Gruppe beträgt 1:55 Minuten auf Peloton. Coquard hatte ein Problem und muss nun 27 Sekunden zur Spitze gutmachen.
Die 51 Ausreißer: Carlos Rodriguez, Guillaume Martin, Ben O`Connor, Mattias Skjelmose, Emanuel Buchmann, Tymen Arensman, Valentin Madouas, Tiesj Benoot, Mathieu van der Poel, Joe Blackmore, Clement Venturini, Stef Cras, Alexandr Vlasov, Axel Laurance, Harry Sweeny, Simone Velasco, Thomas Gachignard, Julian Alaphilippe, Max Schachmann, Mauro Schmid, Matteo Trentin, Marc Hirschi, Dylan Teuns, Tobias Foss, Raul Garcia Pierna, Alexey Lutsenko, Tim Wellens, Bruno Armirail, Michael Woods, Santiago Buitrago, Ion Izaguirre, Harold Tejada, Michael Storer, Laurence Pithie, Lenny Martinez, Pablo Castrillo, Fred Wright, Bryan Coquard, Einar Rubio, Connor Swift, Robert Stannard, Anthony Turgis, Louis Barré, Ivan Romeo, Thibaut Nys, Paul Penhoet, Laurenz Rex, Luke Durbridge, Jarrad Drizners und Edward Theuns.
Unter anderem in der vorderen Gruppe dabei, die schon mehr als eine Minute Vorsprung hat: Julian Alaphilippe (Tudor), Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Santiago Buitrago (Bahrain Victorious), Emanuel Buchmann (Cofidis), Ben O`Connor (Jayco - AlUla) und Tymen Arensman (Ineos Grenadiers). Eine komplette Auflistung folgt. Es sin offenbar sogar 50 Mann. Und bester im Gesamtklassement ist Rodriguez mit 5:44 Minuten Rückstand. Er ist aktuell 12.
Im Feld ist das Tempo moderat. Der Abstand der großen Kopfgruppe wächst auf 40 Sekunden an. Offenbar sind die Teams der Favoriten geneigt, diese Formation für den Moment ziehen zu lassen.
Rund 47 Mann haben sich gelöst, beziehungsweise: Es hat einen Riss gegeben. Von den Favoriten ist keiner vorn dabei, bester Fahrer in der Gesamtwertung ist Guillaume Martin (Groupama - FDJ) mit 10:44 Minuten Rückstand zum Mann in Gelb.
Für einen Moment war das Tempo raus, dann wagte sich Victor Campenaerts (Visma - Lease a Bike) rollt in einer Abfahrt ein Stück weg. Doch den lassen sie nicht fahren.
Die Gruppe Haller wurde gestellt. Jetzt lanciert Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) einen Vorstoß. Ben O`Connor (Layco - AlUla) gibt eins besser. Doch auch das führt nicht zum Erfolg.
Marco Haller (Tudor), Pascal Eenkhoorn (Soudal - Quick-Step), Alexandre Delettre (TotalEnergies) und Alexey Lutsenko (Israel - Premier Tech) haben sich leicht abgesetzt. Der Vorsprung des Quartetts beträgt zehn Sekunden. Von hinten setzt eine weitere Gruppe nach.
Milan probiert er erneut. Auch Girmay geht wieder mit. Dahinter befinden sich mehrere kleinere Grüppchen. Doch auch das Peloton ist nicht weit zurück. Das könnte wieder etwas länger dauern, ehe die Gruppe des Tages steht.
Die Etappe ist freigegeben. Es wird sofort schnell. Sogar einige Sprinter wie Jonathan Milan (Lidl - Trek) und Biniam Girmay (Intermarché - Wanty) bewerben sich um Plätze in der Ausreißergruppe. Denn der Zwischensprint befindet sich noch vor den schweren Bergen. Und etwas Zeitpolster fürs letzte Renndrittel wären ja nicht schlecht.
Die Radsport-Gemeinde trauert um ein junges Talent. Samuele Privitera ist den Verletzungen aus dem Sturz beim Giro della Valle d`Aosta erlegen.
Ein Rennfahrer ist nicht mehr dabei: Cees Bol (XDS - Astana) musste die Tour de France verlassen.
Die Fahrer haben sich auf den neutralisierten Streckenteil begeben. 6,8 Kilometer sind es noch bis zum reellen Start.
Die Bergankunft in Hautacam ist mit 1520 Metern Höhe nicht unbedingt ein Gigant der Tour-Geschichte, von ihren Eckdaten aber ähnlich schwer wie etwa Alpe d`Huez. Die Tour war hier bereits sechs Mal zu Gast zwischen 1994 und 2022.
Die Premiere gewann der Franzose Luc Leblanc, 1996 siegte Bjarne Riis auf dem Weg zu seinem Tour-Sieg für Team Telekom und im Jahr 2000 rettete sich Javier Otxoa vor Lance Armstrong ins Ziel.
Es folgten italienische Siege durch Leonardo Piepoli 2008 und Vincenzo Nibali 2014, bevor 2022 Jonas Vingegaard die letzte Bergetappe jener Tour mit 1:04 Minuten Vorsprung auf Tadej Pogacar gewann.
Das Feld rollt heute um 13:10 Uhr im Städtchen Auch los, Zielankunft sollte bei einem Schnitt von 40 km/h gegen 17:45 Uhr sein. Wir sind hier im Liveticker wie immer die komplette Etappe über hautnah beim Rennen dabei. Im TV überträgt Eurosport ab 13:00 Uhr live mit unserem Experten-Team, dazu gibt es die Etappe auch im Livestream und on demand bei discovery+!
Herzlich willkommen zur 12. Etappe der Tour de France 2025! Heute geht es erstmals in die Pyrenäen, als Auftakt zu drei schweren Bergetappen steht die Ankunft in Hautacam und damit der erste Berg der höchsten Kategorie (HC) in dieser Tour an.