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Damit verabschiede ich mich von der 3. Etappe. Danke fürs Lesen des Tickers - hoffentlich bis morgen. Denn dann geht es an dieser Stelle weiter mit der Tour de France 2025.
Van der Poel verteidigt Gelb, an der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen.
1. Van der Poel
2. Pogacar (+0:04)
3. Vingegaard (+0:06)
4. Jorgenson (+0:10)
5. Mas (+0:10)
Da Girmay "nur" Sechster wurde, übernimmt Milan trotz der knappen Niederlage das Grüne Trikot.
Das Tagesresultat:
1. Merlier (10 Sekunden Zeitgutschrift)
2. Milan (6 Sekunden)
3. Bauhaus (4 Sekunden)
4. Waerenskjold
5. Bittner (alle gleiche Zeit)
Dritter wurde Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious). Es gab noch einen weiteren Sturz, unter anderem war erneut Coquard darin verwickelt.
Lidl - Trek geht an die Spitze, der ganze Zug arbeitet jetzt für Milan. Nur Consonni fehlt wegen des Sturzes. Picnic - PostNL geht vorbei und eröffnet den Sprint. Milan geht an die Spitze und sieht schon wie der Sieger aus, doch dann fliegt Merlier noch an ihm vorbei.
Jordi Meeus (Red Bull - Bora - hansgrohe) liegt noch immer auf der Straße. Vorn ist das Tempo so hoch wie den ganzen Tag noch nicht.
Sturz in der Mitte des Feldes. Eine Fahrbahnverengung sorgt für eine Welle. Evenepoel kam ebenfalls zu Fall. Und Emanuel Buchmann.
Lotto bringt Arnaud de Lie in Position. Gewinnt der Belgier heute seine erste Tour-Etappe?
Picnic - PostNL reiht den Zug an der rechten Straßenseite auf. Sie haben die letzten 5 Kilometer erreicht. Gibt es jetzt einen Sturz, werden alle zeitgleich gewertet.
XDS - Astana schiebt sich ebenso nach vorn wie Cofidis und Bahrain - Victorious. Späte Angriffe wird es kaum geben bei diesen Windverhältnissen.
Noch 9000 Meter. Soudal - Quick Step kommt jetzt nach vorn. Auch Lidl - Trek formiert sich vorn. Es hat etwas Seitenwind.
Gewinnt Milan gleich die Etappe, bekäme er dafür 50 Punkte. Er hat bereits 51 auf dem Konto. Er hätte dann das Grüne Trikot sicher, denn Girmay hat momentan zwar 12 Zähler Vorsprung - aber der Etappenzweite bekommt nur 30 Punkte.
Das Durchschnitts-Tempo beträgt nach vier Stunden 40,91 km/h.
Defekt bei Vito Braet (Intermarché - Wanty). Er sitzt aber fix wieder auf dem Rad und kann sicher bald zum Peloton aufschließen.
Pogacar, Vingegaard und Evenepoel zeigen sich ebenso weit vorn im Feld wie Van der Poel. Das Feld rollt in eher moderatem Tempo dem Ziel entgegen.
25 Kilometer liegen noch vor den Fahrern, beim schnellsten prognostizierten Schnitt wären sie jetzt bereits im Ziel.
Tim Wellens ist zurück im Pulk. Er wird das Trikot des belgischen Meisters heute gegen das mit den roten Punkten eintauschen. Es herrscht strammer Gegenwind - auch das wird dazu beigetragen haben, dass Wellens kein Interesse zeigte, die Flucht durchzuziehen.
Intermarché - Wanty übernimmt die Führungsarbeit. Georg Zimmermann befindet sich an der ersten Position.
Tatsache - der UAE-Profi nimmt direkt nach der Wertung raus.
Wellens Vorsprung liegt schon bei 1:40 Minuten. Den müssen sie hinterher natürlich auch wieder einfangen. Es sei denn, der Belgier nimmt nach dem Bergpreis die Beine hoch.
Wellens hat 55 Sekunden Vorsprung. Im Feld reagiert niemand.
Massensturz im hinteren Drittel des Feldes. Coquard war einer der Betroffenen. Anschließend griff Tim Wellens (Alpecin) an, wohl mit dem Ziel, den Bergpunkt zu ergattern.
Wir nähern uns der Cote de Cassel (4. Kategorie). Dort gibt es einen Punkt zu gewinnen. Der Anstieg ist 2,4 Kilometer lang und im Durchschnitt 3,8 Prozent steil.
Dennoch wird die Jury sich die Szene sicherlich einige Male anschauen. Das Video hat sich bereits auf Twitter verbreitet - und so kann sich jeder einen eigenen Eindruck davon verschaffen.
Coquard musste sich nach dem Sturz einige böse Worte von Jonas Rickaert (Alpecin - Deceuninck) anhören. Jetzt fährt er weit hinten im Feld, eben diskutierte er kurz mit Julian Alaphilippe (Tudor). Er nimmt sich den Vorfall offenbar sehr zu Herzen. Aber einen wirklichen Vorwurf kann man ihm eigentlich nicht machen.
Coquard hat durch die Kollision eine Brandwunde an der linken Wade davongetragen. Offenbar von Philipsens Vorderrad. Der Franzose hielt sich mit viel Geschick auf dem Rad.
No Jasper!@LeTour #TDF2025 @AlpecinDCK pic.twitter.com/eILPac7gaU
— Massimiliano Giudo (@giudo_m) July 7, 2025
Das Renngeschehen ist wieder komplett eingeschlafen. Bei Alpecin werden sie nun wohl auf Groves im Massensprint setzen. Wobei derzeit Van der Poel in der Punktwertung besser platziert ist. Und morgen könnte der Mann in Gelb auch wieder ordentlich punkten.
Girmay kommt nun insgesamt auf 63 Punkte, Milan auf 51 und Van der Poel auf 50. Diese drei sind nun die Erstplatzierten in der Punktwertung.
Das Ergebnis beim Zwischensprint:
1. Milan (20 Punkte)
2. Penhoet (17)
3. Groves (15)
4. Turgis (13)
5. Page (11)
6. Consonni (10)
7. Girmay (9)
8. Waerenskjold (8)
9. Rex (7)
10. Wellens (6)
11. Vauquelin (5)
12. Capiot (4)
13. Garcia Pierna (3)
14. Demare (2)
15. Stuven (1)
Den Sprint hat Milan gewonnen. Im Pulk wirken sie fast ein wenig geschockt - das war ein Sturz bei extrem hoher Geschwindigkeit.
Philipsen ist wohl raus. Er hat sich an der Schulter verletzt, seine Teamkollegen, die kurz gewartet hatten, sind schon wieder nach losgefahren.
Sturz! Coquard kommt von seiner Linie ab, stößt rechts gegen einen Nebenmann, dann prallt er links gegen Philipsen, und der Mann in Grün liegt nun verletzt auf dem Boden.
Lidl - Trek klemmt sich vors Feld. Quinn Simmons fährt an erster Position des Zuges. Alle Sprinter sind vorn zu erkennen.
Die Teams Movistar, Jayco - AlUla und Intermarché - Wanty zeigen sich an der Spitze des Feldes. Ebenso Arkea - B&B Hotels.
Picnic - PostNL setzt laut sportlicher Leitung heute auf Pavel Bittner. Ob der auch beim Zwischensprint reinhalten will, wird sich zeigen. Der ist bei Kilometer 60,1 erreicht. Dort gibt es 20 Punkte für den Ersten. Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) führt in der Wertung Grün mit aktuell 71 Zählern.
Im Feld sind Verstrynge, Dillier und Schachmann mittlerweile raus aus der Tempoarbeit. Mehrere andere Teams schieben ihre Züge nach vorn - unter anderem Bahrain - Victorious, Visma - Lease a Bike und Picnic PostNL.
Laurenz Rex muss schon wieder einen Schaden an seinem Rad beheben lassen. Das tut er mit aller Gelassenheit. Jetzt muss er die Lücke zum Peloton wieder schließen.
Weitere ehemalige Sieger der Vier Tage von Dünkirchen im diesjährigen Tour-Peloton sind Romain Grégoire (Groupama - FDJ), Mike Teunissen (XDS - Astana), Clement Venturini (Arkea - B&B Hotels) und Bryan Coquard (Cofidis), die 2023, 2017 beziehungsweise 2016 gewannen. Arnaud Démare (Arkea - B&B Hotels) war bei dem Etappenrennen 2013 und 2014 erfolgreich.
Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) hat in diesem Jahr die Classique Dunkerque gewonnen. Und der britische Meister, Samuel Watson (Ineos - Grenadiers) siegte beim Etappenrennen Vier Tage von Dünkirchen. Beide verbinden mit dem heutigen Zielort also gute Erinnerungen.
Das Feld erreicht Beuvry. Hier sollten sie eigentlich zwischen 15.26 und 15.37 Uhr durchkommen. Sie sind also ein Stück hinter der Marschtabelle - das liegt an der Bummelei zum Start.
Emiel Verstrynge und Silvan Dillier (Alpecin - Deceuninck) und Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Step) verrichten nach wie vor die Tempoarbeit. Weiterhin ist das Feld geschlossen unterwegs. 90 Kiloneter stehen noch aus.
In den Orten, die die Fahrer heute passieren, stehen viele Zuschauer an den Straßen, manche sind verkleidet, andere schwenken Fahnen, wieder andere zeigen Schilder mit persönlichen Botschaften. Das alles ist für die Fahrer eine schöne Motivation. Der Einsatz von Pyrotechnik ist bei ihnen allerdings gar nicht erwünscht. Davon ist momentan zum Glück auch nichts zu sehen.
Nach zwei Stunden liegt das Durchschnitts-Tempo bei 38,7 km/h. Laurenz Rex (Intermarché - Wanty) muss derweil anhalten, weil er ein neues Hinterrad braucht.
Das Peloton passiert eine Lidl-Filiale in der Stadt Herrin - aber weder Jonathan Milan noch Mattias Skjelmose und auch keiner ihrer Helfer stoppt und sichert sich die aktuellen Schnäppchen. Das Tempo wäre für solche Mätzchen jetzt auch zu hoch. Die Jungs bügeln aktuell mit 50 km/h über die Straße.
Felix Gall (Dectahlon - Ag2r - La Mondiale) ist aktuell 19. der Gesamtwertung. Für den Österreicher gilt heute die Devise: Keine weitere Zeit verlieren. Sein Team soll ab der kommenden Saison übrigens nur noch Decathlon heißen. Und sie wollen ein "Superteam" werden.
Ben O`Connor (Jayco - AlUla) hat es eben den Schuh ausgezogen. Er wollte sich offenbar einer Socke entledigen. Das tat er sehr geschickt.
???? Little balancing act to remove the overshoe for ???????? Ben O'Connor.
— Tour de France™ (@LeTour) July 7, 2025
???? Petit numéro d'équilibriste pour enlever les jambières chez ???????? Ben O'Connor. #TDF2025 pic.twitter.com/2DKOiCoTeK
60 Kilometer sind absolviert. Eine Spitzengruppe haben wir nach wie vor nicht. Alpecin - Deceuninck und Soudal - Quick Step führen das geschlossene Feld an.
Alberto Dainese (Tudor) hat einen Schaden. Er kann aber nach kurzem Stopp weiterfahren und wird in Kürze wieder zum Peloton aufschließen.
Jetzt hat Maximilian Schachmann die Spitze des Pelotons übernommen. Europameister Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) könnte heute im Finale seine Qualitäten ausspielen. Hinter Schachmann rollt der Alpecin-Zug.
Mittlerweile ist das Wetter richtig gut - die Sonne scheint, und auch die Straßen sind abgetrocknet. Unverändert führt Alpecin - Deceuninck das geschlossene Feld an.
Endlich Action! Der Mann in Gelb springt per Bunnyhop über den Grünstreifen auf den Radweg neben der Straße. Dann bringt er den Kaffee von vor dem Start weg.
Auch Emanuel Buchmann (Cofidis) dürfte den ruhigen Rennverlauf begrüßen. Der Gesamt-14. fürchtete vor dem Tour-Start ja besonders die ersten Etappen wegen der sonst üblichen Hektik.
Die erste Rennstunde war 35,5 km/h "schnell". Da wird sich mancher Hobbyfahrer sagen: "Heute hätte ich da ja auch mithalten können."
Die Etappe ist bislang alles andere als ein Spektakel. 30 Kilometer sind absolviert. Da lohnt der Blick nochmal auf unserer ausführliche Vorschau.
Elmar Reinders befindet sich hinter dem Feld. Er hatte ja vorhin Defekt und muss nach wie vor 50 Sekunden zufahren.
Jetzt heftet sich Alpecin - Deceuninck an die Spitze des Hauptfeldes. Diese Equipe kann sich über den bisherigen Verlauf der Tour wirklich nicht beschweren. Und sie haben da offenbar ein ganz eigenes Erfolgsgeheimnis.
Jetzt erhöht Toms Skujns (Lidl - Trek) die Pace. Zuvor hatte sich ein Grüppchen mit Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Step) gelöst. Nach wir vor herrscht strammer Gegenwind.
Einer dürfte sich über das gemächliche Tempo freuen: Biniam Girmay (Intermarché - Wanty) hat sich gestern am Knie verletzt und hat sicher noch Schmerzen. Im vergangenen Jahr gewann der Eritreer übrigens die 3. Etappe der Tour.
Jetzt lösen sich Wellens und Politt mit zwei weiteren Fahrern, aber es schaut so aus, als wollten beide nur das Tempo ein wenig erhöhen. Alpecin - Deceuninck hat dieselbe Intention. Und so formiert sich das Feld langsam so, dass das hier nach Radrennen aussieht.
Es passiert weiterhin gar nichts. Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) fährt sein Bergtrikot hinter dem Feld spazieren. Teamkollege Tim Wellens lässt in aller Ruhe etwas an seinem Arbeitsgerät checken. Und Nils Politt, auch bei UAE unter Vertrag, plaudert ein wenig mit Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe).
Die Sonne kommt raus, Mohoric kommt zurück. Geschlossenes Feld - bei 16,6 Grad Celsius.
Unveränderte Situation: Die Fahrer bummeln. Einige haben ihre Regenjacken ausgezogen, Mohoric ist mittlerweile allein vorn. Elmar Reinders (Jayco - AlUla) hat einen Defekt, offenbar stimmt etwas mit seinem Radcomputer nicht.
Jonas Rickaert (Alpecin - Deceuninck) hat Gesellschaft durch Matej Mohoric (Bahrain - Victorious) bekommen. So ist wohl noch nie eine Ausreißergruppe bei der Tour zustande gekommen. Das Duo hat 30 Sekunden Vorsprung, obwohl keiner der beiden angegriffen hat.
Aktuell herrscht Gegenwind. Daher gibt es keine Attacken. Ein Fahrer von Alpecin - Deceuninck hat sich leicht abgesetzt, aber nur, weil er halbwegs Renntempo aufgenommen hat. Die anderen fahren noch so, als würde die Neutralisation fortgesetzt.
Scharfer Start! Mit 8 Minuten Verzögerung hat die 3. Etappe richtig begonnen.
Axel Laurance (Ineos - Grenadiers) hat einen Defekt. Er bekommt ein neues Hinterrad und rollt wieder zurück ins Pulk.
Das Rennen ist noch nicht freigegeben. Offenbar müssen noch einige Fahrer von den Begleitautos ins Feld kommen. Der Regen scheint mittlerweile weniger geworden zu sein. Trotzdem ist die Straße noch nass.
Fit check: head to toe polka-dots ???????? @TamauPogi ??????
— Tour de France™ (@LeTour) July 7, 2025
???????? @TamauPogi porte les pois de la tête aux pieds ! ?????? #TDF2025 pic.twitter.com/ABjbQemFV1
Der neutralisierte Start ist erfolgt. Die Fahrer machen sich in Regenkleidung auf den Weg. Denn das Wetter ist entsprechend.
Die große Unbekannte und das Risiko bei dieser Etappe ist der Wind, der heute durchaus eine wichtige Rolle spielen könnte. Auf der 1. Etappe haben wir schon gesehen, dass die Teams jede Chance zur Windkante nutzen werden - wir können also gespannt sein!
Der scharfe Start in Valenciennes erfolgt um 13:25 Uhr, wir sind dann hier hautnah im Liveticker bis ins Ziel am Renngeschehen dabei.
Von Start bis Ziel gibt es die Etappe wie immer auch live im TV bei Eurosport und im Livestream oder auf Abruf bei discovery+!
Herzlich willkommen zur 3. Etappe der Tour de France 2025! Heute geht es zur Küste nach Dünkirchen und es dürfte eine neue Chance für die Sprinter geben: Es geht über 178 Kilometer mit nur einer Bergwertung, auf dem Papier also ein Tag für Ackermann, Bauhaus, Milan, Philipsen & Co!