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Ich verabschiede mich für heute und bedanke mich für ihr Interesse an diesem Ticker. Morgen geht es hier an gleicher Stelle mit der 2. Etappe weiter.Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Hoffentlich bis morgen!
Damit übernimmt Philipsen sowohl das Gelbe als auch das Grüne Trikot. Bester Bergfahrer des ersten Tages war Benjamin Thomas. In Weiß geht Girmay morgen an den Start.
1. Philipsen2. Girmay3. Waerenskjold4. Turgis5. Trentin6. Russo7. Penhoët8. Jorgenson9. Mayrhofer10. Watson
Milan gewinnt den Sprint der Verfolger, die auf dieser Flachetappe 38 Sekunden verlieren.
Alpecin übernimmt von den Norwegern. Van der Poel ist nach Rickaert der drittletzte Mann. Groves übernimmt und dann tritt Philipsen an. Girmay hatte ihn zuvor bedrängt. Aber der Belgier ist viel stärker. Er gewinnt mit mehr als einer Radlänge Vorsprung.
Uno-X hat einen kleinen Zug aufgebaut. Fredheim soll es wohl richten. Es geht auf den letzten Kilometer.
Mike Teunissen (XDS - Astana) positioniert sich ganz weit vorn. Er hat schon einmal überraschend einen Tour-Auftakt gewonnen. Die Spitze geht mit 37 Sekunden Vorsprung auf die letzten beiden Kilometer.
Neben Waerenskjold ist auch Stian Fredheim für Uno-X dabei. Und da gibt es einen Sturz! Marijn van den Berg (EF Education - EasyPost) steigt über den Lenker ab und verliert so alle Chancen auf den Tagessieg. Ben O`Connor (Jayco - AlUla) ist ebenfalls gestürzt, er bekommt aber die Zeit der Spitzengruppe. Schwerer verletzt ist wohl niemand.
Pogacar und Vingegaard lassen sich nicht lumpen und fahren jetzt auch eine Führung. Der Rhythmus wieder wiedergefunden und die Gruppen trennen fünf Kilometer vor dem Ziel 41 Sekunden.
Jetzt ist vorn plötzlich die Luft raus. Wenn sie nicht absteigen, kommen sie eigentlich durch, aber aus irgendeinem Grund will nun niemand mehr fahren. Alpecin schleicht wieder in die Spitze und bekommt Unterstützung von Wellens.
Van der Poel, ein Teamkollege, ein Visma-Fahrer und Tim Wellens (UAE - Emirates - XRG) haben sich etwas abgesetzt. Sie werden aber wieder eingeholt. Lipowitz ist im zweiten Feld, das 37 Sekunden hinten liegt.
Eingangs der letzten 10 Kilometer beträgt der Abstand 30 Sekunden. Vorn hat Alpecin das Kommando übernommen. Die Belgier haben insgesamt fünf Profis dabei.
Korrektur: Philipsen ist mit van der Poel und Groves im ersten Feld. Damit haben wir einen glasklaren Favoriten auf den Tagessieg.
Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist wie Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) Teil der zweiten Gruppe. Da ist auch Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Der Abstand zwischen beiden Feldern beträgt 12 Kilometer vor dem Ziel 25 Sekunden.
Biniam Girmay ist vorn dabei. Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) und Samuel Watson (INeos Grenadiers) ebenfalls. Von Red Bull sehe ich auf Anhieb niemanden. Die erste Gruppe ist rund 30 Mann groß.
Mathieu van der Poel, Kaden Groves (beide Alpecin - Deceuninck) und Alberto Dainese (Tudor) sind dabei. Tim Merlier und Remco Evenepoel (Alpecin - Deceuninck) haben wie Jonathan Milan (Lidl - Trek) den Sprung defintiv verpasst. Und die Lücke ist groß!
Und nach dem Kreisel klappt es dann endlich. Vingegaard selbst hat dabei geholfen, das Feld in viele Stücke zu reißen. Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) scheint wie der Däne dabei zu sein.
Vercher, Simon Yates und der vorhin gestürzte Thibau Nys (Lidl - Lease a Bike) fallen aus dem Feld und vorn ist es wieder Visma, das nun richtig am Horn zieht! Ein Kreisel bremst die Aktion aber erst mal aus.
Visma formiert sich vorn und es sieht aus, als wollten die Niederländer das Feld auf die Kante nehmen. Dafür geht es aber noch nicht schnell genug. Andere Mannschaften gehen am Dreierzug vorbei und die Situation scheint schon wieder bereinigt.
Ohne dass das Tempo wirklich hoch liegt, muss Martinez wieder reißen lassen. Ausgang des Ortes scheint es nun aber doch loszugehen. Lewis Askey (Groupama - FDJ) muss derweil von Rad, weil sein Schaltwerk abgebrochen ist.
Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis es wieder richtig losgeht. Momentan scheinen aber alle Mannschaften mit der beruhigten Situation sehr zufrieden zu sein.
Das Rennen plätschert so vor sich hin. Das Feld nutzt die gesamte Breite der Straße. Das Tempo liegt dabei durchaus hoch, aber nicht derart horrend, dass gesunde Profis in Probleme kommen würden.
Es geht auf die letzten 40 Kilometer. Eurosport-Experte Jens Voigt hatte Wind und Chaos angekündigt für die Strecke nach der Bergwertung. Bislang ist davon absolut gar nichts zu sehen.
Nach der Aufgabe von Ganna muss ein zweites DNF gemeldet werden: Bissegger hat die Tour de France verlassen. Der Schweizer war kurz nach Ganna gestürzt und steigt nun ebenfalls ins Teamauto.
Das Feld fährt den Anstieg gemütlich hinauf. Und aus der ersten Reihe heraus gucke Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) je zweimal nach links und rechts. Der Däne schiebt sein Vorderrad als Erster über den Wertungsstrich - und meldet damit Interesse an. Träger des Bergtrikots wird morgen aber Thomas sein.
Der Mont Noir (4.Kat.) beginnt. Er ist 1,3 Kilometer lang und 6,1% steil.
Yates ist wieder im Peloton, doch dahinter herrscht weiter Betrieb. Der eher gestürzte Vercher hat nun Probleme. Er ist bei einem Arkea-Mann, der das Rad wechseln musste und einem Wasserträger von Movistar. Vorn haben sich derweil UAE und Visma formiert. Sie kontrollieren das Geschehen nun.
Simon Yates ist wieder hinter dem Feld. Er musste erneut das Rad wechseln. Vorn geht das Tempo langsam wieder in die Höhe. In sieben Kilometern steht die letzte Bergwertung des Tages an.
OH LA CHUTE DE THOMAS ET VERCHER !
— Eurosport France (@Eurosport_FR) July 5, 2025
Incroyable image : les deux Français chutent lors du sprint pour passer en tête au Mont Cassel ! #LesRP pic.twitter.com/o905WkoMxy
Da das Feld 60 Kilometer vor dem Ziel wieder Ruhe walten lässt, bietet sich Zeit, den Sturz beim Bergsprint nochmal anzusehen.
Während in Frankreich die Deutschen bisher vor allem hinter dem Feld aktiv waren, war in Rumänien der DM-Dritte vor allen anderen im Ziel.
Politt, Yates, Thomas, Julian Alaphilippe und circa acht andere Fahrer schließen wieder zum Feld, wo das Tempo nun raus ist, auf. Martinez hängt weiterhin ein paar Sekunden hinter der Meute.
Und dann müssen wir die erste Aufgabe melden. Es ist Ganna, der vor einigen Minuten nach seinem Sturz abgehängt wurde. Der Italiener beendet die Etappe im Teamfahrzeug.
Es war noch nicht alles wieder zusammen. Jetzt kehren rund 25 Fahrer mit Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) und Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) zurück. Ackermann muss aber bei leichter Steigung gleich wieder reißen lassen. Der Deutsche Meister ebenfalls, bei ihm liegt es aber an einem Defekt. Nach dem Radwechsel trifft er auf Nils Politt (UAE - Emirates - XRG), der sich aus ungeklärter Ursache auch hinter dem Feld aufhält. Yates fährt schnell vorbei und kurz davor ist auch noch Martinez, der sich heute wirklich quält. Er sitzt schief auf dem Rad und strahlt keinerlei Kraft aus.
Ich bedanke mich bei meinem Kollegen für die ersten vier Stunden Liveberichterstattung von der Tour de France. Der Übergabemoment könnte wilder nicht sein. Nachdem die beiden Spitzenreiter durch den Sturz zurückgefallen waren, ging das Feld geschlossen in die kurvige Abfahrt. Dort rissen einige Lücken, die in der Ebene zu Windstaffeln führten. Inzwischen ist aber wieder Ruhe eingekehrt. Dafür musste Simon Yates (Visma - Lease a Bike) wegen eines Defekts vom Rad.
Damit verabschiede ich mich bei Ihnen. Das war der erste Teil im Live-Ticker zum Auftakt der Tour de France. Kevin Kempf begleitet Sie nun bis zur Zielankunft der 1. Etappe in Lille.
Sturz! Im Sprint um die Bergwertung kämpfen Thomas und Vercher intensiv um den einen Punkt. Auf Kopfsteinpflaster rüttelt die Maschine im Sprint entsprechend - und so verliert Thomas die Kontrolle und räumt Vercher mit ab. Trotzdem dürfte Thomas diese Wertung gewonnen haben.
Die beiden Ausreißer Thomas und Vercher befinden sich im Anstieg Mont Cassel (4. Kategorie). Der Anstieg ist 1,8 Kilometer lang und im Schnitt 3,8 Prozent steil. Der Anstieg führt über Kopfsteinpflaster.
Benjamin Thomas (Cofidis) und Mattéo Vercher (Team TotalEnergies) haben sich 83 Kilometer vor dem Ziel inzwischen einen Vorsprung von rund einer Minute herausgefahren. In wenigen Kilometern steht die Bergwertung Mont Cassel (4. Kategorie) an.
Die Gruppe um Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) und Lenny Martinez (Bahrain Victorious) ist inzwischen zurück im Feld.
Es gibt eine neue Spitzengruppe, die sich jedoch aus altbekannten Fahrern zusammensetzt: Benjamin Thomas (Cofidis) und Mattéo Vercher (Team TotalEnergies), die bereits vorne als Ausreißer unterwegs waren, haben sich erneut abgesetzt. Beide haben 22 Sekunden an Vorsprung.
Die Gruppe um Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) und Lenny Martinez (Bahrain Victorious) kommt näher und liegt nur noch 17 Sekunden hinter dem Feld, da das Tempo etwas einschläft.
Der erste Zwischensprint der Tour de France. In La-Motte-au-Bois gewinnt Jonathan Milan (Lidl - Trek) die Wertung vor Biniam Girmay (Intermarché - Wanty), Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) und Bryan Coquard (Cofidis). Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) sprintet nicht mit - um Kräfte für den Endsprint zu sparen?
Der Rückstand der Gruppe um Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) und Lenny Martinez (Bahrain Victorious) beträgt weiter 35 Sekunden. Bestenfalls beruhigt sich das Rennen aber alsbald, sodass die Gruppe wieder aufschließen kann. Immerhin sind es noch rund 100 Kilometer bis zum Ziel.
Die Fluchtgruppe ist bereits 105 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Die kleine Gruppe um Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe), Lenny Martinez (Bahrain Victorious) und Thibau Nys (Lidl - Trek) liegt aktuell 35 Sekunden hinter dem Feld. Lipowitz fährt von vorne und versucht die Lücke zu schließen. Aktuell ein aussichtsloser Kampf, der womöglich ordentlich Körner kostet. An der Spitze des Feldes lässt Team Visma – Lease a Bike nicht locker und drückt aufs Tempo.
Einige Fahrer sind bereits aus dem Feld zurückgefallen, darunter Lenny Martinez (Bahrain Victorious) und Luke Plapp (Team Jayco - AlUla). Florian Lipowitz dürfte gleich bestenfalls zu dieser Gruppe aufschließen, die aktuell 20 Sekunden zurückliegt.
Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt einen Defekt und muss jetzt alleine um den Anschluss zurück an das Feld kämpfen. Zum Glück ist er aber bereits in der Wagenkolonne.
Nach einem Richtungswechsel ist die Gefahr von Windkanten nun akut. Alle Teams kämpfen um die Spitzenplätze im Feld, um ihren Kapitän aus allen Problemen herauszuholen. Das kommt der Fluchtgruppe natürlich nicht zugute: Der Abstand sinkt auf 36 Sekunden.
???? 122 km ?? 1'12''
— Tour de France - DE (@letour_de) July 5, 2025
?? Große Nervosität im Feld. Der Vorsprung der Ausreißer geht kontinuierlich zurück. Erste Stürze und Defekte machen den Fahrern das Leben nicht leichter. #TDF2025 pic.twitter.com/9TkYqWBZjg
Stefan Bissegger, Thibau Nys und Filippo Ganna sind alle zurück im Feld. An der Spitze geben Team Visma – Lease a Bike und Soudal - Quick-Step das Tempo vor, das weit über 50 km/h liegt.
Der Wind soll nun von links hinten kommen. Entsprechend besteht die Gefahr von Windkanten. Das Tempo ist enorm hoch. Das gilt ebenfalls für die Hektik im Feld, da jedes Team mit seinen Kapitänen vorne fahren möchte. Der Abstand zur Fluchtgruppe beträgt weiterhin rund eine Minute. Das sagte der Deutsche Meister Georg Zimmermann vor dem Etappenstart über die Gefahr von Seitenwind.
Thibau Nys (Lidl - Trek) war offenbar ebenfalls in einen Sturz verwickelt. Zumindest befindet sich der Belgier derzeit rund eine Minute hinter dem Feld. Stefan Bissegger (Decathlon - AG2R La Mondiale) soll wieder auf dem Rad sein.
???? CHUTE DE THIBAU NYS !!! ????
— Cyclisme Belge ???????? (@LeCyclismebelge) July 5, 2025
Le puncheur belge est reparti mais semble souffrir... ?????????????#TDF2025 pic.twitter.com/QPTCImO6OA
Der nächste Sturz. Dieses Mal liegt Stefan Bissegger (Decathlon - AG2R La Mondiale) am Straßenrand und muss sich erst einmal auf den Bordstein setzen. Der Tour-Arzt ist schnell bei ihm und spricht mit dem Schweizer. Die Hektik und der Stress im Feld scheinen langsam zuzunehmen, da die Strecke nun offener und damit windanfälliger ist.
Der erste Sturz der Tour de France. Eingangs einer Rechtskurve kommt unter anderem Filippo Ganna (Ineos) zu Fall. Der Italiener scheint einige Schmerzen zu haben und braucht etwas, bis er auf die Ersatzmaschine steigt und das Rennen fortsetzt.
Queda já e Ganna ao chão#TDF2025 #ciclismonaespn #tourdefrancenaespn pic.twitter.com/wfEJ0Rqsxn
— O País Do Ciclismo (@opaisdociclismo) July 5, 2025
Der Rückstand der fünf Ausreißer um Jonas Rutsch sinkt nun rapide und beträgt 133 Kilometer vor dem Ziel nur noch rund eine Minute. Wird das Feld die Gruppe bald schn einholen?
Bei der Tour de France gibt es für die Teams und Fahrer auch einiges zu verdienen. Die Übersicht: Wie viel gibt´s wofür bei der Tour de France 2025?
Diese Bergwertung dürfte allen Beteiligten in der Fluchtgruppe enorm das Laktat in die Muskeln gespült haben. Da haben sich die fünf Fahrer nichts geschenkt. Alle rollen kurz darauf wieder zusammen. Nun geht es darum, zusammen wieder einen guten Rhythmus zu finden. Der Abstand zum Feld bleibt unverändert bei rund zwei Minuten.
Bruno Armirail (Decathlon - AG2R La Mondiale) attackiert zu Beginn der Steigung als erster Fahrer, doch unter anderem kann Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) die Lücke wieder schließen. 400 Meter vor der Bergwertung sind alle fünf Fahrer wieder zusammen. 200 Meter vor der Wertung setzt sich Benjamin Thomas (Cofidis) ab, der sich die Bergwertung taktisch am besten eingeteilt hat. Der Franzose sichert sich nach hartem Kampf den einen Punkt für die Bergwertung der 4. Kategorie.
???? 143 km
— Maillot à Pois E.Leclerc (@maillotapois) July 5, 2025
? Côte de Notre-Dame-de-Lorette (cat. 4) ?
1?? ????????@Ben__Thomas_, 1pt
?????? Le coureur de @TeamCOFIDIS empoche le premier point de ce #TDF2025 pic.twitter.com/CE0KOkNBEG
Gleich steht die erste Bergwertung dieser Tour de France an. Die Côte de Notre-Dame-de-Lorette ist ein Kilometer lang und im Schnitt 7,6 Prozent steil.
Für Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) ist es sein dritter Start bei der Tour de France. Zuletzt nahm er 2022 an der Rundfahrt teil. An die Region Nordfrankreich dürfte er zudem beste Erinnerungen haben: In der Nähe von Lille erreichte Rutsch in diesem Jahr einen herausragenden sechsten Platz bei Paris-Roubaix. Allerdings dürften Rutsch heute die Kopfsteinpflaster auf der Etappe fehlen.
Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt in diesem Jahr den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Sportdirektor Rolf Aldag berichtet im Interview über die Vorbereitung mit Roglic und welche Rolle Florian Lipowitz spielt.
Quinn Simmons (Lidl - Trek) ist im Feld der Mann der ersten Rennstunde und gibt das enorm hohe Tempo von rund 47 km/h vor. Dahinter reihen sich die Fahrer von Alpecin - Deceuninck auf. Man hat im Feld aktuell alles unter Kontrolle, der Abstand zur Fluchtgruppe stagniert bei 2:15 Minuten. Die kniffligen Passagen der Etappe kommen allerdings erst im letzten Drittel.
184 Fahrer sind bei der Tour de France 2025 am Start. Ein Überblick über alle Teams und Starter.
Dass das Feld den Abstand zur Fluchtgruppe früh in Grenzen halten möchte, macht beim Blick auf die Zusammensetzung der Gruppe durchaus Sinn. Fahrer wie Bruno Armirail (Decathlon - AG2R La Mondiale) und Benjamin Thomas (Cofidis) waren bereits mehrfach französischer Zeitfahrmeister und sind Spezialisten darin, über lange Distanzen ein hohes Tempo zu treten. Thomas gewann im Vorjahr aus einer Fluchtgruppe bereits eine Etappe des Giro d`Italia. Und auch Jonas Rutsch ist ein Tempobolzer.
May the force be with all riders ????
— Tour de France™ (@LeTour) July 5, 2025
Que la force soit avec tous les coureurs ?#TDF2025 pic.twitter.com/Zq02gfcKlo
Quinn Simmons (Lidl - Trek) führt im Trikot des amerikanischen Meisters das Feld an. Das Tempo ist zu Beginn mit über 45 km/h bei Gegenwind enorm hoch. Der Abstand zu den Ausreißern pendelt sich etwas bei 2:20 Minuten ein - zu viel Vorsprung will man der Fluchtgruppe offenbar nicht gewähren.
Die fünfköpfige Ausreißergruppe baut ihren Vorsprung auf 2:15 Minuten aus. Mit vier Franzosen ist die Besetzung der ersten Fluchtgruppe der Tour de France keine Überraschung. Für den gebürtigen Erbacher Jonas Rutsch ist es derweil ein toller Auftakt, auf der ersten Etappe womöglich um das Bergtrikot der Tour zu kämpfen.
Die Fahrer starten mit rund 23 Grad und bedecktem Himmel in Lille. Laut Informationen der Tour de France erwarten die Fahrer auf den ersten 40 Kilometern Böen von bis zu 45 km/h. Anschließend kommt der Wind von hinten. Auf den letzten 75 soll der Wind dann von der Seite kommen – und könnte durchaus Einfluss auf das Rennen nehmen. Außerdem sind Regenschauer vorhergesagt.
Mathis Le Berre (Arkéa - B&B Hotels), Bruno Armirail (Decathlon - AG2R La Mondiale), Benjamin Thomas (Cofidis), Mattéo Vercher (Team TotalEnergies) und Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) haben bereits 1:40 Minuten an Vorsprung auf das Feld herausgefahren. Damit sich eine hochkarätige Gruppe für diese Etappe gefunden. Im Feld "treten" einige Fahrer aus, während an der Spitze Alpecin - Deceuninck und Lidl - Trek das Kommando an der Spitze übernehmen.
Die Fluchtgruppe des Tages: Mathis Le Berre (Arkéa - B&B Hotels), Bruno Armirail (Decathlon - AG2R La Mondiale), Benjamin Thomas (Cofidis), Mattéo Vercher (Team TotalEnergies) und Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty).
Die ersten fünf Fahrer haben sich vom Feld abgesetzt, darunter auch Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty). Im Feld wird sofort die Straße geblockt. Ist das bereits die Gruppe des Tages?
Christian Prudhomme schwenkt die Startflagge. Die Tour de France 2025 ist eröffnet!
Noch rollen sich die Fahrer hinter dem roten Direktionsfahrzeug von Christian Prudhomme für die 1. Etappe ein. Es wird geplaudert und gescherzt. Drei Kilometer verbleiben bis zum "scharfen" Start der Etappe.
Vier Sonderwertungen sind unterwegs ins heutige Etappenprofil eingebaut:
Sprintwertung:Le Motte-aux-Boix (Morbecque) (Kilometer 87,5)
Bergwertungen:Cote de Notre-Dame-de-Lorette (Kat. 4, Kilometer 41,2)Cote de Cassel (Kat. 4, Kilometer 106)Mont Noir (Kat. 4, Kilometer 139.7)
Die Tour de France ist für viele Teams auch immer die Zeit für Sondertrikots – das hat sich inzwischen als Tradition entwickelt. Wer sich für die Frankreich-Rundfahrt in neue Klamotten geworfen hat, sehen Sie hier.
Das Feld kommt noch einmal zum Halt. Wichtige Leute aus Politik und Stadt zeigen sich mit Christian Prudhomme vor der Presse. Es wird zudem ein Startband durchgeschnitten - das alles gehört zum offiziellen Protokoll. Dann rollt das Feld weiter. 8,5 Kilometer verbleiben noch bis zum offiziellen Etappenstart.
Thank you Lille, an exceptional Grand Départ, see you later ????
— Tour de France™ (@LeTour) July 5, 2025
Merci Lille, un Grand Départ d'exception, à tout à l'heure ????#TDF2025 pic.twitter.com/FPmIklRQpf
Die neutrale Phase ist eine kleine Stadtrundfahrt, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Lille. Tour-Direktor Christian Prudhomme steckt vorne seinen Kopf aus dem Direktionsfahrzeug und wird sich freuen, dass zahlreiche Zuschauer die Tour in Lille am Straßenrand empfangen.
Zum dritten Mal gastiert die Tour de France zum Start der Rundfahrt in Lille. 1960 führte die 1. Etappe von Lille nach Brüssel, 1994 gab es zum Auftakt einen 7,2 Kilometer langen Prolog in den Straßen von Lille. Damals holte der Brite Chris Boardman bei seinem Tour-Debüt das Gelbe Trikot.
Ich begrüße Sie zum Live-Ticker zum Auftakt der Tour de France 2025. Die 184 Fahrer der diesjährigen Rundfahrt haben sich im Stadtzentrum von Lille in Bewegung gesetzt. Die neutrale Phase führt nun über elf Kilometer durch Lille.
???? MERCI ????#TDF2025 pic.twitter.com/5IfYFFjyXB
— Tour de France™ (@LeTour) July 3, 2025
Alles Wichtige im Vorfeld der Tour de France 2025 finden Sie auf der Sonderseite von radsport-news.com.
Die Liveticker zur heutigen 1. Etappe beginnt mit Etappenstart um 13:10 Uhr. Mit einer Ankunft wird gegen 17:30 Uhr gerechnet.
Bei Eurosport könnt ihr die Etappe in voller Länge im TV und im Livestream bei discovery+ verfolgen:
Lille ist zwar die Nachbarstadt von Roubaix, Kopfsteinpflaster werden aber auf der 1. Etappe keine große Rolle spielen. Der Kurs ist recht flach und weitestgehend asphaltiert, aber nicht ganz ohne Risiken für die 184 Profis. In der offenen Landschaft könnte der Wind eine Rolle spielen, zudem stehen dann doch drei kurze Steigungen an. Da der letzte Anstieg, die Côte de Notre-Dame-de-Lorette, bereits 40 Kilometer vor dem Ziel wartet, deutet alles auf einen Massensprint hin, vorausgesetzt, Wind und Taktik schlagen den Sprinterteams nicht ein Schnippchen. Die ausführliche Etappenvorschau.
Hallo und herzlich willkommen zum Auftakt der Tour de France 2025. Den Grand Départ richtet dieses Mal Lille aus, das gleichzeitig auch die heutige Zielstadt ist. Insgesamt 184,9 Kilometer werden rund um die nordfranzösische Stadt absolviert, ehe das erste Gelbe Trikot dieser Tour de France vergeben wird.