--> -->
21.05.2016 | (rsn) - Das auf normalen Straßenrädern ausgetragene Mannschaftszeitfahren der Amgen Tour of California fand nicht unbedingt auf einem technisch anspruchsvollen Kurs statt: Lediglich sechs echte Richtungswechsel waren auf dem 20,3 Kilometer langen Kurs von Folsom zu meistern, und trotzdem schien sich am Ende die perfekte Vorbereitung der Heim-Teams auszuzahlen. Platz 1 und 3 gingen auf der 2. Etappe an Twenty16-Ridebiker und UnitedHealthcare (+ 25 Sekunden), die sich den Parcours vor Rundfahrtbeginn ausgiebig angeschaut hatten.
"Wir sind ein paar Tage hier gewesen, um auf der Strecke zu fahren", erklärte Allie Dragoo von der siegreichen Mannschaft um die zweifache Zeitfahr-Olympiasiegerin Kristin Armstrong. Doch Armstrongs Anwesenheit deutet es an: Streckenkenntnis war in Folsom nicht alles.
Der Sieg ging auch an eine Mannschaft mit echten Zeitfahr-Assen. Schließlich war neben Armstrong auch die Junioren-Doppelweltmeisterin Chloe Dygert mit von der Partie, die als größtes Talent der USA gilt - dazu mit Dragoo, Leah Thomas und Alison Jackson drei Frauen aus dem Team, das im vergangenen September in Richmond ohne Armstrong und Dygert WM-Fünfter wurde.
In Folsom waren Armstrong und Co. nach 20,3 Kilometern sechs Sekunden schneller als die Top-Favoritinnen von Boels-Dolmans. "Klar: Das ist eine Enttäuschung", sagte Megan Guarnier, die aber ihr Gelbes Trikot verteidigte und nun zwölf Sekunden vor Armstrong sowie 22 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Evelyn Stevens an der Spitze der Gesamtwertung liegt.
Bei der Zwischenzeit am Wendepunkt nach 10,2 Kilometern hatte Boels-Dolmans noch mit sechs Sekunden Vorsprung geführt, doch am Ende fehlte die Geschwindigkeit. Während Twenty16-Ridebiker mit nur noch den für die Zeitnahme nötigen vier Frauen auf die Zielgerade einbog und die Kräfte offensichtlich perfekt verbraucht hatte, kam die in Holland registrierte Mannschaft vollzählig zurück nach Folsom. Auch die gerade erst aus einer Verletzungspause zurückgekehrte Romy Kasper biss sich durch und rollte mit Guarnier und Co. über den Zielstrich.
"Wir sind heute zum ersten Mal in dieser Kombination ein Teamzeitfahren gefahren. Ich selbst bin normalerweise ja nicht im Team", versuchte Guarnier zu erklären. Mit Stevens und Chantal Blaak waren aber immerhin zwei aus dem Vize-Weltmeister-Team von Richmond nun in Folsom dabei - dazu die von den Weltmeisterinnnen Velocio-SRAM gekommene Karol-Ann Canuel.
Eine Enttäuschung mussten auch die Weltmeisterinnen von Canyon-SRAM einstecken. Mehr als Platz fünf sprang für die Equipe von Ronny Lauke nicht heraus. Lisa Brennauer und ihre Teamkolleginnen waren 36 Sekunden langsamer als die Siegerinnen. "Wir sind nicht mit unserer besten Zeitfahr-Auswahl hier", erklärte die Allgäuerin.
Vor allem die verletzte Trixi Worrack und Mieke Kröger fehlten der deutschen Mannschaft. Doch Brennauer fügte hinzu: "Aber bisher war es auch sonst nicht unser Rennen. Es kann auf den letzten zwei Etappen nur besser werden." Beim Rundfahrt-Auftakt am Lake Tahoe hatte die deutsche Mannschaft am Donnerstag keine Fahrerin in die Top 15 gebracht.
Zwei Sekunden vor Canyon-SRAM fuhr Rabo-Liv mit Marianne Vos auf den vierten Platz. Kathrin Hammes' Tibco-SVB-Mannschaft wurde mit 55 Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen Sechster vor Wiggle-High5 (+ 58 Sekunden) und Charlotte Beckers Hitec Products (+ 1:08 Minuten). Die norwegische Mannschaft verlor Cecilie Gotaas Johnsen, die schwer stürzte und sich das Schlüsselbein brach.
Am Samstag wird die Amgen Tour of California mit einer 111 Kilometer langen Etappe mit Start und Ziel in Santa Rosa fortgesetzt. Dabei werden etwa zu Rennmitte einige giftige Anstiege zu bewältigen sein, die zu Angriffen einladen. Doch die letzten 30 Kilometer zum Ziel sind flach.
(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Wenn ein Team bei einem Meisterschaftsrennen fünf Kilometer vor dem Ziel zu dritt in einer vierköpfigen Spitzengruppe weit vor allen anderen Kontrahentinnen fährt und am Ende trotzdem nic
(rsn) – Das Straßenrennen der Frauen bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden ist zu einer wahren Hitzeschlacht geworden – und zu Demonstration der Stärke von Titelverteidigerin Franzisk
(rsn) - Das Ziel war es, den Titel zurückzuholen und das deutsche Meisterschafts-Quadruple vollzumachen. Doch dazu haben Liane Lippert (Movistar) bei der Deutschen Straßenmeisterschaft 2025 in Linde
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Leni Bauer (Junior Women RBW) ist die neue Deutsche Meisterin bei den Juniorinnen. Die Vorjahresachte setzte sich auf dem schweren Parcours in Linden nach 79 Kilometern im Zweiersprint vor M
(rsn) – Im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Linden nahe Kaiserslautern konnte sich nach 118,5 schweren Rennkilometern erneut die Vorjahressiegerin Franziska Koch (Picnic – PostNL)
(rsn) - Nach drei Tagen im äußersten Norden beginnt nun die Reise Richtung Süden. Die 4. Etappe der Tour de France führt über 174 Kilometer von Amiens nach Rouen, quer durch die Picardie und Norm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Bryan Coquard konnte einem nach der 3. Etappe der Tour de France in Dünkirchen wirklich leidtun. Wie ein Häufchen Elend stand der 33-jährige Franzose vor dem Mannschaftsbus seiner Cofidis
(rsn) - Auch in der Geschichte der 3. Etappe der Tour de France 2025 gehört Red Bull – Bora – hansgrohe zu den Protagonisten. In diesem Fall geht es nicht um eine verpasste Windkante wie zum Auft
(rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf sei
(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint
(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe der Tour de France im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) gewonnen. In einem von S