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20.03.2016 | (rsn) - Italien bleibt ein gutes Pflaster für Weltmeisterin Lizzie Armitstead (Boels-Dolmans). Zwei Wochen nach ihrem Sieg auf den Strade Bianche in der Toskana verteidigte die Britin ihren Titel bei der Trofeo Alfredo Binda am Lago Maggiore. "Ich mag das Essen hier - das ist immer eine gute Vorbereitung", scherzte sie im Gespräch mit radsport-news.com nach dem Rennen, das sie vor ihrer US-amerikanischen Teamkollegin Megan Guarnier und der Schweizerin Jolanda Neff (Servetto Footon) für sich entschied.
Armitstead hatte auf der sieben Kilometer langen Abfahrt vom letzten der insgesamt neun Anstiege des 123,3 Kilometer langen Tages aus einer siebenköpfigen Favoritengruppe heraus angegriffen, die auf der Verfolgung von Spitzenreiterin Neff war. "Ich wurde am Berg abgehängt und als ich zurück kam, bin ich eine dumme Attacke geritten und die Anderen haben einen Moment gezögert, weil sie wohl vorher gemerkt haben, dass wir heute für Megan fahren wollten", erklärte Armitstead die rennentscheidende Situation.
Alleine fuhr sie zu Neff nach vorne und hängte die Schweizerin schließlich im Schlussspurt auf der 300 Meter langen, ansteigenden Zielgeraden in Cittiglio ab. Hinter Armitstead spurtete Teamkollegin Guarnier noch an Neff vorbei und machte so nicht nur den Boels-Dolmans-Doppelsieg klar, sondern unterstrich zudem, dass es auch mit dem Sieg fürs Team geklappt hätte, wenn am ursprünglichen Plan festgehalten worden wäre.
Neff rettete sich noch als Dritte über die Linie, Emma Johansson (Wiggle-High5) sprintete auf Rang vier und Alena Amialiusik (Canyon-SRAM) wurde Fünfte. Die bis dato Gesamtführende der Women's WorldTour, Anna Van der Breggen (Rabo-Liv), kam auf Rang sechs ins Ziel und musste ihr Führungstrikot daher an Armitstead abgeben. Die Weltcup-Gesamtsiegerin der vergangenen beiden Jahre allerdings hat kein besonders großes Interesse daran, die Nachfolgeserie zu gewinnen. "Es würde mich stolz machen. Aber das ist für mich dieses Jahr nicht das Ziel. Ich will Olympiasiegerin werden", erklärte die 27-Jährige.
Der achtköpfigen Favoritengruppe hatten bis kurz vor Schluss auch die Polin Kasia Niewiadoma (Rabo-Liv) und die Niederländerin Annemiek Van Vleuten (Orica-AIS) angehört. Niewiadoma wurde, nachdem sie Armitstead verfolgen musste weil ihr Team als einziges doppelt in der Gruppe vertreten war, im Finale abgehängt und kam mit elf Sekunden Rückstand auf Rang sieben. Van Vleuten hatte bereits am letzten Berg den Kontakt verloren und wurde 39 Sekunden nach Armitstead Achte.
Das 37 Frauen umfassende erste größere Fahrerfeld brachte 1:06 Minuten Rückstand mit ins Ziel. Mit dieser Zeit fuhr auch Lisa Brennauer (Canyon-SRAM) als beste Deutsche auf Rang 19 über den Strich. Claudia Lichtenberg (Lotto-Soudal) und Clara Koppenburg (Cervelo-Bigla) kamen 6:51 Minuten nach Armitstead als 72. und 75. in Cittiglio an.
Kathrin Hammes (Tibco-Silicon Valley Bank) und Trixi Worrack (Canyon-SRAM) kamen nicht ins Ziel. Hammes gehörte zu den beinahe 100 abgehängten Fahrerinnen, die vom Besenwagen überholt wurden, und Worrack war in einer Abfahrt schwer gestürzt. Die 34-Jährige musste mit Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht werden. Eine erste Diagnose steht noch aus.
Bevor sich die achtköpfige Favoritengruppe um Armitstead, Guarnier und Neff auf der vorletzten Runde gut 30 Kilometer vor dem Ziel am einen Kilometer langen Anstieg von Casalzuigno aus dem Feld löste, hatte einige Zeit Carmen Small vom deutschen Team Cervelo-Bigla das Rennen bestimmt. Die US-Amerikanerin fuhr allein an der Spitze, wurde rechtzeitig zum Finale aber wieder eingeholt.
Zu Beginn der Schlussrunde attackierte Neff ebenfalls im Casalzuigno-Anstieg und fuhr anschließend bis zu 40 Sekunden Vorsprung heraus. "Ich war relativ nervös, weil es mit zwei von Rabobank und zwei von uns nicht klar war, wessen Verantwortung es ist, die Verfolgung zu übernehmen", gab Armitstead angesichts der gefährlichen Situation zu. Mountainbike-Ass Neff war schließlich bereits im Vorjahr bei ihrem ersten Straßen-Weltcup in Cittiglio Sechste geworden.
"Aber ich wusste auch, dass der Berg schwer werden würde und es ein hartes Rennen ist, um allein vorne zu sein", so Armitstead weiter. "Deshalb war ich zuversichtlich, dass wir sie bekommen. Die Frage war nur wann." Früh genug, lautete die Antwort.
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