--> -->
02.12.2015 | (rsn) – Unterschiedlich fallen die Reaktionen auf den Entschluss des Radsportweltverbandes UCI aus, ab dem 1. Januar 2016 den Einsatz von Scheibenbremsen zuzulassen. Die Ankündigung markiere laut UCI den Beginn einer zweiten Testphase, an der sich nicht mehr nur WorldTour-Teams – wie im August und September 2015-, sondern auch Mannschaften der ProContinental- und der Continental-Klasse sowie auch alle bei der UCI registrierten Frauenteams beteiligen sollen. Die offizielle und allumfassende Zulassung soll dann zur Saison 2017 erfolgen.
Vincenzo Nibali (Astana) bezeichnete gegenüber cyclingnews.com die Einführung als Teil der „normalen Entwicklung des Radsports und von Rädern. Ich habe Scheibenbremsen noch nie auf der Straße probiert, deshalb wird das für mich neu sein. Scheibenbremsen an Mountainbikes sind großartig, aber ihre Verwendung in (Straßen-)Rennen wird anders sein.“ Laut cyclingnews.com plant Astana, die Scheibenbremsen erstmals in den Frühjahrsklassikern einzusetzen.
Nibali sieht in dem Gebrauch Vor- und Nachteile: "Bei nassem Wetter werden sie gut sein, aber Zweifel bestehen im Fall eines Sturzes, in den mehrere Fahrer verwickelt sind. Eine heiße Bremsscheibe kann gefährlich sein“, meinte der Il Lombardia-Sieger von 2015.
Wie Nibali fürchtet auch die Fahrervereinigung CPA (Association of Professional Cyclists), dass die Sturzgefahr zunehmen könnte, hat aber ganz grundsätzliche Einwände gegen das Vorgehen des Weltverbandes. „Es ist nicht möglich, neue Technologien im Rennen wie der WorldTour zu testen, wo Fahrer bis zum letzten kämpfen, um zu gewinnen oder ihre Position im Feld zu halten“, sagte der CPA-Vorsitzende Gianni Bugno zu cyclingnews.com. „Was wäre, wenn die Fahrer zwei verschiedene Bremssysteme mit unterschiedlichen Einstellungen verwenden und es, wie es häufig vorkommt, zu einem plötzlichen Stopp im Feld käme? Sicherlich gäbe es einen Sturz."
Der Italiener sieht zudem Probleme beim Laufradwechsel auf die Teams und Fahrer zukommen, da der Austausch von Rädern mit Scheibenbremsen mehr Zeit benötigt. Zudem seien die Organisatoren wegen der unterschiedlichen Bremssysteme nicht in der Lage, genügend neutrale Räder zur Verfügung zu stellen. „Wir nehmen das Risiko in Kauf, dass ein Fahrer wenige Kilometer vor dem Ziel festsitzt, weil der neutrale Materialwagen kein Rad für eine Scheibenbremse hat“, so Bugno.
Der CPA-Chef kündigte deshalb ein Schreiben an die UCI an, in dem die CPA den Weltverband auffordern will, die Pläne nochmals zu überdenken. "Wir wissen, dass viele (Fahrer) besorgt sind wegen der Einführung dieser Innovation, und dass von der UCI durchgeführte Tests an den Scheibenbremsen (bei den Fahrern) für keine sehr positive Meinung zugunsten ihrer Einführung zur Folge hatten.“
Derweil kündigte das Trek-Team an, dass es zumindest zum Saisonauftakt bei der Tour Down Under keine Scheibenbremsen einsetzen werde, sondern kleinere Rennen zu Testzwecken nutzen wolle.
(rsn) - Das Team Trek-Segafredo wird in der kommenden Saison vermehrt auf Scheibenbremsen setzen. Das erklärte Matt Shriver, der Technische Direktor des Teams und Angestellter bei Trek, gegenüber cy
(rsn) - Peter Sagan hat einmal mehr auf eine Entscheidung der UCI zur Benutzung von Scheibenbremsen im Straßenradsport gedrängt. "Sie müssen sagen, ob wir diese Bremse benutzen müssen oder nicht",
(rsn) - Scheibenbremsen: Ja, nein, vielleicht? Bei Trek-Segafredo lässt man sich vorerst zumindest auf keine Experimente ein. Anders als viele andere Teams und Hersteller (Cannondale und Specialized
Paris (dpa) - Patrice Ciprelli, Ehemann und Trainer der französischen Radsport-Legende Jeannie Longo, ist wegen der Einfuhr von EPO zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ein Gericht im ostfra
(rsn) - Nicht nur Marcel Kittel (Quick-Step Floors) ist bei Paris-Nizza wieder mit Scheibenbremsen unterwegs. Auch Tony Martin und Michael Morkov von Katusha-Alpecin haben sich bei der Fernfahrt für
(rsn) - Nachdem er bei der Abu Dhabi Tour kurzfristig von Scheiben- auf Felgenbremsen zurückgekehrt war, nutzt Marcel Kittel (Quick-Step Floors) bei Paris-Nizza wieder die umstrittene Technologie. "
(rsn) - Mehr als das sportliche Geschehen scheint derzeit das Thema Scheibenbremsen die Schlagzeilen im Radsport zu vereinnahmen. Ausgangspunkt der Diskussionen ist nach wie vor der Sturz auf der 1.
(rsn) - Daran glaubte 150 Meter vor dem Ziel wohl nur noch er selbst - und umso schöner dürften sich der Faustschlag in die Luft und der damit verbundene Jubelschrei nach der Ziellinie angefühlt ha
(rsn) – Marcel Kittel (Quick-Step Floors) wird auf der heutigen 2. Etappe der Abu Dhabi Tour auf Scheibenbremsen verzichten und stattdessen wie die anderen Profis auch mit Felgenbremsen unterwegs se
(rsn) - Viel rohes Fleisch und Hautabschürfungen waren im Ziel der 1. Etappe der 3. Abu Dhabi Tour in Madinat Zayed zu sehen. Marcel Kittel (Quick-Step Floors) und Caleb Ewan (Orica-Scott) gehörten
(rsn) - Scheibenbremsen oder nicht? Die Frage beschäftigt auch Tony Martin (Katusha-Alpecin), der die "Discs“ wohl schon bald in einem Rennen testen wird. "Ich finde, dass es ein Thema ist, wenn di
(rsn) - Scheibenbremsen - warum die ganze Aufregung? Das scheint die Haltung im Peloton der Tour of Oman nach dem Protestbrief der Fahrergewerkschaft CPA zu sein. "Ich habe sie in meiner Zeit als Moun
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die Abschlussetappe der Tour of Britain (2.Pro) gewonnen, der Franzose Romain Grégoire (Groupama – FDJ) sicherte sich den Gesamtsieg. Nach 112 Ki
(rsn) – Mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen war Movistar bei dieser Vuelta a Espana schon einige Mal dran am großen Ziel, dem Etappensieg beim Heimspiel. Michel Heßmann trat mehrmals in Aus
(rsn) – Kurz nachdem der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu die Standhaftigkeit des Teams Israel – Premier Tech im Umgang mit den Protesten bei der Vuelta a Espana gelobt hatte, gab
(rsn) – Sandy Dujardin (TotalEnergies) mag die Ferne. Nachdem der Franzose 2022 bei der Tour of Rwanda (2.1) 2022 seinen ersten Profisieg gefeiert hatte, musste er 3,5 Jahre warten, bevor er seine
(rsn) - Trotz der Strapazen der beiden schweren Vortage gönnt die 15. Etappe der Vuelta den Fahrern keinen Moment zum Durchatmen. Die 167,8 Kilometer von Vegaedo nach Monforte de Lemos starten mit de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe hat sich eine gute Bühne gesucht, um sich aus dem Darstellungsbereich der Nebenrollen weiter nach vorn zu bewegen und zu echten Protagonisten dieser Vuelta a E
(rsn) – Wer will nochmal? Wer hat noch nicht? Bei UAE - Emirates – XRG darf bei dieser Vuelta a Espana jeder mal gewinnen. Auf der 14. Etappe war Marc Soler an der Reihe. Er behauptete sich als Au
(rsn) – Marc Soler (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 14. Etappe der Vuelta a Espana seinen insgesamt vierten Tageserfolg bei seiner Heimatrundfahrt gefeiert. Der Ausreißer fuhr an den Lagos de
(rsn - Marc Soler (UAE – Emirates – XRG) hat im Solo die 14. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Aus einer 24-köpfigen Ausreißergruppe erwies sich der Spanier bei der Bergankunft als der d
(rsn) - Zumindest einen Etappensieg hat Ineos Grenadiers schon auf dem Konto bei der diesjährigen, bis jetzt sehr von Visma - Lease a Bike und UAE - Emirates - XRG dominierten Vuelta a Espana. Die be
(rsn) - Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat die 5. Etappe der Tour of Britain (2.Pro) gewonnen. Nach 133 von Pontypool hinauf zum The Tumble war er im Sprint der Favoritengruppe schneller als