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06.05.2015 | (rsn) - Silvio Herklotz (Team Stölting) hat an seinem 21. Geburtstag auf der schweren Auftaktetappe der polnischen Rundfahrt Szlakiem Grodow Piastowskich (Kat. 2.2) Rang fünf belegt und geht morgen im Schwarzen Trikot des besten Nachwuchsfahrers an den Start.
Nach der Fahrt über insgesamt acht Bergwertungen der 2. Kategorie setzte sich in Swidnica/Schweidnitz der Ukrainer Andriy Kulyk vom Team Kolss-BDC im Sprint vor Pawel Franczak (ActiveJet) und Titelverteidiger Mateusz Taciak (CCC Sprandi) durch.
Am ersten Tag der 50. Auflage des viertägigen Rennens durch Niederschlesien mussten sich die Rennfahrer einer 176 Kilometer langen Etappe stellen, die über acht Runden (je 22 Km lang) führte. Auf jeder der Schleife musste ein Anstieg der 2. Kategorie in der Ortschaft Modliszow genommen werden. Von Anfang an wurde das Rennen durch Angriffsversuche bestimmt. Nach einer misslungenen Attacke von Tomasz Kiendys (CCC Sprandi) beruhigte sich allerdings der Rennverlauf.
Allerdings nür kurze Zeit, denn vor der vierten Bergprämie wurde das Hauptfeld durch weitere Tempoverschärfungen auf nur ungefähr 50 Fahrer dezimiert. Von ihrer aktiven Seite zeigten sich die Fahrer der italienischen Equipe MG Kvis Vega, die zwei Bergwertungen einheimsten, die volle Punktzahl bei der sechsten Modliszow-Überquerung holte sich der Nürtinger Stefan Schumacher vom heimischen CCC Sprandi-Team.
Rund 45 Kilometer vor dem Ziel machte sich der Italiener Michele Gazzara (MG Kvis Vega) auf und davon und erarbeitete sich einen Vorsprung von einer Minute. Nach erneuten Angriffen unter anderem von Kiendys und Jiri Polnicky (Whirlpool-Author) und nach der letzten Bergwertung in Modliszow, die sich Herklotz holte, fanden die einzelnen Gruppen wieder zueinander.
Im Finale wurde Kulyk von seinen Teamkollegen in Position gebracht und brauchte nur das i-Tüpfelchen zu setzen. Die Führung in der Gesamtwertung übernahm jedoch Franczak, der auf der Sprintprämie eine Zeitgutschrift sammeln konnte.
Morgen findet die 2. Etappe auf dem Rundkurs um Polkowice statt (6 x 26 Km). Auch dann wird mit einem Massensprint zu rechnen sein.
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