Kritik nach verschneiter Terminillo-Etappe

Cancellara: „Es gibt Grenzen"

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Fabian Cancellara (Trek) fordert verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Witterungsbedingungen. | Foto: Cor Vos

17.03.2015  |  (rsn) – Nach der unter winterlichen Bedingungen ausgetragenen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico werden wieder Forderungen laut, verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Wittererungsbedingungen zu schaffen.

Gegenüber cyclingnews.com meldete sich Fabian Cancellara (Trek) zu Wort, der die Etappe zum Monte Terminillo zum Anlass nahm, um seine Kritik, die er schon im Februar bei der Oman-Rundfahrt geäußert hatte, zu erneuern. „Ich bin im Oman bei 49 Grad Celsius gefahren und hier bei minus zwei Grad. Ich glaube, es gibt Grenzen für unseren Renneinsatz […]. Das Wetter und die Risiken für die Fahrer sind zwei wichtige Dinge, die wir diskutieren und gemeinsam verbessern müssen. Ich möchte gerne Teil eines spektakulären Rennes sein, aber es muss gewisse Grenzen geben“, so der Schweizer nach der 6. Etappe. Im Übrigen zeigte sich Cancellara optimistisch, dass es innerhalb der nächsten „ein, zwei Jahre“ mit Blick auf die Gesundheit der Fahrer zu einer „großen Veränderung“ kommen werde.

Auch Etappengewinner Nairo Quintana (Movistar) äußerte sich zu dem Thema kritisch. „Bei extremer Hitze oder Kälte oder bei gefährlicher Streckenführung wird mit dem Leben der Fahrer gespielt. Wir sind auch Menschen und ich bitte alle Rennorganisatoren, sich ein Herz zu fassen und an das Wohlergehen der Fahrer zu denken", so der Kolumbianer gegenüber velonews.

Ihren Ärger via Twitter äußerten weitere Fahrer wie Filippo Pozzato (Lampre-Merida) oder Luca Paolini (Katusha), und auch Nikias Arndt (Giant-Alpecin) äußerte sich gegenüber radsport-news.com ähnlich.

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