--> -->
17.03.2015 | (rsn) – Wie groß der Druck des Gewinnenmüssens bei Peter Sagan war, zeigte sich im Ziel der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico. Mit einer Art Urschrei feierte der Neuzugang des Tinkoff-Saxo-Teams seinen ersten Sieg im Trikot des russischen Rennstalls und beendete damit eine Phase von fast neun Monaten, in denen ihm kein einziger Erfolg gelungen war.
Seit den Slowakischen Meisterschaften, bei denen er sich im Straßenrennen den Titel geholt hatte, hatte Sagan auf ein solches Erlebnis gewartet – und als ihm sein Reporter auf der Pressekonferenz „15“ zurief, als der 25-Jährige auf die Zahl seiner zweiten Plätze verwies, die er seitdem eingefahren hatte, stellte Sagan nur fest: „Das ist eine ganze Menge. Wenn das Siege gewesen wären..."
Welche Bedeutung der erste Platz in Porto Sant'Elpidio für ihn hatte, wollte Sagan gar nicht verhehlen. „Der Sieg ist wichtig für mich, aber auch für das Team. Es hat hart dafür gearbeitet“, erklärte er und lobte vor allem seinen prominentesten Teamkollegen. „Es hat mich wirklich sehr gefreut, dass Alberto Contador so für mich gearbeitet hat. Ich war nicht überrascht, wir wussten das ja, aber es war ein sehr gutes Gefühl zu sehen, wie er versucht hat, ein paar Konkurrenten von mir zu eliminieren oder zumindest das Rennen für sie schwerer zu machen.“
Tatsächlich hatte der Spanier im kalten Dauerregen das Tempo erhöht, als im einzigen Anstieg des Tages einige Sprinter ihre Probleme bekamen. „Meine Attacke war von Beginn an geplant. Ich wollte ein paar Konkurrenten von Peter wie etwa Cavendish eliminieren. Das hat auch gut geklappt“, sagte der Spanier und gab das Lob an Sagan zurück: „Es hat mir heute großen Spaß gemacht, für Peter zu arbeiten.“
Sagans Erleichterung war wohl auch deshalb so spürbar, weil es zuvor bereits Kritik vom Team-Eigentümer Oleg Tinkov gegeben hatte. „Ich hatte ihnen gesagt, was sie tun müssen. Aber bisher bin ich von ihrer Antwort nicht begeistert“, hatte der für seine unverblümten Ansagen bekannte Russe vor der Etappe getwittert und kurz darauf nachgelegt. „Druck? Ein großes Talent steht immer unter Druck von ihm selber und/oder Gott. Und wenn du einen Multi-Millionen-Dollar-Kontrakt hast, dann hast du noch mehr.“
Danach befragt, blieb Sagan auf der Pressekonferenz die Antwort nicht schuldig. „Verträge verdient man sich auch durch Leistungen, das ist ja nicht so, dass vorher gar nichts erreicht hätte. Ich habe vier Jahre lang gute Leistungen erbracht“, sagte er mit Blick auf seine erfolgreiche Zeit im Cannondale-Team. „Im Radsport kriegst du keine großen Verträge, wenn du nichts machst.“
Sein Sieg vom Montag soll nun die Initialzündung für weitere Erfolge vor allem in den anstehenden Klassikern sein. „Wir haben für die Saison viel vor, ich, aber auch das Team", bestätigte Sagan, der bereits am Sonntag bei Mailand-Sanremo unter großem Druck steht. Denn dort erwartet nicht nur sein Chef Tinkov beim ersten großen Klassiker des Jahres nichts weniger als den Sieg.
(rsn) – Hinter den eigenen Erwartungen zurück blieb das deutsche Team Bora-Argon 18 beim am Dienstag zu Ende gegangenen Tirreno-Adriatico. Bester Fahrer des Zweitdivisionärs war der Portugiese Jos
18.03.2015Vegni: „Die Gesundheit der Fahrer lag mir immer am Herzen“(rsn) – Mauro Vegni hat ein positives Fazit der 50. Jubiläumsauflage des Tirreno-Adriatico gezogen und Kritik speziell an der Terminillo-Etappe zurückgewiesen. „Der Tirreno war, das hat mich bes
17.03.2015Quintana besiegt Kälte, Schnee und alle Rivalen(rsn) – Zwar büßte Nairo Quintana (Movistar) im abschließenden Zeitfahrend es 50. Tirreno-Adriatico noch Zeit auf seine schärfsten Konkurrenten Bauke Mollema (Trek) und Rigoberto Uran (Etixx-Qu
17.03.2015Nach der Prolog-Niederlage holte Cancellara alles aus sich raus(rsn) – Nach seinem ersten Zeitfahrsieg in dieser Saison wollte Fabian Cancellara (Trek) nach vorne schauen. „Ich will jetzt nicht viel über die Fehler vom Prolog erzählen. Es waren einfach zu v
17.03.2015Quintana ohne Schwierigkeiten zum Jubiläumssieg(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) behauptete am letzten Tag der 50. Auflage von Tirreno-Adriatico souverän sein Blaues Trikot und feierte den ersten Sieg in einem Mehretappenrennen in der noch jung
17.03.2015Cancellara gelingt die Zeitfahr-Revanche, Quintana Gesamtsieger(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 25 Jahre alte Kolumbianer behauptete im abschließenden Einzelzeitfahren der 7. Etappe sein Blaues Trikot un
17.03.2015Cancellara: „Es gibt Grenzen"(rsn) – Nach der unter winterlichen Bedingungen ausgetragenen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico werden wieder Forderungen laut, verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Wittererungsbedingunge
17.03.2015Revanchiert sich Cancellara an Malori für die Prolog-Niederlage?(rsn) – Der Spanier Francisco Ventoso (Movistar) eröffnet um 13.30 Uhr das abschließende Einzelzeitfahren beim 50. Tirreno-Adriatico. Der Schweizer Fabian Cancellara (Trek), einer der Favoriten au
16.03.2015Vuillermoz will in San Benedetto für den toten Vater fahren(rsn) - Alexis Vuillermoz (Ag2R) hat es auf der 6. Etappe des Tirreno-Adriatico Peter Sagan und den anderen Sprintern nicht gerade einfach gemacht. Der Franzose war im Dauerregen auf den letzten 40 d
16.03.2015Tirreno-Adriatico: Paolinis Hinterrad war für Arndt das falsche(rsn) – Nachdem Marcel Kittel seine Teilnahme an Tirreno-Adriatico hatte absagen müssen und Luka Mezgec am Montag nach einem Sturz auf der 6. Etappe das Rennen hatte aufgeben müssen, setzte Giant-
16.03.2015Im strömenden Regen platzte bei Sagan der Knoten(rsn) – Am 18. Renntag ist bei Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) der Knoten geplatzt. Der Slowakische Meister, der in dieser Saison bereits mehrere Spitzenergebnisse eingefahren hat, aber noch nicht ganz o
16.03.2015Sagan feiert ersten Saisonsieg vor Ciolek und Debusschere(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) hat auf der 6. Etappe von Tirreno-Adritico seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 25 Jahre alte Slowake setzte sich im strömenden Regen über 210 Kilometer von
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an