--> -->
17.03.2015 | (rsn) – Nairo Quintana (Movistar) behauptete am letzten Tag der 50. Auflage von Tirreno-Adriatico souverän sein Blaues Trikot und feierte den ersten Sieg in einem Mehretappenrennen in der noch jungen Saison. Der 25 Jahre alte Kolumbianer setzte sich im „Rennen zwischen den Meeren“ mit letztlich 18 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Bauke Mollema (Trek) durch, Dritter wurde mit 31 Sekunden Rückstand sein Landsmann Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step).
„Der Sieg hier beim Tirreno bringt mir Ruhe. Das ist wichtig. Auch das Team hat gut funktioniert. Von Tag zu Tag habe ich mich besser gefühlt. Ich habe wirklich mit Freude bemerkt, wie sich meine Kondition von Tag zu Tag verbessert hat. Schwierigkeiten hatte ich keine“, bilanzierte ein zufriedener Quintana auf der Pressekonferenz.
Auch der Tirreno-Zweite hatte nichts zu bemängeln. „Ich hätte nicht gedacht, dass mich am Ende nur 18 Sekunden von Quintana trennen würden. Das flache Zeitfahren war sehr hart für mich. Ich bin froh, Rang zwei verteidigt zu haben und zudem mit meiner Form sehr zufrieden“, sagte der 28-jährige Mollema, der sich sein Spitzenergebnis im Schlussklassement mit seinem zweiten Platz am Monte Terminillo gesichert hatte.
Mit dem Ausgang der 7. Etappe hatte der kleine Kletterspezialist Quintana erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Im zehn Kilometer langen Einzelzeitfahren in Benedetto del Tronto schlug stattdessen Fabian Cancellara (Trek) zu. Der Schweizer war auf dem Rollerkurs entlang der Adria in der Zeit von 11:23 Minuten vier Sekunden schneller als Italiener Adriano Malori (Movistar), dem er sich im Prolog noch knapp hatte geschlagen geben müssen, und drehte damit die Reihenfolge des Auftakts um.
Dritter wurde mit neun Sekunden Rückstand der Weißrusse Vasil Kiryienka (Sky), dahinter landeten Maloris spanischer Teamkollege Jonathan Castroviejo (+0:12) und der Pole Maciej Bodnar (Tinkoff-Saxo/+0:16) auf den Plätzen fünf und sechs. Bester deutscher Fahrer war Nikias Arndt (Giant-Alpecin) auf Rang 30, 43 Sekunden hinter Cancellara.
„Ich habe heute alles gegeben und bin wirklich glücklich und zufrieden, einen weiteren Sieg in der Tasche zu haben“, erklärte der Berner nach seinem zweiten Sieg in diesem Jahr. Doch der Berner hatte einen Tag vor seinem 34. Geburtstag bereits größere Ziele im Blick. „Von Freitag an denke ich an Mailand-Sanremo, denn dann werden wir sehen, wie das Wetter wird, weil das ein wichtiger Faktor sein wird. Und natürlich ist von jetzt an jedes Wochenende für mich wichtig“ sagte Cancellara, der am Sonntag in Sanremo seinen zweiten Sieg nach 2008 anstrebt.
Auf dem flachen Rollerkurs beeindruckte der viermalige Zeitfahrweltmeister mit einem starken Finish, in dem er einen Rückstand von einer Sekunde, den er bei der Zwischenzeit bei Kilometer 4,3 auf Malori hatte, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 52,708 Kilometern noch in einen recht deutlichen Vorsprung umwandelte. „Ich denke, ich habe meinen Fehler aus dem Prolog wieder gut gemacht“, fasste Cancellara zufrieden zusammen.
Castroviejo konnte sich über sein Ergebnis und das seines Teamkollegen Quintana freuen. „Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Das war ein guter Abschluss für mich. Und Nairo hat schließlich souverän gewonnen in diesem Klassefeld“, sagte der 27-Jährige, der die Zwischenbestzeit erzielt hatte.
Wie zuletzt meistens bei Tirreno-Adriatico entwickelten sich im abschließenden Einzelzeitfahren zwei Rennen: eines um Tagessieg, das andere um das Blaue Trikot. Aus den Top Ten der Gesamtwertung konnte sich lediglich Steven Cummings unter den besten Zehn der Tageswertung platzieren.
Der Brite wurde hinter dem Australier Michael Hepburn (Orica-GreenEdge/+0:16) und dem Litauer Ramunas Navardauskas (Cannondale-Garmin/+0:17) mit 23 Sekunden Rückstand Achter im Kampf gegen die Uhr und rückte dadurch noch auf Platz sechs des Schlussklassements, nur eine Sekunde hinter Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) vor, der sich seinerseits auch nicht mehr verbessern konnte.
„Das heute war ja keine wirkliche Herausforderung, kein Test“, sagte der Vorjahressieger, der im Finale der Königsetappe zwar deutlich erkennbar seine Schwierigkeiten hatte, aber darüber nicht besorgt schien: „Ich bin mit meiner Leistung beim Tirreno prinzipiell zufrieden und auch nicht verärgert, dass es mit der Gesamtwertung nichts wurde. Das einzige, was mich heute etwas genervt hat, waren die Erhöhungen auf der Straße bei den Fußgängerüberwegen“, übte der 32-Jährige Kritik an den Streckenplanern.
Als Fünfzehnter des Zeitfahrens – 31 Sekunden hinter Cancellara – blieb Contador Gesamtfünfter hinter dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ), der in San Benedetto nur zwei Sekunden langsamer als der Spanier war. Dagegen fiel dessen Landsmann Joaquim Rodriguez (Katusha) nach einem schwachen Zeitfahren noch aus den Top Ten heraus.
Nicht mehr in Gefahr geriet dagegen Quintanas Blaues Trikot. Der Gewinner der Königsetappe, als letzter der 138 Starter um 16 Uhr ins Rennen gegangen, konnte es sich leisten, einige Sekunden auf Mollema und Uran einzubüßen und trotzdem mit einem vergleichsweise deutlichen Vorsprung erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung bei Tirreno-Adriatico zu gewinnen, nachdem er sich 2014 noch deutlich hatte Contador geschlagen geben müssen.
(rsn) – Hinter den eigenen Erwartungen zurück blieb das deutsche Team Bora-Argon 18 beim am Dienstag zu Ende gegangenen Tirreno-Adriatico. Bester Fahrer des Zweitdivisionärs war der Portugiese Jos
(rsn) – Mauro Vegni hat ein positives Fazit der 50. Jubiläumsauflage des Tirreno-Adriatico gezogen und Kritik speziell an der Terminillo-Etappe zurückgewiesen. „Der Tirreno war, das hat mich bes
(rsn) – Zwar büßte Nairo Quintana (Movistar) im abschließenden Zeitfahrend es 50. Tirreno-Adriatico noch Zeit auf seine schärfsten Konkurrenten Bauke Mollema (Trek) und Rigoberto Uran (Etixx-Qu
(rsn) – Nach seinem ersten Zeitfahrsieg in dieser Saison wollte Fabian Cancellara (Trek) nach vorne schauen. „Ich will jetzt nicht viel über die Fehler vom Prolog erzählen. Es waren einfach zu v
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 25 Jahre alte Kolumbianer behauptete im abschließenden Einzelzeitfahren der 7. Etappe sein Blaues Trikot un
(rsn) – Nach der unter winterlichen Bedingungen ausgetragenen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico werden wieder Forderungen laut, verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Wittererungsbedingunge
(rsn) – Wie groß der Druck des Gewinnenmüssens bei Peter Sagan war, zeigte sich im Ziel der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico. Mit einer Art Urschrei feierte der Neuzugang des Tinkoff-Saxo-Teams sei
(rsn) – Der Spanier Francisco Ventoso (Movistar) eröffnet um 13.30 Uhr das abschließende Einzelzeitfahren beim 50. Tirreno-Adriatico. Der Schweizer Fabian Cancellara (Trek), einer der Favoriten au
(rsn) - Alexis Vuillermoz (Ag2R) hat es auf der 6. Etappe des Tirreno-Adriatico Peter Sagan und den anderen Sprintern nicht gerade einfach gemacht. Der Franzose war im Dauerregen auf den letzten 40 d
(rsn) – Nachdem Marcel Kittel seine Teilnahme an Tirreno-Adriatico hatte absagen müssen und Luka Mezgec am Montag nach einem Sturz auf der 6. Etappe das Rennen hatte aufgeben müssen, setzte Giant-
(rsn) – Am 18. Renntag ist bei Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) der Knoten geplatzt. Der Slowakische Meister, der in dieser Saison bereits mehrere Spitzenergebnisse eingefahren hat, aber noch nicht ganz o
(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) hat auf der 6. Etappe von Tirreno-Adritico seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 25 Jahre alte Slowake setzte sich im strömenden Regen über 210 Kilometer von
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f