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03.10.2014 | (rsn) – Damiano Cunego fährt in Zukunft zweigleisig: Zehn Jahre nach seinem Sieg beim Giro d’Italia hat der Italiener sich entschlossen, ein Studium anzufangen und nach 13 Jahren im Haus der Galbusera-Familie erstmals das Team zu wechseln. Anstatt der Farben von Lampre-Merida trägt der 33-Jährige ab 2015 die des bisherigen Continental-Teams Nippo-Vini Fantini, das mit ihm an der Spitze und umgekehrten Namen zur neuen Saison als ProContinental-Rennstall fahren wird.
„Ein spannendes Abenteuer erwartet mich“, schrieb Cunego auf seiner Website über den Wechsel. „Der Vorschlag von Valentino Sciotti, dem Inhaber des Teams, fand ich von Anfang an sehr interessant. Es ist ein schönes Projekt mit vielen jungen Fahrern, an die ich meine Erfahrung weitergeben will. Aber das Team ist auch um mich herum aufgebaut, weil ich weiterhin Erfolge anvisiere.“
Der neue Team-Manager Francesco Pelosi, ehemals Pressesprecher bei Neri Sottoli, erklärte, dass es der Mannschaft zwar natürlich auch um Resultate gehe, die Investition aber in erster Linie die Bekanntheit des Sponsors steigern soll – und das mit einem guten Ruf. „Unsere Kommunikation und die Ethik sind sehr wichtig für uns“, so Pelosi zu cyclingnews.com.
Cunego scheint da ein passendes Zugpferd, da der Italiener gerade bei den italienischen Medienvertretern seit Jahren als Beispiel des sauberen Fahrers gilt. So erklären sich die Italiener jedenfalls, dass aus ihrem Giro-Helden von 2004 nie der große Rundfahrer wurde, den man erwartet hatte.
Sciotti hatte zur Saison 2014 sein Engagement beim Team Neri Sottoli von Luca Scinto zurückgezogen, dessen Hauptsponsor Vini Fantini 2013 noch war und dessen Fahrer Mauro Santambrogio sowie Danilo Di Luca damals positive Dopingtests beim Giro d’Italia produzierten – wobei Di Luca erst kurz vor Giro-Beginn zum Team gestoßen war, angeblich auf Drängen von Sciotti.
Für das Jahr 2015 stehen bei Vini Fantini-Nippo abgesehen von Cunego noch drei weitere Fahrer bereits unter Vertrag: Antonio Nibali, der jüngere Bruder von Tour-Sieger Vincenzo, sowie zwei Neo-Profis, die aus derselben Nachwuchs-Mannschaft stammen, aus der auch Cunego einst hervorging, Zalf-Fior: Giacomo Berlato und Nicolas Marini.
Neben dem Teamwechsel hatte Cunego unlängst aber auch andere Neuigkeiten zu verkünden. Schon vor einigen Tagen hatte er via Twitter stolz ein Foto von seinem neuen Studentenausweis veröffentlicht. Der 33-Jährige hat sich an der Universität von Verona für ein Sportwissenschaftsstudium eingeschrieben. „Meine Frau hat mich dazu ermutigt – sie studiert Medizin“, so Cunego zum Corriere del Veneto. „Es ist schon länger mein Plan, nach der Profi-Karriere im Radsport zu bleiben und Trainer zu werden.“
Trotz der vielen Neuerungen vergaß der „kleine Prinz“, wie ihn die Italiener 2004 liebevoll tauften, aber auch nicht, sich bei seinem bisherigen Arbeitgeber für die gemeinsame Zeit zu bedanken. „Mein altes Team war fast wie eine zweite Familie für mich“, schrieb er in dem Beitrag auf seiner Website noch bevor er näher auf das neue Projekt einging.
„Ich möchte mich bei allen von Beppe Saronni über alle Techniker, Manager und Masseure bis zu den Mechanikern bedanken, die mich immer professionell versorgt haben. Ein ganz besonders herzlicher Dank geht aber an die Galbusera-Familie, die das Team mit Leidenschaft schon so lange unterstützen.“
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