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09.02.2014 | (rsn) – Nicht Mark Cavendish oder Tom Boonen und auch nicht Tony Martin, sondern Niki Terpstra hat Omega Pharma-Quick-Step den ersten Saisonsieg beschert. Der 29 Jahre alte Niederländer entschied am Sonntag die 1. Etappe der Katar-Rundfahrt (2.HC) über 135,5 Kilometer von Al Wakra zum Dukhan Beach mit einem energischen Antritt auf dem letzten Kilometer aus einer fünfköpfigen Ausreißergruppe für sich und setzte damit die Erfolgsserie des belgischen Teams in dem Emirat am Persischen Golf fort.
Neben zahlreichen Etappensiegen – davon allein 20 durch seinen Teamkollegen Tom Boonen – gelangen den Quick-Step-Profis Boonen, Cavendish und Wilfried Cretskens bei bisher zwölf Austragungen insgesamt sechs Gesamtsiege. Nach seinem heutigen Coup und aufgrund seiner Qualitäten in Zeitfahren ist Terpstra nun heißer Kandidat auf den siebten Sieg eines Fahrers aus dem Rennstall von Patrik Lefevere, der dann auch zufrieden twitterte: „Ich denke, ich muss keinem erzählen, dass ich ein glücklicher Mann bin.“
Dafür sorgte Terpstra, der sich mit einer Sekunde Vorsprung auf den Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) durchsetzte, den besten Sprinter in der fünfköpfigen Ausreißergruppe, die sich nach dem zweiten Zwischensprint des Tages gebildet hatte. Dritter wurde der Schweizer Michael Schär (BMC) vor seinem Landsmann Martin Elmiger (IAM) und dem Belgier Guillaume Van Keirsbulck aus Terpstras Omega Pharma-Quick-Step-Team.
„Am Ende hatte ich noch genügend Kräfte um den Sprint zu fahren und es hat geklappt”, strahlte der zweifache niederländische Zeitfahrmeister und bedankte sich bei seinem Teamkollegen. „Ich bin so froh, dass Guillaume Van Keirsbulck mit mir in der Spitzengruppe war. Er hat wirklich alles gegeben und mich sehr motiviert.“ Terpstra verhehlte auch nicht seine Ambitionen im Gesamtklassement. „Ich bin nach Katar gekommen, um in der Gesamtwertung gut abzuschneiden, weil mir das Zeitfahren liegt“, meinte er mit Blick auf die 3. Etappe, wenn in Lusail der 10,9 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr bevorsteht.
Dann wird Roelandts, der jetzt im Gesamtklassement neun Sekunden hinter Terpstra auf Rang zwei liegt, nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen können. „Zu schade, dass ich den Sieg nicht unter Dach und Fach bringen konnte, aber heute hat der stärkste Mann gewonnen“, nahm der 28-Jährige die Niederlage sportlich.
Auch der 36 Jahre alte Elmiger, der mit seiner Attacke rund 400 Meter vor dem Ziel das Finale eröffnet hatte, erkannte Terpstras Überlegenheit an. „Ich habe es versucht und manchmal klappt es, wenn man etwas riskiert. Diesmal habe ich mich aber etwas überschätzt und am Ende ging mir die Kraft aus“, gab der IAM-Kapitän zu. Und der zweite Schweizer an der Spitze, Schär, ergänzte. "Terpstra und Roelandts sind bessere Sprinter, deshalb ist Rang drei ein gutes Ergebnis."
Keine Rolle spielten die deutschen Fahrer, von denen Marcel Sieberg (Lotto Belisol) als bester den zehnten Platz belegte. Kapitän André Greipel, der im Fall eines Massensprints zum Zug gekommen wäre, kam zeitgleich auf Rang 23 und bilanzierte auf Twitter angesichts des Rennausgangs kurz und bündig: „Jetzt weiß ich, warum Tom Boonen dieses Rennen liebt.“
Nach einem schnellen Start war es Terpstras und Boonens Mannschaft, die gemeinsam mit BMC nach 50 Kilometern auf einer Windkante eine 22 Fahrer starke Spitzengruppe initiierte, in der je fünf Fahrer von Omega Pharma-Quick-Step und des US-Teams dabei waren, aber auch Greipel, Roelandts und Fabian Cancellara (Trek). Der Vorsprung auf die Verfolger bewegte sich zwar nur im Sekundenbereich, aber rund 30 Kilometer vor dem Ziel setzte der spätere Etappengewinner die vorentscheidende Attacke aus genau dieser Gruppe heraus und zog Roelandts, Schär, Elmiger und Van Keirsbulck mit sich.
Dahinter bildete sich ein gut 40-köpfiges Feld, das den Rückstand fast noch wettgemacht hätte, doch die Ausreißer retteten sich mit knappem Vorsprung ins Ziel, das die Verfolger mit sieben Sekunden Rückstand auf Terpstra erreichten. Im Sprint der Geschlagenen sicherte sich der vierfache Gesamtsieger Boonen noch den sechsten Platz. Mann des Tages aber war sein Teamkollege Terpstra, der seinen ersten Sieg seit eineinhalb Jahren feiern konnte, als er Niederländischer Meister wurde.
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