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19.09.2012 | Valkenburg (dapd) - Goldene Genugtuung für ein Seuchenjahr: Tony Martin ist zum zweiten Mal in Folge zum WM-Titel gerast und hat sich nach einer Saison voller Pleiten, Pech und Pannen selbst ein Happy End beschert. Der 27-Jährige sicherte sich bei den Titelkämpfen im niederländischen Valkenburg nach 46,3 Kilometern in 58:38 Minuten die Goldmedaille. Der Amerikaner Taylor Phinney gewann mit einem Rückstand von fünf Sekunden Silber, Bronze ging an den 1:44 Minuten langsameren Weißrussen Wassil Kiryjenka. Patrick Gretsch und Ex-Weltmeister Bert Grabsch fuhren auf die Ränge 27 und 36.
"Es war ein sehr enges Rennen. Tony ist durch die Stürze und Verletzungen vorsichtiger angegangen als Phinney, dadurch ist es sehr schwer geworden. Es ist für ihn ein sehr guter Abschluss", sagte Udo Sprenger, Vize-Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer.
Als Martin um 15.24 Uhr im Startort Heerlen von der Rampe rollte, war nach einem heftigen Regenguss pünktlich die Sonne herausgekommen. Bei Kaiserwetter, aber teilweise noch auf nasser Straße nahm der gebürtige Cottbuser die wilde Fahrt durch die Limburger Hügellandschaft mit drei giftigen Anstiegen auf.
Von Beginn an entwickelte sich ein Fernduell mit dem früheren U23-Weltmeister Phinney. Der US-Boy lag bei der ersten Zwischenzeit am Ende des einen Kilometer langen Anstiegs Sint Remigiusstraat vier Sekunden vor Martin. Doch der deutsche Meister schlug mit Bravour zurück, lag nach 29,7 Kilometern 13 Sekunden vorn und überholte wenig später den direkt vor ihm gestarteten Alberto Contador. Martin büßte bis zur dritten Referenz fünf Sekunden auf Phinney ein. Bis zum Ziel noch mal drei. Doch das reichte zum Sieg.
Nach dem WM-Titel von Judith Arndt (Leipzig) und Bronze von Junior Maximilian Schachmann (Berlin) holte Martin bereits die dritte Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Der Wahlschweizer hatte zudem am Sonntag mit Omega Pharma das erstmals ausgetragene Teamzeitfahren für Marken-Mannschaften gewonnen.
Martins Saison war ausgenommen vom Olympia-Silber im Zeitfahren von ungeheurem Pech gekennzeichnet. Im Frühjahr war er von einem Auto angefahren worden und hatte sich mehrere Knochen im Gesicht gebrochen. Im Prolog der Tour de France kostete ihn ein aufgeschlitzter Reifen womöglich das Gelbe Trikot, einen Tag später brach er sich das Kahnbein in der linken Hand, weshalb womöglich eine Operation nach Saisonende droht.
Der Fokus galt fortan dem WM-Zeitfahren. Martin überließ nichts dem Zufall. Der des Öfteren defekte Mantel flog auf den Müll, in Valkenburg war Martin mit einem neuen Modell des gleichen Herstellers unterwegs. Der Schritt hatte sich gelohnt, der Pneu hielt allen Widrigkeiten stand.
Mit der Fahrt über den Zielstrich war die Saison für Martin so gut wie beendet. Lediglich die Peking-Rundfahrt Anfang Oktober steht noch auf dem Programm. Die zweite Auflage des Rennens im Reich der Mitte wird der Omega-Profi ebenfalls als Titelverteidiger in Angriff nehmen.
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