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27.03.2012 | (rsn) – Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) kommt mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt immer besser in Form. Der Slowakische Meister gewann am Dienstag den Auftakt der 36. Driedaagse De Panne-Koksijde und sicherte sich seinen dritten Saisonsieg. Bei Mailand-San Remo hatte der 22-Jährige Rang vier belegt, am Sonntag musste sich Sagan bei Gent-Wevelgem nur dem Belgier Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) geschlagen geben.
Auf der 1. Etappe der Driedaagse über 201,6 Kilometer von Middelkerke nach Oudenaarde verwies Sagan im Sprint einer rund 50-köpfigen Spitzengruppe nach Foto-Finish den Italiener Jacobo Guarnieri (Astana) auf den zweiten Platz. Dritter wurde sein italienischer Teamkollege Fabio Sabatini vor dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha). Bester deutscher Fahrer war Marcel Sieberg (Lotto Belisol) auf Rang sechs.
Sein Teamkollege André Greipel, der im vergangenen Jahr den Auftakt der Drei Tage von de Panne gewonnen hatte, konnte diesmal nach einem Defekt auf den letzten 50 Kilometern nicht in die Entscheidung eingreifen. Dagegen krönte Sagan einen beeindruckenden Auftritt seiens Teams, das im Rennen immer wieder Akzente setzte und im Finale noch mit insgesamt sieben Fahrern in der Spitzengruppe vertreten war.
Zwei Fahrer konnte das deutsche NetApp-Team in der Spitzengruppe platzieren. Der Hamburger Timon Seubert sprintete auf Rang 15, sein Schweizer Teamkollege Reto Hollenstein kam auf Position 36 ins Ziel. „Timon hatte zwischendurch einen Defekt, sich aber toll wieder zurückgekämpft. Wir haben in der Gesamtwertung unseren stärksten Zeitfahrer vorn, dieses Ziel haben wir erreicht“, kommentierte der Sportliche Leiter Enrico Poitschke zufrieden den Ausgang der Etappe.
Im Gesamtklassement führt Sagan dank der Zeitgutschrift für Platz eins mit vier Sekunden Vorsprung auf Guarnieri und sechs auf Sabatini. Sieberg hat auf Position sechs zehn Sekunden Rückstand.
"Wir haben heute vor dem Rennen beschlossen, dass ich das hier nur als Training für Sonntag nutzen würde", erklärte Sagen im Ziel. "Aber im Rennverlauf habe ich mich dann immer besser gefühlt und ich habe viel für meine Teamkollegen gearbeitet. Am Ende ging es so gut, dass ich auch sprintete und es hat geklappt."
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen gelang es erst zu Beginn der beiden Zielrunden (zu je 57,5 km) um Oudenaarde herum fünf Fahrern, sich längere Zeit abszusetzen. Die Belgier Tosh Van Der Sande (Lotto-Belisol), Steven Van Vooren (Topsport Vlaanderen) und Reinier Honig (Landbouwkrediet) sowie der Niederländer Ronan Van Zandbeek (Project 1t4i) und der Australier William Clarke (Champion System) konnten rund zwei Minuten Vorsprung herausfahren, doch Clarke fiel schnell wieder zurück, als es in die Hellingen-Abschnitte ging.
Dafür stieß mit Andy Cappelle (Accent.Jobs) zunächst ein weiterer Belgier zur Spitzengruppe und schließlich schlossen noch fünf andere Fahrer auf. Allerdings war das Feld nicht gewillt, die zehn Ausreißer ziehen zu lassen und stellte die Guppe wieder.
Danach versuchte es der Italiener Daniel Oss, der mit seiner Attacke eine prominent besetzte Gruppe initierte. Mit dabei waren Guarnieri, der Französische Meister Sylvain Chavanel (Omega Pharma-QuickStep), der Belgier Ben Hermans (RadioShack-Nissan) sowie die beiden Niederländer Sebastian Langeveld (GreenEdge) und Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM). Aber auch dem Sextett gelang es nicht, einen größeren Vorsprung herauszufahren. 12 Kilometer vor dem Ziel war auch diese Episode vom Feld beendet, in dem unter anderem André Greipel - nach einem Defekt – und Marcel Kittel (Project 1t4i) nicht nicht dabei waren.
Auch auf den letzten Kilometern blieb das Rennen hektisch und spannend. Der Kasache Dmitriy Muravyev (Astana) zog am Kortekeer, dem letzten der insgesamt 12 Anstiege, auf und davon. Doch auch diesmal bleiben die Verfolger aufmerksam, wobei sich vor allem Chavanel und sein Teamkollege Niki Terpstra aktiv zeigten. Vier Kilometer vor dem Ziel gab Muravyev auf und Liquigas-Cannondale übernahm in fast voller Mannschaftsstärke die Kontrolle.
Den Zielsprint eröffnete der starke Guarnieri, doch Sagan schob sich auf den letzten Metern noch am Gewinner der letztjährigen 3. Etappe vorbei und krönte so die Gala-Vorstellung seiner starken Helfer.
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