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03.03.2012 | (rsn) - Mit der 70. Auflage von Paris-Nizza steht am Sonntag das erste prestigeträchtige Mehretappenrennen und der zweite WorldTour-Wettbewerb der noch jungen Saison an. Dabei werden aus deutscher Sicht wieder Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) und Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) im Fokus stehen, die Nummer eins und zwei des Vorjahres.
Teilnehmen werden 22 Teams: die 18 WorldTour-Mannschaften sowie die französischen Equipes Cofidis, Europcar und das niederländische Project 1t4i mit Marcel Kittel und John Degenkolb. Die vier Zweitdivisionäre erhielten die begehrten Wildcards und können sich auch begründete Hoffnungen auf einen Start im Sommer bei der Tour de France machen.
Die Strecke: Ein längeres Einzelzeitfahren sucht man in diesem Jahr vergebens im Etappenplan. Los geht es am Sonntag mit einem 9,4 Kilometer langen Zeitfahren, das über welliges Terrain inklusive der ersten Bergwertung der Fernfahrt führt. Die ersten knapp zwei Kilometer führen bergauf, ehe es über vorwiegend abschüssige Strecke in Richtung Ziel geht. Auf der 2. Etappe kommen in Orleans die Sprinter zum Zug, tags darauf müssen aber die Klassementfahrer wieder hellwach sein. In Lac de Vassiviere steht nämlich die erste Bergankunft an, auch wenn sie nur zur 3. Kategorie zählt.
Insgesamt fünf klassifizierte Anstiege - zwei der 2. und drei der 3. Kategorie - kann die 4. Etappe vorweisen, die zwar nicht mit einer Bergankunft endet, aber knapp zwei Kilometer vor dem Ziel nochmals einen Anstieg der 3. Kategorie im Programm hat. Das Klassement wird aber am folgenden Tag in Mende gemacht. Nach zwei Anstiegen der 1. Kategorie sowie je einem Bergpreis der 2. und 3. Kategorie endet die 5. Etappe mit dem zwar nur drei Kilometer langen, aber durchschnittlich zehn Prozent steilen Schlussanstieg, der auch schon bei der Tour de France im Programm stand.
Der sechste Abschnitt mit Ziel in Sisteron ist mit seinen vier Hügeln der 3. und einem Anstieg der 2. Kategorie wie gemacht für einen Ausreißercoup. Die mit 219,5 Kilometern längste Etappe führt am vorletzten Tag nach Nizza und wird nochmals die Kletterer freuen. Zwar müssen ein Anstieg der 1. Kategorie und zwei der 2. Kategorie gemeistert werden. Allerdings sind es vom Col de Vence (Kat. 1) noch über 50 Kilometer bis ins Ziel, so dass auch abgehängte Fahrer gute Chancen haben, wieder zur Spitze aufzuschließen.
In Nizza ist die Fernfahrt allerdings noch nicht beendet. Auf der 8. Etappe steht das spektakuläre Bergzeitfahren hinauf zum Col d`Eze an, wo die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen wird.
Die Favoriten: Die deutschen Hoffnungen ruhen auch diesmal wieder auf Tony Martin (Omega Pharma - QuickStep) und Andreas Klöden (RadioShack-Nissan), die 2011 einen Doppelerfolg feiern konnten. Aber auch Martins neuer Teamkollege, der US-Amerikaner Levi Leipheimer, sowie Klödens Mitstreiter, die Luxemburger Fränk und Andy Schleck sowie den Belgier Maxime Monfort, muss man auf der Rechnung haben.
Die anderen Mannschaften haben ebenfalls starke Aufgebote nominiert. Sky setzt auf den Vorjahresdritten Bradley Wiggins, der von Christian Knees unterstützt wird. Mit dem Australier Richie Porte - jüngst Sieger der Algarve-Rundfahrt - sowie dem Kolumbianer Rigoberto Uran hat das britische Team gleich zwei weitere heiße Eisen im Feuer. Bei Vacansoleil-DCM ruhen die Hoffnungen auf dem Belgier Thomas de Gendt - im Vorjahr Etappengewinner und Träger des Gelben Trikots - , Europcar erhofft sich vom Tour-Vierten Thomas Voeckler ein Top-Ergebnis. Bei Saur-Sojasun ist Voecklers Landsmann Jerome Coppel der Mann für die Gesamtwertung, bei Rabobank sind dafür der Spanier Luis Leon Sanchez und der Niederländer Bauke Mollema vorgesehen.
Ebenfalls zum Favoritenkreis zählen der Spanier Alejandro Valverde (Movistar), die Italiener Ivan Basso (Liquigas-Cannondale) und Damiano Cunego (Lampre-ISD), der Russe Denis Mentschow (Katusha), der Este Rein Taaramae (Cofidis), der Ire Nicholas Roche (Ag2r), sein französischer Teamkollege Jean- Christophe Peraud, der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Slowene Janez Brajkovic (Astana) und der Spanier Igor Anton (Euskaltel).
Auf der einzigen klassischen Sprinteretappe ist für viele Marcel Kittel (Project 1t4i) der Top-Favorit. Der Erfurter trifft auf den Belgier Tom Boonen (Omega Pharma Quickstep), die Australier Mark Renshaw (Rabobank), Heinrich Haussler (Garmin-Barracuda) und Leigh Howard (GreenEdge), den Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank), den Neuseeländer Greg Henderson (Lotto-Belisol) und den Weißrussen Yauheni Hutarovich (FDJ-BigMat).
Chancen haben auch die Franzosen Sebastien Chavanel (Europcar) und Anthony Ravard (Ag2r), die Spanier José Joaquin Rojas (Movistar) und Koldo Fernandez (Garmin-Barracuda), die Norweger Thor Hushovd (BMC) und Alexander Kristoff (Katusha) sowie der Italiener Francesco Gavazzi (Astana) und der Slowene Grega Bole (Lampre-ISD). Kittels Teamkollege John Degenkolb steht nicht nur auf der 2. Etappe bereit, falls sein Freund schwächeln sollte. Der 23-jährige Erfurter wird auf einer der Etappen mit Klassiker-Profil seine Chance suchen.
Die Etappen:
1. Etappe, 4. März: Dampierre-en-Yvelines-St. - Rémy-lès-Chevreuse,9,4 km, EZF
2. Etappe, 5. März: Mantes-la-Jolie - Orléans, 185 km
3. Etappe, 6. März: Vierzon - Lac de Vassivière, 194 km
4. Etappe, 7. März: Brive-la-Gaillarde -Rodez,,183 km
5. Etappe, 8. März: Onet-le-Chateau - Mende, 178 km
6. Etappe, 9. März: Suze-la-Rousse - Sisteron, 176.5 km
7. Etappe, 10. März: Sisteron - Nizza, 220 km
8. Etappe, 11. März: Nizza - Col d'Eze, 9,6 km, BZF:
Die Teams: Ag2r, FDJ-BigMat, Saur-Sojasun, Europcar, Cofidis, Katusha, Omega Pharma - QuickStep, Lotto-Belisol, Rabobank, Vacansoleil-DCM, Project 1t4i, Sky, RadioShack-Nissan, BMC, Garmin-Barracuda, GreenEdge, Euskaltel, Movistar, Liquigas-Cannondale, Lampre-ISD, Saxo Bank, Astana
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