--> -->
10.03.2012 | (rsn) – Um ein Haar wäre Jens Voigt (RadioShack-Nissan) bei Paris-Nizza der große Coup gelungen. Nach einer langen Flucht musste sich der 40 Jahre alte Berliner am Ende der 6. Etappe in Sisteron nur dem Spanier Luis Leon Sanchez (Rabobank) beugen. Voigt bewies mit seiner grandiosen Leistung aber, dass er auch als „Radsport-Methusalem“ noch in der Lage ist, in großen Rennen um den Sieg mitzufahren – und dass spektakuläre Ausreißversuche nach wie vor sein Markenzeichen sind.
“Ich hatte mir vorgenommen, heute oder morgen zu attackieren, weil ich wusste, dass es gute Etappen für Ausreißer sein würden”, erklärte Voigt am Freitag. „Natürlich wäre ein Sieg das Sahnehäubchen gewesen. Aber da gab es keine krummen Sachen, keine Tricks, Sanchez war einfach besser als ich, so geht es halt im Radsport. Ich war mit meiner Vorstellung zufrieden, aber zufriedener macht mich noch, dass ich weiß, wie es geht. Ich habe immer noch ein Auge für die Situation und merke, wann die entscheidende Aktion kommt.“
Der Moment kam, als Sanchez am letzten von fünf Anstiegen des Tages die Initiative ergriff und die Gruppe nach seiner Attacke auseinanderfiel. Nur Voigt konnte dem sprintstarken Allrounder folgen und gemeinsam verteidigten die beiden hartnäckig einen relativ komfortablen Vorsprung von gut einer Minute bis ins Finale hinein. Als das Feld fünf Kilometer vor dem Ziel noch immer 65 Sekunden hinter den Ausreißern lag, war klar, dass die beiden den Sieg unter sich ausmachen würden.
Der 28 Jahre alte Sanchez, der als der bessere Sprinter gilt, musste in einem packenden Zweikampf alles geben, um sich ganz knapp vor dem 12 Jahre älteren Voigt durchzusetzen, der sich durchaus Chancen ausgerechnet hatte, den Rabobank-Kapitän schlagen zu können.
Zudem erinnerte der Routinier daran, dass er bei Paris-Nizza 2005 sogar einen der weltbesten Sprinter geschlagen hatte. Damals musste sich Tom Boonen mit dem zweiten Platz in der Punktewertung begnügen. „Vor einigen Jahren hatte ich hier das Grüne Trikot. Nicht nur für einen Tag – ich habe die Punktewertung gewonnen. Ich bin kein Sprinter, aber hin und wieder kann ich es in einer Eins-zu-Eins-Situation doch packen“, sagte Voigt.
Davon war auch sein Teamchef Johan Bruyneel überzeugt. „Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Aber vor allem muss ich sagen 'Chapeau! Chapeau!’“, lobte der Belgier den zweimaligen Gewinner der Deutschland Tour. „Es ist sehr beeindruckend, wenn ein Mann von 40 Jahren in der Lage ist, von Anfang bis Ende der Etappe so motiviert zu sein und am Ende das Peloton auf Distanz zu halten. Ich denke, dass sich viele junge Fahrer an ihm ein Beispiel nehmen können.“
Vielleicht auch auf der heutigen 7. Etappe, die wieder zu einer Angelegenheit für Ausreißer werden dürfte. Voigt jedenfalls scheint entschlossen, es wieder zu probieren, um vielleicht doch noch seinen ersten Sieg seit zwei Jahren – damals gewann er eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt – einfahren zu können.
„Wir haben ja nur noch fünf Jungs übrig. Maxime Monfort ist unser Mann für’s Gesamtklassement und wir werden ihn schützen. Dann haben wir Markel Irizar, der so was wie sein Bodyguard ist“, erklärte er. „Also bleiben nur noch Schleck, Klöden und ich, und da die beiden Kletterer sind, ist es wohl wieder an mir, die Fluchtgruppen abzudecken. Für all die schmerzhaften Attacken werde ich zuständig sein, aber deshalb bin ich ja hier.“
(rsn) – Der auf der 5. Etappe von Paris-Nizza gestürzte Blel Kadri (Ag2R) hat sich schlimmer verletzt als zunächst angenommen. Wie sein Team am Dienstag mitteilte, brach sich der 25-jährige Franz
(rsn) – Die Fernfahrt Paris-Nizza wird auch in den kommenden fünf Jahren im Département Yvelines gestartet. Der zuständige Generalrat und die Amaury Sport Organisation (ASO) verlängerten ihre K
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat die 70. Auflage von Paris-Nizza gewonnen, aber das niederländische Vacansoleil-Team kann sich als der große Gewinner der Fernfahrt betrachten. Platz zwei im Gesam
(rsn) – Der fantastische Saisonbeginn 2011 bleibt für Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) eine schöne Erinnerung. In den ersten Monaten dieses Jahres läuft es für den Zeitfahrweltmeister längs
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat das abschließende Bergzeitfahren und somit auch die Gesamtwertung der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Britische Meister war im 9,6 Kilometer langen Kampf gegen
(rsn) – Die gestrige 7. Etappe von Paris-Nizza stand ganz im Zeichen des grandiosen Ausreißersiegs von Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM) und des unglaublichen Sturzpechs von Levi Leipheimer (Omega
(rsn) – Auf der 7. Etappe von Paris-Nizza hat Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben müssen. Der 38 Jahre alte US-Amerikaner stürzte gleich zweimal au
(rsn) – Jens Voigt (RadioShack-Nissan) ist auf der 6. Etappe von Paris-Nizza ganz knapp am ersten Saisonsieg vorbei geschrammt. Der 40 Jahre alte Berliner musste sich über 178,5 Kilometer von Suze-
(rsn) – Viele Beobachter erwarten zum Finale von Paris-Nizza ein Duell zwischen Bradley Wiggins (Sky) und Levi-Leipheimer (Omega Pharma-Quick Step). Doch auch die große Überraschung der Fernfahrt,
(rsn) – Wie sein Landsmann Tejay Van Garderen (BMC) auch setzt Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) bei Paris-Nizza alles auf den letzten Tag. „Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert au
(rsn) - Blel Kadri (AG2R-La Mondiale) hat sich bei einem schweren Sturz auf der 5. Etappe von Paris-Nizza das linke Schulterblatt gebrochen. Wie sein Team mitteilte, wird eine Operation wohl nicht erf
(rsn) – Während für den 38 Jahre alten US-Amerikaner Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) nach der 5. Etappe von Paris-Nizza der Gesamtsieg weiterhin in Reichweite ist, musste sein 15 Jahre j
(rsn) – Genau eineinhalb Minute hinter den anderen Favoriten um den Gesamtführenden Isaac del Toro (UAE Team Emirates – XRG) erreichte Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) das Ziel der
(rsn) – Erneut sah man im Zielraum der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) ihren Arm in die Höhe gereckt. Marlen Reusser (Movistar) hatte auf der abschließenden Etappe die nächste Duftmarke gesetzt u
(rsn) - Wieder ein Rückschlag für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe). Für den Slowenen wurde der Berg über Italiens wichtigstem Mahnmal für die Schlachten des 1. Weltkriegs zu einem
(rsn) – So klingen Sieger! Als Florian Stork (Tudor) nach dem Zieleinlauf der 15. Etappe des Giro d’Italia in Asiago am RSN-Mikrofon stand, wurde er gefragt, ob das gerade zu Ende gegangene Rennen
(rsn) – Nur einen Tag, nachdem Kapitän Giulio Ciccone verletzungsbedingt den Giro d’Italia hatte aufgeben müssen, sorgte Teamkollege Carlos Verona wieder für Jubel bei Lidl – Trek. Der 32-jä
(rsn) – Mit einem Solo über 43 Kilometer hat sich Carlos Verona (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia den größten Sieg seiner Karriere gesichert und seinem Team den bereits sechsten Tageserfolg be
(rsn) – Carlos Verona hat dem Team Lidl – Trek den bereits sechsten Tagessieg beim 108. Giro d’Italia beschert und das gestrige verletzungsbedingte Ausscheiden seines Kapitäns Giulio Ciccone ve
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(ran) – Marlen Reusser (Movistar) hat im abschließenden Einzelzeitfahren der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) nichts anbrennen lassen und mit einem weiteren überragenden Auftritt sich ihren zweiten
(rsn) – Einen Tag nach seinem beeindruckenden Schlusssprint im Short Track hat Christopher Blevins (Specialized) auch den Cross-Country-Wettbewerb im tschechischen Nove Mesto gewonnen. In der vorlet
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5 Cycling) dürfte bisher mit gemischten Gefühlen auf den Giro d’Italia (2.UWT) blicken. Vier Top-Ten-Ergebnisse hat der Debütant bereits notieren können, auf einen Sie
(rsn) – So hatte sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) sein Comeback auf dem Mountainbike sicher nicht vorgestellt. Beim Weltcup in Nove Mesto landete der 30-jährige Niederländer scho