109. Paris-Roubaix

Angst vor Platz vier machte Tjallingii Beine

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Maarten Tjallingii (Rabobank) jubelt über seinend ritten Platz bei Paris-Roubaix. Foto: ROTH

11.04.2011  |  (rsn) – Neben Sieger Johan Vansummeren (Garmin-Cervlo) war der Niederländer Maarten Tjallingii (Rabobank) als Dritter bei der 109. Austragung von Paris-Roubaix der zweite Überraschungsmann auf dem Podium. Im Dreiersprint um Platz zwei musste sich Tjallingii zwar dem Schweizer Fabian Cancellara geschlagen geben, setzte sich aber immerhin gegen dessen Landsmann Gregory Rast (RadioShack) durch und lies so seine schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden. „Auf den letzten Metern spukte in meinem Kopf nur ein Gedanke herum: Nur nicht undankbarer Vierter werden“, sage Tjallingii.

Das konnte der 34-jährige Routinier verhindern. „Ich bin sehr glücklich. Für mich ist das eine enorme Bestätigung“, freute sich der Rabobank-Profi, der im Finale mit mehrere Attacken alles probiert hatte, um noch zu Vansummeren vorfahren zu können. Im Finale musste der starke Niederländer dann sogar um seine Podiumsplatzierung bangen.

Als Tjallingii erfuhr, dass von hinten Cancellara heran jagte, sparte er sich ein paar Körner für den finalen Sprint auf. „Ich dachte mir: `Diesen Podiumsplatz lässt du dir nicht nehmen'. Den ganzen Tag hatte ich großartige Beine und sollte am Ende mit leeren Händen darstehen. Das konnte doch nicht passieren“, gab Tjallingi Einblick in seine Gefühlswelt.

Am Ende sprang tatsächlich mit Rang drei „das beste Ergebnis meiner Karriere heraus. Ich habe nicht gewonnen, bin aber trotzdem überglücklich. Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen", so der Klassikespezialist, dessen letzter Sieg fast fünf Jahre zurück liegt.

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