--> -->
06.04.2011 | (rsn) – NetApp steht vor dem Höhepunkt seiner bisherigen Teamgeschichte. Am kommenden Sonntag nimmt die Mannschaft erstmals an einem Rennen der WorldTour-Serie teil. Bei Paris-Roubaix, dem wohl berühmtesten Klassiker des Rennkalenders, geht NetApp allerdings als krasser Außenseiter ins Rennen - vor allem, wenn man die magere Ausbeute der bisherigen Saison betrachtet.
Das Team von Manager Ralph Denk, seit Beginn des Jahres mit einer Professional Continental-Lizenz ausgestattet, fuhr meist hinterher und hatte auch schon mit einigem Verletzungspech zu kämpfen. Auch steht noch keine einzige Podiumsplatzierung in den Team-Palmares. Das wird auch nach dem Sonntag nicht anders sein. „Wir werden versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen und uns möglichst in Gruppen zeigen. Aber uns ist auch klar, dass wir hier die Underdogs sind“, erklärte Teamchef Denk. "Mit Eric Baumann und Steven Cozza haben wir überhaupt nur zwei Fahrer dabei, die das Rennen schon einmal gefahren sind.”
Auch der Sportliche Leiter Enrico Poitscke, der als Profi im Jahr 2006 den Klassiker auf Platz 27 beendete, hat keine allzu hohen Erwartungen an sein unerfahrenes Team, das wie andere Mannschaften auch noch einen Streckentest absolvieren wird. „Ich denke, es ist ein sehr schwieriges Rennen, wenn man keine Streckenkenntnis hat. Man darf von unserer Mannschaft sicher nicht zu viel erwarten aber natürlich werden wir kämpfen und alles geben“, kündigte der 41-Jährige an.
Lediglich der US-Amerikaner Steven Cozza und der Leipziger Eric Baumann verfügen überhaupt über Paris-Roubaix-Erfahrung. Beide kommen auf je zwei Starts. Baumann war als Espoir aber auf dem berühmten Kopfsteinpflaster schon erfolgreich. Er gewann im Jahr 2000 die U23-Ausgabe des Rennens.
“Für das Team ist es das erste große Highlight in diesem Jahr. Auch wenn die letzten Rennen nicht optimal für uns gelaufen sind, bin ich fest davon überzeugt, dass wir bei Paris-Roubaix ein starkes Rennen abliefern werden“, so der 31-Jährige optimistisch. „Für mich persönlich ist es das geilste Rennen überhaupt, auf das ich richtig hinfiebere!“
Mit dem Schweizer Michael Baer stellt NetApp sogar einen Roubaix-Sieger. Der 23-Jährige gewann im Jahr 2005 bei den Junioren und kommt auf bereits fünf Starts – zwei bei den Junioren und drei bei den U23. Über den gewaltigen Unterschied zum Profirennen macht sich Baer keine Illusionen. „Die Distanz und die Geschwindigkeit wird dieses Jahr viel höher sein, darum sind meine Erwartungen nicht so hoch“, sagte der U23-Straßenmeister seines Landes. „Ich möchte aber unbedingt im Velodrom in Roubaix ankommen und zumindest den Kampf gegen mich und die Strecke gewinnen.“
Ebenfalls vor ihrem Debüt in der „Hölle des Nordens“ stehen der Tscheche Jan Barta sowie die deutschen Andreas Schillinger, Robert Retschke und Timon Seubert. Der Deutsch-Kasache Alexander Gottfried nahm bereits vor sieben Jahren am Paris-Roubaix der U23 teil und erinnert sich besonders an das Finale im Velodrom von Roubaix: „Es war einfach unbeschreiblich, im Stadion die letzten zwei Runden zu drehen und anschließend in den berüchtigten Duschen von Roubaix zu duschen. Dort hat man das Gefühl, als ob die Geister von früheren Rennen bei dir sind“, sagte Gottfried.
Helfen werden die alten Heroen NetApp aber nicht können, so dass am Sonntag für das Team nur das Olympische Motto gelten wird: Dabei sein ist alles!
Das NetApp-Aufgebot: Eric Baumann, Steven Cozza, Jan Barta, Michael Baer, Andreas Schillinger, Timon Seubert, Alexander Gottfried, Robert Retschke(rsn) – Zwei der Sturzopfer von Paris-Roubaix konnten am Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Sowohl der Brite Roger Hammond (Garmin-Cervélo) als auch der Franzose Renaud Dion (Bretagne S
(rsn) – Neben Sieger Johan Vansummeren (Garmin-Cervlo) war der Niederländer Maarten Tjallingii (Rabobank) als Dritter bei der 109. Austragung von Paris-Roubaix der zweite Überraschungsmann auf dem
(rsn) - Das britische Sky-Team fuhr am Sonntag mit den Plätzen neun und zehn durch den Spanier Juan Antonio Flecha und den Australier Matthew Hamyan die bisher besten Ergebnisse in den großen Klass
Roubaix (dpa/rsn) - Die großen Frühjahrsklassiker sind in diesem Jahr nicht das Terrain für große Favoriten. Ob Mailand-San Remo, die Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix: Dreimal standen Fahrer
(rsn) – Wilfried Peeters war fassungslos. “Ich habe noch nie so viel Pech erlebt”, war die spontane Reaktion des Quick Step-Sportdirektors nach Paris-Roubaix. “In all den Jahren, die wir jetzt
(rsn) – Platz 21 bei der ersten Paris-Roubaix-Teilnahme – auch André Greipel (Omega Pharma-Lotto) zeigte sich am Sonntag auf den nordfranzösischen Kopfsteinpflasterstraßen in guter Verfassung.
(rsn) – Viel zugetraut hat dem deutschen NetApp-Team bei dessen ersten Paris-Roubaix-Start wohl niemand. Zu unerfahren war die Mannschaft von Manager Ralph Denk, zu enttäuschend waren die Ergebniss
(rsn) – John Degenkolb (HTC-Highroad) hat ein grandioses Debüt bei Paris-Roubaix hingelegt. Der 22 Jahre alte Thüringer war auf Platz 19 nicht nur bester deutscher Fahrer, sondern der jüngste Fah
(rsn) – Neben seinem Landsmann Tom Boonen (Quick Step) war Björn Leukemans der große Pechvogel bei der 109. Auflage von Paris-Roubaix. Der Vacansoleil-Kapitän wurde auf den 258 Kilometern von Com
(rsn) – Bernhard Eisel (HTC-Highroad) hat als Siebter der 109. Auflage von Paris-Roubaix die beste Platzierung eines Österreichers bei der "Königin der Klassiker" eingefahren, die nicht am Grünen
(rsn) – Die Serie der Sensationssiege bei den diesjährigen Frühjahrsklassikern hat sich bei der 109. Auflage von Paris-Roubaix fortgesetzt. Der 1,97 Meter lange Belgier Johan Vansummeren (Garmin-
(rsn) – Unter den 197 Startern, die am Sonntag bei der 109. Auflage des Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix stehen, befinden sich auch 17 Deutsche, sechs Schweizer und ein Österreicher. Das größte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j