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22.12.2010 | (rsn) – Nicht die großen Stars wie Lance Armstrong, Levi Leipheimer oder Andreas Klöden waren im Radsportjahr 2010 die Aushängeschilder des US-Rennstalls RadioShack, sondern Chris Horner. Der 39-jährige Haudegen gewann die Baskenland-Rundfahrt und fuhr bei den Ardennenklassikern und der Tour de France in die Top Ten.
Schon im Februar zeigte der US-Amerikaner mit dem zweiten Gesamtrang bei der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 2.1) gute Form. Dass dies nur der Startschuss zu seiner bisher erfolgreichsten Profisaison war, ahnte Horner zu diesem Zeitpunkt wohl selbst nicht. Nach Platz sieben beim Critérium International (Kat. 2.HC) stand für Horner die Baskenland-Rundfahrt zur Vorbereitung auf die Ardennen-Klassiker an.
In Nordspanien fuhr der Kletterspezialist auf der 4. Etappe ins Führungstrikot und verteidigte seine Spitzenposition erfolgreich bis zum Schluss. Als Sieger des abschließenden Zeitfahrens setzte Horner seiner großartigen Woche dann noch die Krone auf. „Jetzt bin ich endlich auf der höchsten Stufe des Podiums angekommen", jubelte der Routinier nach seinem Coup. „17 Rundfahrtsiege sind nicht schlecht, aber das ist mit Sicherheit der schönste von allen“, so Horner, der bisher nur in den USA und in Asien Rundfahrten hatte gewinnen können.
Mit diesem Erfolgserlebnis und viel Selbstbewusstsein im Gepäck ging es zu den Ardennenrennen. In den drei schweren Klassikern konnte Horner nahtlos an die im Baskenland gezeigten Lesitungen anknüpfen. Platz zehn beim Amstel Gold Race sowie siebte Plätze beim Flèche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich konnten sich durchaus sehen lassen.
Nach einer gut dreiwöchigen Rennpause begann Horner seine Tour-Vorbereitung bei der Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC), die er auf einem starken vierten Platz abschloss. Im Juni war Rang neun beim Critérium du Dauphiné ein weiterer Fingerzeig, dass auch bei der Frankreich-Rundfahrt mit dem Oldie zu rechnen sein würde – zumal sich Horner bei der Dauphiné überwiegend in den Dienst seines 12 Jahre jüngeren Teamkollegen Janez Brajkovic gestellt hatte, der die Tour-Generalprobe schließlich gewann.
Beim größten Radrennen der Welt übertraf Horner dann alle Erwartungen. Ursprünglich nur als Helfer für Armstrong, Klöden und Leipheimer gestartet, zeigte der Mann aus Oregon konstante Leistungen und überzeugte vor allem in den Bergen. Heimlich,still und leise schaffte es Horner in Paris auf den zehnten Platz des Gesamtklassements. Damit war der Domestike bestplatzierter Fahrer seiner Mannschaft. Seiner starken Leistung hatte es RadioShack auch zu verdanken, dass zumindest der Sieg in der Teamwertung heraussprang. „Das ist ein tolles Ergebnis für mich, nachdem ich ja schon im Frühjahr einige Erfolgserlebnisse hatte“, sagte Horner zu KTVZ.com.
Nach dem vollgepackten ersten Halbjahr ließ es die Tour-Überraschung dann ruhiger angehen. Außer dem vierten Platz bei den US-Meisterschaften sprang für Horner in der zweiten Saisonhälfte kein Spitzenergebnis mehr heraus.
2011 wird Chris Horner mit dann fast 40 Jahren erneut für RadioShack antreten. Da das fortgeschrittene Radsportalter für den Amerikaner nur eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint, ist ihm eine Wiederholung seiner beeindruckenden Bilanz durchaus zuzutrauen.
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