--> -->
12.12.2010 | (rsn) – Auch wenn der Traum vom Vuelta-Sieg auf der 14. Etappe nach einem Sturz ein schmerzhaftes Ende fand, kann Igor Anton (Euskaltel) auf die bisher erfolgreichste Saison seiner Laufbahn zurückblicken. Bei der Spanien-Rundfahrt gewann der 27-Jährige gleich zwei Etappen und trug fünf Tage lang das Rote Trikot des Gesamtführenden.
„Ich habe mich jetzt fast jedes Jahr stetig verbessert. Ich hoffe, dass dies so weitergeht“, kommentierte Anton im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung Marca seine sechste Profisaison als Profi.
Doch nicht nur bei der Vuelta stellte der Kletterspezialist seine Klasse unter Beweis. Im Frühjahr belegte Anton bei der Klasika Primavera (Kat. 1.1) den zweiten Platz. Der erste Saisonsieg folgte nur fünf Tage später auf der 3. Etappe der Castilly y Leon-Rundfahrt (Kat. 2.1), als er die Bergankunft am Alto del Morredero für sich entschied und auch für einen Tag die Gesamtführung übernahm. In der Gesamtwertung musste sich der Baske schließlich nur seinem Landsmann Alberto Contador (Astana) geschlagen geben.
Antons erster Saisonhöhepunkt waren - für einen Spanier eher ungewöhnlich - die Ardennenklassiker, wo er beim Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich groß auftrumpfte. Beim Flèche überquerte er als Vierter den Zielstrich an der Muur de Huy. Beim mittleren der drei Ardennenrennen wäre sogar der Sieg möglich gewesen. „Aber ich habe meine Attacke etwas zu früh gesetzt“, so Anton selbstkritisch. Lüttich-Bastogne-Lüttich beendete er als Sechster und war damit bester spanischer Fahrer.
Auch nach der Ardennenwoche gönnte sich Anton keine Rennpause. Stattdessen nutzte er seine gute Form, um bei der Tour de Romandie auf der Schlussetappe seinen zweiten Saisonerfolg einzufahren und um sich in der Gesamtwertung noch auf Rang zehn zu verbessern.
Die Tour de France ließ Anton aus, weil sein Fokus auf der Vuelta lag. Zur Vorbereitung darauf bestritt er die Madrid-Rundfahrt (Kat. 2.1) und die Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC), die er auf Platz sechs (Madrid) und neun (Burgos) beendete.
Bei der Vuelta legte Anton dann noch einen drauf. Bis zu seinem Ausscheiden war der Euskaltel-Kapitän die dominierende Figur der Rundfahrt. Er gewann die 4. und die 11. Etappe und holte sich an diesem Tag das Rote Trikot zurück, das er nach der 8. Etappe schon zwei Tage getragen hatte. Anton fuhr so stark und taktisch geschickt, dass ihm der Gesamtsieg durchaus zuzutrauen gewesen wäre. Der schwere Sturz auf der 14. Etappe, wo er sich einen Ellbogenbruch zuzog, riss Anton dann aber jäh aus allen Träumen vom Vuelta-Sieg.
Er selber äußerte sich nach der Vuelta zurückhaltend zu allen Spekulationen über einen möglichen Vuelta-Triumph. „Das ist schwer zu sagen. Ich hätte auf Nibali sicherlich noch mehr Vorsprung herausfahren müssen“, sagte Anton, der mittlerweile seine Verletzung auskuriert hat.(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) - Die Form stimmt, die Arbeitseinstellung ist perfekt, die Gelegenheit auch günstig – “und am Ende des Tages stehe ich hier am Bus und muss wieder eine Erklärung abgeben, warum was nicht
(rsn) – Nachdem er schon bei der ersten Bergankunft ganz vorne dabei gewesen war, präsentierte sich Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe) auch im hügeligen Finale der 5. Etappe von Paris
(rsn) – Die Cote de Notre-Dame-de-Sciez wird Lenny Martinez (Bahrain Victorious) noch lange in Erinnerung bleiben. Dieser kurze, aber extrem steile Anstieg, irgendwo in der französischen Provinz au
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat den Glauben an seine Siegchancen im Verlauf der 4. Etappe bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) gleich mehrmals begraben, am Ende aber in Trasacco nach 190 Ki
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 4. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 23-jährige Niederländer setzte sich über 190 Kilometer von Norcia nach Trasacco im Sprint des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Roger Adrià ist in der noch jungen Saison hinter der australisch-neuseeländischen Fraktion mit Finn Fisher-Black, Laurence Pithie und Sam Welsford, die bei der Tour Down Under im Januar sc
(rsn) – Mit so vielen WorldTeams wie noch startet die 74. Auflage der Tour of Austria (9. – 13. Juli / 2.1). Nach Angaben der Veranstalter haben sieben Rennställe – und damit vier mehr als im V
(rsn) – Fast sieben Stunden im Dauerregen war das Feld auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico unterwegs. Und auch für das heutige vierte Teilstück sieht es nicht besser aus. Vom Start in Norcia b
(rsn) – Unter dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung“ hat Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) im Finale der komplett verregneten 3. Etappe von Tirreno-Adriatico seine Kontrahenten überrasch
(rsn) – Zwar schien im Finale der 4. Etappe von Paris-Nizza wieder die Sonne und das Rennen wurde nach einer rund dreiviertelsündigen Neutralisationsphase fortgesetzt. Doch einige Fahrer waren mit
(rsn) - Trotz schwieriger meteorologischer Bedingungen konnten sowohl bei Paris – Nizza als auch bei Tirreno-Adriatico Rennen gefahren werden. Augenmaß bei Veranstaltern und Peloton trugen dazu bei