--> -->
09.07.2010 | (rsn) - Vier Experten stehen in den kommenden drei Wochen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten!
Frage an Jörg Ludewig: Auf der gestrigen Etappe wurden Temperaturen von bis zu 40 Grad gemessen. Was muss ein Radprofi bei einer
solchen Hitze beachten und wie wirkt sich die Hitze auf das Rennen aus?
Jörg Ludewig: Das war schon eine echte Hitzeschlacht. Grundsätzlich gilt,
sich vor der Sonne so gut wie möglich zu schützen und dosiert zu
trinken. Nicht jedes Sonnenschutzmittel ist allerdings für den Einsatz unter
Höchstbelastung und dazu bei so einer Hitze geeignet - ich habe es möglichst
vermieden, sehr fetthaltige Cremes zu benutzen; man schwitzt unsäglich und
trocknet noch mehr aus!
Besser bei diesen
Temperaturen sind Gels, die rückstandslos einziehen und nicht fetten. Das Problem beim Trinken ist, dass man da trotz der Hitze, trotz des
unbedingten Gedankens an etwas Kühles "mit Vernunft" handeln muss, immer
wieder kleine Schlucke eines möglichst nicht eiskalten Getränks trinken
sollte - das hört sich in der Theorie klasse an; aber erzähl das mal den
Jungs , denen die Zunge am Gaumen antrocknet, wenn Sie mit 53
Km/h auf glimmendem Asphalt dahinrasen.
Da gibt’s nichts "Geileres", als ne
eiskalte Cola....
Von der Basis her - natürlich, nach wie vor heisst das Motto "viel trinken"
- bedingungslos reinschütten ist allerdings gefährlich - vor allem eiskalte
Getränke können einem den Magen verderben, sogar bei empfindlichen Fahrern
zu einer Erkältung oder Halsschmerzen führen, ebenso zu viel oder zu hoch
konzentrierte Mineralgetränke. Und wer bei einer Tour-Etappe schonmal
Durchfall hatte, trinkt gern danach etwas gezügelter. Da spreche ich aus eigener, leidvoller Erfahrung.
Zum Glück haben wir inzwischen ja die Helmpflicht, einen Sonnenstich sollte
man sich dank des Kopfschutzes und der Brille nicht mehr holen.
Oftmals sind Etappen bei solch extrem hohen Temperaturen relativ hektisch,
da zwei Fahrer eines jeden Teams quasi nur damit beschäftigt sind, den Rest der Mannschaft mit Flaschen zu versorgen; und auf engen, schmalen Sträßchen ist das Schwerstarbeit für die Wasserträger, allerdings
auch nervenaufreibend und anstrengend für die Sportlichen Leiter in den
Teamautos, die sich da quasi ein Rennen hinter dem Rennen
liefern. Inzwischen gibt es zwei Motorradpolizisten, die penibelst darauf
achten, dass auch hinten Regeln befolgt werden!
Die Jungs hinten in den Autos haben also auch alles andere als einen
ruhigen Tag.
Bruno Vicino, mein sportlicher Leiter bei Saeco, hat sich mal den Spaß
gemacht, eine Strichliste zu führen - demnach habe ich bei einer 227 km
Touretappe 212 Flaschen aus dem Teamauto geholt und nach vorn gefahren - und bis zu 14
Flaschen auf einmal.
Verrückt, wenn man sich das mal aufgereiht vorstellt.
Wichtig ist natürlich dann zum Finale einer Etappe hin, sich bis spätestens
30 km vor dem Ziel nochmals versorgt zu haben- ab 20 vorm Ziel gibt es
nichts mehr, was bei leicht ansteigendem Terrain und 36 Grad sehr lang
werden kann.
Ich habe am liebsten im südfranzösischen Backofen meine Rennen bestritten,
habe die extreme Hitze geliebt - dafür habe ich im Frühjahr in Belgien bei fünf
Grad und Regen allerdings auch gestanden wie eine Parkuhr. Jeder hat seine
Vorlieben, der eine kommt mit Hitze besser klar, der nächste sogar mit
Regen!
Unsere Experten sind Simon Geschke (Skil Shimano), die beiden ehemaligen Profis Jörg Ludewig (u.a. T-Mobile- und Wiesenhof) und Ronny Scholz (Gerolsteiner, Milram) sowie der derzeit als Amateur erfolgreiche Sven Krauss (früher Gerolsteiner). Sie beantworten am Ende jeder Etappe Fragen zum Rennen.
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.Frage an Simon Geschke: Wie fühlt sich ein Fahrer auf den Champs Elysées? Simon Geschke:
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.Frage an Simon Geschke: Ist Andy Schleck das Zeitfahren zu schnell angegangen? Simon Gesch
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten. Frage an Ronny Scholz: Bis ca. 2000-3000 Meter vor dem Ziel läuft die Sprintvorbereit
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.Frage an Ronny Scholz: Wieso hat es Andy Schleck am Tourmalet im direkten Duell mit Contad
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.Frage 1 an Sven Krauss: Wie unterscheidet sich der zweite vom ersten Ruhetag bei einer Gra
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten. Frage 1 an Jörg Ludewig: Was hätte Armstrong tun müssen, um die Etappe zu gewinnen? J
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.Frage an Jörg Ludewig: Schleck attackiert Contador, hat einen kleinen Vorsprung und dann
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten!Frage an Ronny Scholz: Auf der 14. Etappe haben Schleck und Contador durch Stehversuche im
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten! Frage an Ronny Scholz: Wieso konnte das Feld die Lücke zu Winokurow nach der Bergwertu
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten! Frage an Sven Krauss: Contador hat Zeit auf Schleck gut gemacht, liegt aber noch hinter
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten! Frage an Sven Krauss: Vor der 11. Etappe war fast allen klar, dass die Sprinter sich d
(rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten! Frage an Jörg Ludewig: Von der 10. Etappe, dem letzten Teilstück durch die Alpen, konn
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege