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19.07.2010 | (rsn) - Vier Experten stehen bereit, um den Lesern auf Radsport News Fragen zur Tour de France zu beantworten.
Frage an Jörg Ludewig: Schleck attackiert Contador, hat einen kleinen Vorsprung und dann springt die Kette runter. Contador zieht anschließend durch und holt dadurch Gelb. Hätte Contador warten müssen?
Jörg Ludewig: Grundlegend ist das natürlich richtig schwierig zu beantworten. Wenn wir ehrlich sind, wäre die Tour nach den Benelux-Etappen für Andy Schleck nach seinem Sturz zu Ende gewesen, zumindest was den Zugriff aufs Gelbe betrifft. Ich denke, der Glücksbonus war heute für Andy leider ein wenig aufgebraucht.
Da ich den genauen Schlagabtausch nicht mehrfach gesehen habe, weiß ich zum Einen nicht, ob es sich nicht auch um einen selbst provozierten Schaltfehler von Schleck gehandelt haben könnte- die Kette schien auf dem 53er und dem 25er gelegen zu haben, was bezüglich der Kettenlinie nicht optimal ist, weil es zu Problemen bei harten Antritten führen kann.
Zum anderen weiß ich nicht, ob Contador nicht auch reagieren musste, als Mentschow und Sanchez durchgezogen haben - die beiden hat niemand kritisiert. Es geht um den Toursieg und gestern fand ich die Fahrweise von Andy auch nicht sooo superfair. Ihm wurde dann allerdings totale Coolness und Cleverness bestätigt, obwohl er auf zwei stärker einzuschätzende Zeitfahrer Zeit einbüßte...ich fand es eher mutig von Alberto.
Man sieht, das ist schon sehr schwierig zu beurteilen. Ich stimme Bernard Hinault zu: Ein Sturz ist eine Sache, ein technischer Defekt ist einfach Pech, gehört zu diesem Sport wie alles andere. Rennen wie Paris-Roubaix z.B. werden stark dadurch beeinflusst, "leben" davon, werden durch die "Tragik eines Defekts" erst so richtig interessant.
De facto wird die Tour vielleicht am Schluss durch Sekunden entschieden, andererseits ist sie drei Wochen lang, jeden Tag aufs Neue kann etwas passieren. Ich bezweifle mal, dass irgendjemand in den letzten Tagen auf Contador gewartet hat, wenn der ein Problem am Rad hatte. Ich glaube auch nicht, dass Andy gewartet hätte, wenn "Schmidti" -mein Ex-Teamkollege Torsten Schmidt ist einer der Sportlichen Leiter bei Saxo Bank und macht dort nen tollen Job - von hinten durch den Funk geschrien hätte: "Hopp, zieh voll durch, der Contador hat Defekt - das ist deine Chance."
Das ist Radsport, wie er leibt und lebt - mal haste Glück, mal haste Pech. Wichtig ist, immer bis zum Zielstrich zu kämpfen...und genau das wird Andy, den ich auch menschlich sehr schätze, bis Paris tun. Das wird noch heiß auf dem französischen Asphalt! Es bleibt spannend, ist das nicht eine tolle Tour de France? Vom Prolog an immer wieder Überraschungen!
Unsere Experten sind Simon Geschke (Skil Shimano), die beiden ehemaligen Profis Jörg Ludewig (u.a. T-Mobile- und Wiesenhof) und Ronny Scholz (Gerolsteiner, Milram) sowie der derzeit als Amateur erfolgreiche Sven Krauss (früher Gerolsteiner). Sie beantworten am Ende jeder Etappe Fragen zum Rennen
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