--> -->
25.12.2008 | (rsn) - Auf seine erfolgreichstes Profijahr blickt Stijn Devolder zurück. Der Belgier gewann im Frühjahr nach einem famosen Soloritt die Flandern-Rundfahrt und setzte sich in seiner Heimat damit ein Denkmal. In der Radsport News Rangliste ging es von Rang 48 hoch auf Platz 14.
Bereits Ende Februar zeigte sich Devolder in Topform. Bei der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) gewann er das Zeitfahren, übernahm damit die Gesamtführung ließ sich diese nicht mehr abnehmen. Die weitere Vorbereitung auf den ersten Saisonhöhepunkt, die Kopfsteinklassiker Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, verlief dann eher unspektakulär. Aber Ende März stellte Devolder mit Rang neun beim E3 Prijs (Kat. 1.HC) und einem dritten Etappenrang bei den Drei Tagen von de Panne (Kat. 2.HC) seine gute Form unter Beweis, so dass er von den Experten zum Favoritenkreis für die Flandern-Rundfahrt gezählt wurde
Im Finale der "Ronde" stahl der Belgische Meister tatsächlich allen seinen Konkurrenten - und auch seinem Teamkollegen Tom Boonen - die Schau. Devolder setzte sich am Eikenmolen 25 Kilometer vor dem Ziel ab, erreichte das Ziel in Meerbeke als Solist und feierte seinen größten Karriereerfolg. "Es war immer mein Traum, als Belgischer Meister die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen. Und jetzt ist dieser Traum wahr geworden. Ich kann es noch gar nicht glauben", sagte der Westflame nach seinem Triumph.
Nur eine Woche später bestätigte Devolder seine Leistung mit Rang sieben bei Paris-Roubaix. Nach einer gut sechswöchigen Wettkampfpause kehrte Devolder Ende Mai zur Belgien-Rundfahrt (Kat. 2.1) wieder ins Renngeschehen zurück - und das mit großem Erfolg. In seiner Heimat wurde er auf der 3. Etappe Zweiter, feierte im darauf folgenden Zeitfahren seinen vierten Saisonsieg und ließ sich die dadurch errungene Gesamtführung auch am Schlusstag nicht mehr streitig machen.
Als letzte Vorbereitungsrundfahrt auf die Tour de France bestritt Devolder die Tour de Suisse, wo ihm auf drei Etappen Top Ten-Platzierungen gelangen. Im Gesamtklassement sprang aber nicht mehr als Rang 18 heraus. Auch die Tour selber verlief enttäuschend. Der mit hohen Erwartungen in die Rundfahrt gegangene Quick Step-Kapitän spielte im Gesamtklassement keine Rolle und musste auf der 15. Etappe aufgeben.
Wieder in Schwung kam Devolder einen Monat später bei den belgischen Zeitfahrmeisterschaften, die er für sich entscheiden konnte. Auch bei der anschließenden Eneco-Tour zeigte der 29-Jährige gute Leistungen. Dank eines fünften Platzes im Zeitfahren am Schlusstag verbesserte sich Devolder noch auf Rang vier der Gesamtwertung der ProTour-Rundfahrt.
Nach der Polen-Rundfahrt stand noch die Straßen-WM von Varese auf dem Programm. Im Zeitfahrwettbewerb wurde Devolder Sechster, im Straßenrennen schaffte er es jedoch nicht ins Ziel. Letztes nennenswertes Resultat des Belgiers war der siebte Gesamtrang beim Circuit Franco Belge (Kat. 2.1) Anfang Oktober.
Auch in der kommenden Saison fährt Stijn Devolder für Quick.Step. Nach den Abgängen von Gert Steegmans und Paolo Bettini wird der Allrounder vor allem in den Klassikern noch mehr Freiheiten als bisher bekommen. Allerdings wird Teamkollege Tom Boonen bei den Kopfstein-Rennen ebenfalls die Kapitänsrolle für sich einfordern. In den großen Rundfahrt muss Devolder erst noch zeigen, ob er mit den Besten mithalten kann.
(rsn) - Auch 2008 war Alejandro Valverde der erfolgreichste und konstanteste Fahrer im Peloton. Mit zwölf Saisonsiegen, darunter Etappenerfolgen bei der Tour und der Vuelta, dem Gesamtsieg bei der Da
31.12.2008Platz 2: Davide Rebellin (Gerolsteiner, 777 Punkte)(rsn) - Auch in seiner 14. Profisaison hat Davide Rebellin Spitzenergebnisse am Fließband eingefahren. Gleich mehrfach verpasste der mittlerweile 37-Jährige in großen Rennen nur knapp den Sieg.
30.12.2008Platz 3: Alberto Contador (Astana, 729 Punkte)(rsn) - Obwohl er mit seinem Astana-Team nicht bei der Tour de France antreten durfte, war Alberto Contador 2008 der Rundfahrten-Dominator. Der Toursieger von 2007 gewann sowohl den Giro als auch die
30.12.2008Platz 4: Fabian Cancellara (CSC, 671 Punkte)(rsn) - Fabian Cancellara zählt zu den großen Gewinnern des Jahres. Der Schweizer gewann nicht weniger als zehn Rennen, darunter Mailand-San Remo und das Olympische Zeitfahren. In der Radsport New
30.12.2008Platz 5: Cadel Evans (Silence-Lotto, 628 Punkte)(rsn) - Trotz vier Saisonsiegen und zahlreicher Spitzenplatzierungen wurde Cadel Evans auch 2008 seinen Ruf als "ewiger Zweiter" nicht los. Wie im Vorjahr konnte sich der Australier den Traum vom T
29.12.2008Platz 6: Damiano Cunego (Lampre, 609 Punkte)(rsn) - Wieder einmal eine sehr starke Saison fuhr Damiano Cunego. Der Lampre-Kapitän konnte zwar bei den großen Rundfahrten nur wenige Akzente setzen, dafür aber bei den schweren Eintagesrennen, v
29.12.2008Platz 7: Levi Leipheimer (Astana, 520 Punkte)(rsn) - Auch wenn er im Schatten seines Teamkollegen Alberto Contador stand, kann Levi Leipheimer auf seine stärkste Profi-Saison zurückblicken. Der US-Amerikaner fuhr sechs Siege und zahlreiche Spi
28.12.2008Platz 8: Alessandro Ballan (Lampre, 455 Punkte)(rsn) - Alessandro Ballan landete in der abgelaufenen Saison den Coup seines Lebens. In Varese wurde der Italiener vor heimischer Kulisse im WM-Straßenrennen Nachfolger seines Landsmanns Paolo Betti
28.12.2008Platz 9: Philippe Gilbert (Fdjeux, 452 Punkte)(rsn) - Philipp Gilbert zählte 2008 zu den Aufsteigern des Jahres. Der Belgier gewann fünf Rennen, darunter Paris-Tours. Bei der Tour, der Vuelta, der Tour de Suisse und beim Frühjahrsklassiker Mai
27.12.2008Platz 10: Tom Boonen (Quick.Step, 399 Punkte)(rsn) - Wie im Vorjahr konnte sich Tom Boonen auch 2008 in den Top 10 der Radsport News Rangliste platzieren. Allerdings ging es für den Belgier trotz seines Triumphs bei Paris-Roubaix drei Plätze
27.12.2008Platz 11: Kim Kirchen (Columbia, 396 Punkte)(rsn) - Auch wenn Kim Kirchen in der Radsport News Rangliste 2008 vom Vorjahres-Rang neun auf Platz elf abrutschte, so lieferte der Columbia-Profi auch in der abgelaufenen Saison Weltklasseleistunge
26.12.2008Platz 12: Fränk Schleck (CSC, 382 Punkte)(rsn) - Mit nur einem Saisonsieg konnte Fränk Schleck nicht ganz an die starken Leistungen der Vorsaison, als er Rang vier in der Radsport News Rangliste belegte, anknüpfen. Bei der Tour und den Ard
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä
24.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
24.12.2024Horror-Jahr mit zwei Knie-OPs: “Ich saß weinend auf dem Rad“(rsn) – Sie war gemeinsam mit Teamkollegin Antonia Niedermaier der Shootingstar im deutschen Frauen-Radsport und nach ihrem Tour-de-France-Etappensieg in Albi am 27. Juli 2023 die gefeierte Heldin.
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
23.12.2024Eine Saison, die keinen Grund zur Klage gab(rsn) – Auch wenn er gegenüber RSN nicht von einer perfekten ersten Saisonhälfte sprechen wollte, so war Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek Future Racing) doch sehr nahe dran. Dazu wurden seine st
23.12.2024Van der Poel gräbt den Schatz am Silbersee aus(rsn) – Am Zilvermeer in Mol hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem zweiten Saisoneinsatz den zweiten Sieg gefeiert. Dabei war der Weltmeister - obwohl er es in der Anfangsphas